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Perry Rhodan - 2561 - Insel der goldenen Funken

Perry Rhodan - 2561 - Insel der goldenen Funken

Titel: Perry Rhodan - 2561 - Insel der goldenen Funken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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von Know-how. Die meisten Stardust-Mutanten waren nur schwach parabegabt und hatten

ihre Gabe erst bemerkt, als VATROX-VAMU ins Sonnensystem gekommen war und es erste Echo-Effekte

gegeben hatte.
    Im Wesentlichen waren sie Anfänger. Das hatte sich bei ihrem ersten überhasteten Versuch

gezeigt.
    Auf dieser Basis ließ sich kein Kampf gegen ein derartiges Wesen führen.
    Der Haluter verabschiedete die beiden Pilotinnen der Silberkugeln und ging ein Stück gemeinsam

mit Whistler. Der Abend nahte, die Sonne sank dem Horizont entgegen, und der Palast der Vier

Himmel wurde von immer mehr Schmetterlingen umtanzt. Zugleich verblasste ein beträchtlicher

Teil des Goldfunkengestöbers, und die wechselnden Gebäudeformen im Innern gewannen immer mehr an

Konturen. Die Eindrücke verschiedener Bauwerke verschwanden, eine einzelne Form schälte sich aus

dem Geflimmer, wurde nach und nach stabil. Die Konturen, bisher in ebenso heftiger Bewegung wie

die tanzenden Funken, erstarrten.
    Das Äußere wirkte weitgehend metallisch - insgesamt überwogen geschwungene und krummlinige

Formen einer dekonstruktivistischen Bauweise, die entfernt an eine geöffnete Blüte erinnerte, wie

Whistler anmerkte.
    Tolot dachte eher an ein großes Schiff mit mehreren Rümpfen übereinander, die teilweise

hochgeklappt waren, und darüber aufgebauschte Segel.
    Insgesamt erreichte das Gebilde eine Ausdehnung von mehreren hundert Metern Länge, Breite und

Höhe.
    An einigen Stellen funkelten gläserne Elemente, es gab bizarre Türme, aber auch wuchtige

Vorbauten aus einem hellbraunen sandsteinähnlichen Material mit winzigen Fenstern.
    Die metallverkleideten Elemente erinnerten an knospende Zweige und den Boden aufbrechende

Wurzeln. Das nun »materialisierte«, von deutlich abgeschwächten Goldfunken umsprühte Gebäude war

eine großformatige Skulptur, die organische, fließende Formen mit kühlen Materialien wie Metall

und Glas verband, deren Strukturen jedoch gebrochen und gekerbt waren.
    Der Palast der Vier Himmel ...
    »Irgendwie erinnert er mich an die Immateriellen Städte auf Katarakt«, flüsterte Timber F.

Whistler.
    »Ja«, sagte Tolot nur.
    Die beiden schwiegen eine Weile und nahmen den Anblick des Palasts in sich auf. Dann

ergriff der Haluter wieder das Wort.
    »Ich fliege zur Felsennadel und bitte dich, Whistleros, hier die Koordination zu

übernehmen.«
    Whistler nickte. »Kein Problem. Ich nehme an, du willst deinen Jaranoc-Getreuen befragen?«
    »Ich nehme Betty Toufry, Ribald Corello und Iltu mit. Sie können uns vielleicht auch in der

Halle der 1000 Aufgaben weiterhelfen.«
    »Gute Idee. Aber am wichtigsten wird es sein, an weitere Informationen Kardo Tarbas

heranzukommen. Von sich aus wird er nichts über sein Volk oder VATROX-VAMU preisgeben, das wir

als Waffe benützen können.«
    In der vom Sextadimschleier geschützten Felsennadel war Tarba dem Zugriff des Geisteswesens

entzogen. Doch wie sah es außerhalb davon aus? Alles, was sie bisher über das Verhältnis von

VATROX-VAMU zu den Jaranoc wussten, war eine Äußerung Tarbas: Wenn das Geisteswesen starb,

starben die Jaranoc auch. Es deutete auf eine enge mentale Bindung dieser Wesen zu VATROX-VAMU

hin.
    »Wir dürfen ihn jedenfalls nicht aus der Felsennadel lassen«, sagte Tolot. »Sobald er

ungeschützt der Präsenz von VATROX-VAMU ausgeliefert ist, müssen wir davon ausgehen, dass eine

mentale Verbindung entsteht, durch die er automatisch zum Verräter wird.«
    »Wir verlassen uns auf dich, Tolotos«, sagte Whistler und deutete hinüber auf den Zylinder mit

den deutlich blasseren Funken. »Ich halte dich auf dem Laufenden, was den Palast angeht.«
     

3.
     
    »Ich heiße Kitai Ishibashi und bin euer Tutor oder Übungsleiter, wenn euch das besser

gefällt.«
    »Porfino Claussen. Das ist meine Schwester Parfina Claussen. Wir sind aus Stardust City.«
    Die anderen der zwanzigköpfigen Gruppe stellten sich ebenfalls vor. Die Flüchtlinge von

Trondgarden waren deutlich in der Überzahl. Die restlichen drei Männer und fünf Frauen kamen von

Katarakt, Zyx und Aveda.
    Porfino fiel auf, dass Ishibashi bei jeder neuen Namensnennung die Augen schloss.
    Er prägt sich den Namen dadurch besser ein, vermutete Porfino. Dabei könnte er es

sich als Telepath deutlich leichter machen.
    Der junge Erwachsene aus der Plateausiedlung von Stardust City zog daraus Rückschlüsse auf den

Ehrenkodex der Mutanten. Belauschte ein

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