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Perry Rhodan - 2563 - Im Zentrum des Feuerauges

Perry Rhodan - 2563 - Im Zentrum des Feuerauges

Titel: Perry Rhodan - 2563 - Im Zentrum des Feuerauges Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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hatten? Sicher hatten sie keinem ruhigen Lebensabend

entgegensehen können.
    Ein hoher Preis, um dem Universum seine Geheimnisse zu entreißen. Hoffentlich war er das

wert.
    »Für euer Wohlergehen wird hinreichend gesorgt«, fuhr Hochalon fort. »Der Handelsstern mag von

außen wenig anheimelnd wirken, aber er bietet alle Annehmlichkeiten, die ihr euch wünscht.«
    »Das ist sehr großzügig«, sagte Fyrt spöttisch. Wahrscheinlich würde er sich mit seiner Kritik

weniger denn je zurückhalten. Er hatte nichts mehr zu verlieren. Und die Vatrox würden es einfach

ignorieren, denn er konnte ihnen nichts anhaben.
    »Wir haben verschiedene Methoden ausprobiert und festgestellt, dass die Förderung angenehmer

Bedingungen sich positiv auf die Ergebnisse auswirkt«, entgegnete Hochalon trocken. »Ihr könnt

euch mit wenigen Ausnahmen überall frei bewegen und alles nutzen, was frei zugänglich ist.«
    Ein goldener Käfig. Nur ein gut gehaltener Dork lieferte auch gutes Fleisch. So wie die

pseudomaterielle Projektion dort draußen den Stern, würden sie mit einer Illusion von Idylle

umgeben werden und scheinbare Freiheit genießen können.
    »Damit können wir zufrieden sein«, sagte Sichu und meinte es auch so. Wenigstens würden sie es

gut haben. Einen Gegenwert erhalten für das, was sie taten.
     

7.
    Worum es nun geht
     
    Sichu Dorksteiger stand gerade vor dem Spiegel, als Fyrt Byrask sich über den Kommunikator

meldete. »Alles Gute zum Geburtstag!«
    »Danke!«, gab sie wenig erfreut zurück. Kritisch überprüfte sie die steile Falte, die sich

senkrecht über der Nasenwurzel eingegraben hatte. Das kam davon, wenn man bei Konzentration

ständig die silbernen Augenbrauen zusammenzog.
    »He - Fünfundzwanzig ist eine tolle Zahl: Fünf zum Quadrat! Die Summe aller ungeraden Ziffern

von Eins bis Neun! Und was soll ich sagen? Zu Neunundzwanzig gibt es gar nichts.«
    »Nimm die Quersumme, und du hast dein wahres Alter«, brummte sie.
    Ein kratzendes Geräusch, er lachte. »Du betrachtest dich gerade im Spiegel, stimmt's?«
    »Mhm.«
    »Sichu, dein Volk wird uralt. Während ich schon im Greisentum vor mich hinsabbern werde, wirst

du vielleicht die erste Falte bekommen. Und deine Haare sind von Natur aus silbern.«
    »Und was ist mit der ... «
    »... Denkerfalte? Die steht dir ausgezeichnet. Verleiht dir mehr Autorität.«
    Sichu seufzte. »Fyrt, was willst du wirklich?«
    »Nichts, ich schwöre es! Einmal im Jahr bekomme ich so einen merkwürdigen Anfall an

erschreckender Freundlichkeit, dagegen kann ich leider nichts tun. Und du kommst jetzt her ins

Flussrestaurant, ich habe ein wunderbares Abendmahl vorbereitet. Beeil dich, der Anfall kann

genauso schnell wieder vergehen.«
    »Hör auf! Ich bin unterwegs.«
    Sichu beendete die Examinierung und überprüfte stattdessen den Sitz ihres eng anliegenden, um

die Knöchel fließenden searinweißen Kleides, das vorn großzügig ausgeschnitten war. Um den Hals

hatte sie ein juwelenbesetztes Collier gelegt, die Ohren waren mit funkelndem Geschmeide

geschmückt.
    Sie putzte sich in ihrer Freizeit gern heraus; immer aber trug sie die juwelenbesetzten Ringe,

die ihre hüftlangen Haare auf dem Rücken in mehreren Abständen in einem Strang zusammenhielten.

Ihre Kleidung bestand während der Arbeitsschicht zumeist aus schlichten weißen Kombinationen,

doch selbst diese brachten ihre hohe ätherische Gestalt vorteilhaft zur Geltung.
    Kurz darauf traf sie in dem Restaurant ein.
    Fyrt sprang auf, als er sie erblickte.
    Seine flammend rote Mähne mit den von goldenen Abschlüssen zusammengehaltenen Strähnen darin

wallte prachtvoll herab, und auch er trug körperbetonende Kleidung, wodurch das Augenmerk sofort

auf seine Muskeln und seine straffe glatte Haut fiel. An beiden Armen trug er breite Armreifen,

die er auch während der Arbeit nie ablegte.
    Nur ein einziges Mal im Jahr trafen sich die beiden privat, ansonsten gingen sie strikt

getrennte Wege. Die Arbeitszeit miteinander verbringen zu müssen, war anstrengend genug - vor

allem aber für ihr Team, das die lautstarken Streitigkeiten, bei denen nicht selten die Fetzen

flogen, erdulden musste.
    In der Freizeit wollten sowohl Sichu als auch Fyrt ihr Vergnügen haben, fröhliche Gesellschaft

und temperamentvolle Affären. Das war ein notwendiger Ausgleich zu dem, was bei jeder Tagschicht,

oft genug bis in die Nachtruhe hinein, von ihnen gefordert wurde.
    Alles in allem war

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