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Perry Rhodan - 2563 - Im Zentrum des Feuerauges

Perry Rhodan - 2563 - Im Zentrum des Feuerauges

Titel: Perry Rhodan - 2563 - Im Zentrum des Feuerauges Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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spottete Fyrt.
    »Noch Fragen?«
    »Keine«, antwortete Sichu. »Legen wir los.«
    *
    »Warum hast du diese dumme Frage gestellt?«, sagte Fyrt, nachdem Yazeech gegangen war.
    Sichu, die anfing, die ersten Daten abzurufen, gab gereizt zurück: »Welche dumme Frage?«
    »Du denkst immer noch nicht nach.« Fyrt lehnte sich an den Tisch. »Niemand besitzt eine

Technik wie die FrequenzMonarchie. Obwohl es in Anthuresta massenweise stark angereicherte

Hyperkristalle gibt, hat niemand außer den Vatrox Zugriff darauf. Trotz des Hyperwiderstands

beherrschen sie den Überlichtflug mit beachtlichen Werten. Das bedeutet, sie haben schon vor der

Erhöhung des Hyperwiderstands eine weit überlegene Technik besessen, auf die die Erhöhung kaum

Auswirkung hatte!«
    »Aber sie leiden unter Einschränkungen durch Sekundäreffekte wie einen Hyperorkan ... «
    »Das ist nur eine Nebenwirkung, der sie sich zwar nicht technisch, aber anderweitig anpassen

können. Das Problem ist, dass bei einer Normalisierung des Hyperwiderstands die Überlegenheit

dahin ist, weil die Entwicklung höherer Technik möglich wird. Und nicht nur ein Volk wird das

nutzen.«
    »Also geht es nur um Erhaltung der Macht?«
    »Sag du's mir.«
    »Und ... was unternehmen wir?«
    »Natürlich werden wir es tun, aber ich möchte, dass du dir über die Konsequenzen im Klaren

bist.«
    Sichu lachte auf. »Das ist doch keiner von uns, Fyrt.«
    Er sah sich um; keine Zeugen. »Dennoch habe ich etwas über die Vatrox herausgefunden«, sagte

er leise zu ihr.
    Gespannt sah sie ihn an. »Rück schon raus!«
    »Dieser Haarstrang, den sie alle in unterschiedlichen Längen haben«, offenbarte er, »das

bezeichnen sie als Pigasoshaar, und es ist in Wirklichkeit das Rudiment eines heute

nutzlosen Fühlers. Es wächst langsam, aber unaufhörlich. Je länger es ist, desto älter ist der

Vatrox; erfahren und bei bester Gesundheit.«
    »Also tatsächlich so ähnlich wie bei euch«, flüsterte sie zurück.
    »Yazeech ist demnach schon ein ziemlich alter Mann. Wer weiß, vielleicht hat er das ganze

Projekt sogar einst ins Leben gerufen. Jedenfalls ... ist das ihre Schwachstelle, und wir werden

sie eines Tages zu nutzen wissen.«
    Sie fuhren auseinander, als die ersten neuen Teammitglieder eintrafen.
    »Eines Tages ...«, schloss Fyrt unverfänglich und nickte ihr zu. »Niemals vergessen.«
     

8.
    Die ersten Versuche
     
    Sichu und Fyrt mussten sich langsam an die neue Aufgabe herantasten; das war eine

Herausforderung, die schon im Ansatz nicht leicht zu bewältigen war. Zuerst definierten sie den

Hyperwiderstand umfassend und bis ins kleinste Detail, samt aller bekannten und hypothetischen

Auswirkungen einer Erhöhung oder Verringerung.
    Dann erst konnten sie Überlegungen anstellen, wie der derzeitige Wert dauerhaft erhalten

werden sollte.
    Tage verbrachten sie mit Diskussionen und Grübeleien, bei denen jeder für sich rechnete,

Einwände vorbrachte oder auf neue Ideen kam.
    Das neue Team war wirklich hervorragend. Alle verstanden ihr Handwerk, und so steigerten sie

sich zusehends in Begeisterung und den festen Willen hinein, die Aufgabe zu erfüllen.
    Die ersten Schritte führten dahin, dass Sichu und Fyrt sich einig wurden, den Hyperwiderstand

auf den vorherigen Wert abzusenken.
    »Das ist ein lächerlicher Vorschlag!«, schmetterte Yazeech sie ab. »Diese Manipulationen sind

Bestandteil unserer Technik.«
    »Und wie genau passiert das?«, hakte Sichu nach.
    »Durch Hyperkavitation senken wir lokal den Hyperwiderstand mit einer im Standarduniversum

stabilisierten Halbraumblase.«
    »Was dem simplen Prinzip entspricht, etwas, das beispielsweise schnell unter Wasser

transportiert werden soll, in eine Luftblase einzuhüllen, um den Reibungswiderstand nahezu

aufzuheben«, sinnierte Sichu. »Ja, das könnte funktionieren!«
    »Ich sagte bereits, dass es funktioniert«, schnarrte Yazeech.
    »Das meine ich nicht. Augenblick, das muss ich durchrechnen!« Sie stürmte davon.
    »Was hat sie vor?«, fragte der Vatrox.
    »Ich nehme an, sie will den Effekt umkehren«, antwortete Fyrt gelassen. »Das ist schließlich

unsere Aufgabe, wenn ich mich recht erinnere.«
    Yazeech starrte ihn für einen Augenblick reglos an. Dann verließ er das Labor.
    »Also!«, sagte Fyrt laut zum Team. »Die Eingewöhnungsphase ist vorbei, jetzt geht

es ans Arbeiten. Ich nehme an, dass Sichu auf Basis der Hyperkavitation ihre Berechnungen

anfangen wird. Und

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