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Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise

Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise

Titel: Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc A.Herren
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erzielen

wollte.
    Dilon Palst, Krato Strahlbauer und Kulter Benz bestiegen ebenfalls die Gondel und setzten

sich. Zuletzt sprang Adentoco Porvistar hinein, schloss die Tür und setzte sich auf den Sitz, den

er zuvor zur Seite geschoben hatte.
    »Dann können wir!«, sagte er. »Genießt den Flug!«
    Scotty Sutter besann sich auf seinen Auftrag und versuchte, die Frau, die ihm gegenüber saß,

aus seiner Wahrnehmung auszuklammern.
    Es wollte nicht so recht gelingen - ihr Duft umschmeichelte ihn in fast unwiderstehlicher

Weise.
    Die Gondel hob ab und glitt auf Prallfeldern auf einen Ausgang zu. Sie fanden sich in einem

Tunnel wieder, der sich mehrere Male verzweigte.
    Sutter merkte sich die Richtungswechsel, obwohl er wusste, dass die SERUN-Positronik dasselbe

tat.
    »Die PACADEMO ist ein aufregendes Schiff, nicht wahr?«, fragte Adentoco Porvistar.
    Sutter blickte ihren Gastgeber an. Plötzlich war er sich nicht mehr sicher, ob er in dem Mann

einen Gegner sehen sollte. Da gab es etwas in seiner Art, was ihn ausgesprochen sympathisch

machte.
    Diese fast schon spielerische Leichtigkeit, mit der er sprach, sich bewegte - sie beeindruckte

den alten Haudegen.
    Sutter wurde klar, dass Rhodan all sein Können aufwenden musste, um gegen diesen Mann im

diplomatischen Gefecht zu bestehen.
    Der Spezialist für Erkundung, Täuschung und Sabotage konzentrierte sich wieder auf den Gang,

durch den sie gerade glitten. Er war nur etwa vier Meter hoch und ebenso breit.
    Kein einziges Mal begegneten sie Besatzungsmitgliedern oder sonst irgendetwas, das für Scotty

Sutters Mission von Bedeutung sein könnte.
    Verdammter Schakal, dachte der Sergeant. Du willst uns an der Nase herumführen. Du

zeigst uns nur, was wir sehen dürfen!«
    In diesem Augenblick glommen die Leuchtbänder an der Decke auf. Ein tiefer durchdringender Ton

erklang. Orgelte sich hoch, um sofort wieder abzuschwellen.
    Alarm!, dachte Sutter überrascht.
    Sein Blick ruckte sofort zu Lloyd/ Tschubai. Das Konzept blieb ruhig, gab aber keine

Entwarnung.
    Aus dem Augenwinkel sah Sutter, dass sich direkt vor Adentoco Porvistar ein Holo aufbaute. Mit

einer raschen Handbewegung desaktivierte es der Mann umgehend.
    Die wenigen Zehntelsekunden hatten gereicht, um ihn das Bild erkennen zu lassen.
    Sutter erlaubte sich ein vages Lächeln.
    Adentoco Porvistar hatte seinen ersten Fehler begangen.
     

Intralog
    Scotty Sutters Vermächtnis
     
    Ich kann es immer noch nicht glauben.
    Heute hat Atlan formal das Kommando über die JULES VERNE übernommen.
    Ausgerechnet Atlan! Der unsterbliche Arkonide, der die Menschheit von ihrer

Wiege auf begleitet hat. Ohne sein Eintreten für die Menschen während seines Jahrtausende

währenden Exils auf der Erde, hätte es im 20. Jahrhundert der alten Zeitrechnung keine freie oder

überhaupt noch eine Menschheit gegeben, die nach den Sternen greifen konnte.
    Der Paladin der Menschheit auf der alten Erde war der Schlüssel, dass es

überhaupt einmal ein Baby mit dem Namen Perry Rhodan geben konnte.
    Ich bin zwar Terraner, aber in meinen Adern fließt ebenso Ertruser- wie

Arkonidenblut. Umso größer sind mein Respekt und meine Hochachtung für diesen Mann, diese lebende

Legende.
    In einer Holoansprache hat er sich an die gesamte Besatzung der JULES VERNE

gewandt und uns über die bevorstehende Aufgabe in Kenntnis gesetzt. Ich muss gestehen, dass mir

in dieser Situation die Knie gewackelt haben. Neben mir stand N'ri Bienvenu, und der hatte

tatsächlich Tränen in den Augen!
    Verflucht!
    Atlan! Wie großartig ist das denn?
    Ich hoffte, dass ich einmal an seiner Seite zum Einsatz kam. Mein Leben für

dasjenige des alten Lordadmirals.
    DAS wäre ein Abgang!
    Scotty Sutter
    JULES VERNE,
    19. Januar 1463 NGZ
     

3.
    1. Mai 1463 NGZ, 23.15 Uhr
     
    Ein Schirmfeld umgab Adentoco Porvistar. Es schloss die Terraner akustisch und visuell

aus.
    Perry Rhodan ließ sich die Beruhigung, die er verspürte, nicht anmerken. Ihrem Gastgeber, der

bisher einen bestechend sicheren Eindruck gemacht hatte, war ein peinlicher Fehler

unterlaufen.
    Porvistar hatte offenbar nicht daran gedacht, dass es zu einem Alarm kommen konnte, der

übergeordnete Notfallprozesse in Gang setzen würde.
    Obwohl das kleine Holo nur Sekundenbruchteile sichtbar gewesen war, hatte Rhodan das Bild auf

Anhieb erkannt.
    Ein Netz!, dachte er. Der Globusraumer wird durch eines der Netze bedrängt, das uns

aus TALIN ANTHURESTA

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