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Perry Rhodan - 2561 - Insel der goldenen Funken

Perry Rhodan - 2561 - Insel der goldenen Funken

Titel: Perry Rhodan - 2561 - Insel der goldenen Funken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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sich jeweils ein identischer Nebeldom befand. Aber egal, durch

welche Nebelwand sie flogen, sie gelangten jedes Mal nach Talanis.
    Die Geschwister stiegen in den Gleiter, der sie hergebracht hatte. »Wir nehmen die Route über

die Gegend, die wir von unseren Spaziergängen schon kennen«, entschied Porfino. »Wer weiß,

vielleicht können wir uns dort noch ein wenig umsehen.«
    Das Fahrzeug stieg senkrecht nach oben und ging anschließend in Horizontalflug über.

Rechterhand ragte der Zylinder in die Höhe. Immer mehr Funken sprühten aus ihm. Porfino starrte

die Oberfläche eine Weile an, bis er schemenhaft ein Gebilde sah. Es erinnerte an ein

mittelalterliches Schloss, wie in Gucky und die Riesenmöhre. Das Bauwerk faszinierte ihn

nicht nur architektonisch, es stieß die Menschen auch mit der Nase darauf, dass ihre Existenz

nicht erst im Stardust-System des Kugelhaufens Far Away begonnen hatte. Die meisten Auswanderer

von damals lebten zwar noch, aber es waren auch viele Kinder und inzwischen Enkelkinder geboren

worden, die keinen unmittelbaren Bezug mehr zur alten Heimat hatten.
    Porfino und Parfina gehörten dazu.
    Seit den ersten Tagen der Besiedlung war die Gesamtbevölkerung von 804 Millionen auf

inzwischen 1,3 Milliarden Individuen angewachsen.
    Nach mehr als hundert Jahren im Schutz des Sextadimschleiers sah sich die Stardust-Menschheit

nun zum ersten Mal einer Gefahr von außen gegenüber.
    Eine Bewährungsprobe.
    Aus der Sitzreihe vor Porfino tauchte plötzlich ein pelziger Kopf auf. Unschuldig wirkende

Knopfaugen blitzten ihn an.
    »Störe ich?«, fragte der Mausbiber.
    »Nein. Wo kommst du her?«
    »Von draußen.«
    »Du bist Teleporter?«
    »Nein, ich bin Ooch. Telekinet und Telepathchen. Ich war schon vor euch im Gleiter.«
    *
    Ein Stück nördlich der Zeltstadt setzten sie sich auf einer großen Transportscheibe zusammen.

Im Halbkreis saßen sie vor dem Haluter. Whistler war als Vertreter der Regierung und aller

Stardust-Menschen dabei, Huslik Valting als neu gewählter Sprecher der Stardust-Mutanten und all

jener Menschen, die seit der Besiedlung im Jahr 1346 NGZ von goldenen Funken getroffen worden

waren. Neben dem Archäologen saßen seine Gefährten aus jüngster Zeit, Shanda Sarmotte und Rence

Ebion. Als Vertreter der ES-Mutanten nahmen der Chef des ehemaligen Mutantenkorps John Marshall,

der »Supermutant« Ribald Corello und Guckys Ehefrau Iltu an der Besprechung teil.
    »Zunächst müssen wir ein paar Sicherheitsvorkehrungen treffen, damit Talanis und die Mutanten

vor VATROX- VAMU geschützt bleiben«, sagte der Haluter. »Wir stationieren zwei unserer acht

Silberkugeln hier. Sie dienen als Unterkunft und Zuflucht, falls das Geisteswesen eine

Möglichkeit findet, Talanis zu betreten. In der Silberkugel sind die Menschen besser vor

physischem oder psychischem Zugriff geschützt.«
    »Bisher hat VATROX-VAMU keine
    Möglichkeit gefunden, nach Talanis zu gelangen«, entgegnete Whistler. »Gleiter mit Jaranoc

mussten ebenso wieder umkehren wie die, in denen geistig versklavte Menschen saßen.«
    »VATROX-VAMU ist auf einer vergleichbaren Ebene angesiedelt wie ES, daher müssen wir davon

ausgehen, dass er früher oder später Mittel und Wege finden wird, zu uns zu gelangen«,

widersprach Tolot. »Es ist nur eine Frage der Zeit. Es geht auch nicht bloß um Talanis. Wir

wissen viel zu wenig über die Schätze, die in diesem Sonnensystem verborgen sind. Findet der

Feind Zugang zu einer Anlage ähnlich der in der Felsennadel, sinken unsere Chancen auf null.«
    »Zumindest was den Polyport-Hof angeht, kann ich euch beruhigen.« John Marshall strich sich

eine dunkle Haarsträhne aus der Stirn. »Er wurde von ES besonders abgesichert, sodass die

Frequenz-Monarchie keinen Zugriff darauf hat. Vergleichbares gilt auch für VATROX-VAMU. Sollte er

einen Versuch wagen, wird er sich die geistigen Fühler verbrennen.«
    »Ihm stehen nicht nur mentale Kräfte, sondern auch die Schiffe der Jaranoc zur Verfügung«,

erinnerte Whistler. »Deren Kampfkraft ist gewaltig.«
    Marshall nickte. »Mag sein. Aber wenn sie NEO-OLYMP angreifen, aktivieren sich die

automatischen Schutzmechanismen des Polyport-Hofes. Und diesen sind die Jaranoc nicht gewachsen,

das versichere ich euch.«
    Icho Tolot benötigte kein Planhirn, um sofort den Wert dieser Information zu erkennen. »Wie

lassen sich diese Verteidigungsanlagen am besten im Kampf gegen VATROX-VAMU

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