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Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise

Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise

Titel: Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc A.Herren
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hanebüchen.
    Konzentrier dich auf deine Aufgaben, alter Mann, schalt er sich.
    Noch einmal glitt sein Blick über die fünf Gestalten, die ihnen gegenüberstanden. Bei keinem

von ihnen war auch nur das geringste technische Utensil auszumachen. Falls sie tatsächlich über

Waffen und Schutzschirmgeneratoren verfügten, hatten sie diese geschickt versteckt.
    Weitaus wahrscheinlicher war es aber, dass das Empfangskomitee durch die technischen

Möglichkeiten des Schiffs überwacht und geschützt wurden.
    Scotty Sutter betätigte unauffällig einen Sensor, der an seinem Aggregatgürtel untergebracht

war.
    »Keine Schirmfelder aktiv«, vernahm er sofort die leise Stimme der Positronik an seinem

Ohr.
    Sutter ließ sich durch diese Aussage nicht beirren. Felder konnten im Bedarfsfall innerhalb

von Mikrosekunden aufgebaut werden.
    Wahrscheinlich müsste nur jemand eine falsche Handbewegung machen und das

Verteidigungsdispositiv würde offengelegt werden.
    »Jetzt sind wir alle noch ein wenig steif und förmlich«, sagte Adentoco Porvistar. »Aber das

wird sich bald legen, wenn wir uns ein wenig besser kennengelernt haben. Darf ich euch bitten,

mir zu folgen? Ich habe uns einen kleinen Willkommensimbiss vorbereiten lassen.«
    »Den«, antwortete Perry Rhodan, »wollen wir uns nicht entgehen lassen.«
    Adentoco Porvistar hob die Arme. Zweimal klatschte er in die Hände.
    Augenblicklich löste sich aus einer dunklen Ecke des Hangars ein längliches Gefährt, das einer

Gondel aus dem Neo Venezia-Museum auf Terra ähnlich sah.
    Lautlos glitt sie heran.
    »Vorsicht!«, wisperte die Stimme der Positronik an Sutters Ohr. »Starke Energieemissionen aus

dem Gefährt. Gefährdungsgrad unbekannt!«
    Scotty Sutter blickte zu Lloyd/ Tschubai. Fast unmerklich vollführte das Konzept eine

verneinende Kopfbewegung. Fellmer Lloyd fand in den Gedanken der Gastgeber keine Anhaltspunkte

dafür, dass sie in unmittelbarer Gefahr schwebten.
    Das Innere der etwa vier Meter langen und zwei Meter breiten Gondel war mit einem blauen

samtähnlichen Stoff ausstaffiert. Zehn Sitzplätze, ellipsenförmig angeordnet, zeigten nach innen,

sodass sich die Sitzenden gegenseitig besser anschauen konnten.
    Adentoco Porvistar öffnete eine Seitentür, schob einen Sitz zur Seite und sah Rhodan mit einem

gewinnenden Lächeln an. »Wenn ich bitten darf - wir haben nur eine kleine Wegstrecke vor uns,

aber wer mag in Zeiten wie diesen schon gerne zu Fuß gehen, nicht wahr?«
    »Sehr aufmerksam«, erwiderte Rhodan höflich.
    Mit einem eleganten Sprung bestieg er die Gondel. Er nahm auf einem der Sitze am Heck des

Gefährts Platz.
    Lloyd/Tschubai folgte dem Terranischen Regenten, setzte sich direkt neben ihn.
    Scotty Sutter blieb abwartend stehen, da Ifosivo Ameido näher an der Gondel stand als er.
    Porvistar deutete Sutters Seitenblick auf die Frau mit der smaragdgrünen Haut richtig und

sagte: »Aber ich bitte dich, Scotty Sutter. Gäste haben bei uns immer Vortritt.«
    Sutter nickte, ging auf die Gondel zu, nicht ohne der Frau einen weiteren Seitenblick

zuzuwerfen. Beim Vorbeigehen atmete er ein.
    Ein wahres Bukett an Aromen und Düften stieg ihm in die Nase. Er glaubte den Geruch zu kennen.

War das Sandelholz? Zimt? Reife Pfirsiche?
    Aus dem Augenwinkel sah er Ifosivos goldene Zähne aufblitzen.
    Ertappt!, dachte er. Wie ein Frischling.
    Sutter bestieg die Gondel, setzte sich an Rhodans andere Seite.
    Kurz betätigte er wiederum das Sensorfeld am Aggregatgürtel. Die Ortungssysteme des SERUNS

stellten fest, dass mehrere Schirmfeldgeneratoren aktiv waren. Sie richteten sich auf die drei

besetzten Plätze.
    Sutter blickte das Konzept an. Fellmer Lloyd schloss einmal langsam die Augen: alles in

Ordnung.
    Die Gesandten der Tryonischen Allianz bestiegen ebenfalls die Gondel. Ifosivo Ameido nahm

bezeichnenderweise direkt gegenüber von Scotty Sutter Platz, beachtete ihn aber nicht, sondern

wandte sich an Perry Rhodan.
    »Es freut mich sehr, eure Bekanntschaft zu machen«, sagte sie mit einer rauchigen, leicht

vibrierenden Stimme. »Ich lerne immer gern interessante ... Persönlichkeiten kennen.«
    Rhodan nickte lächelnd. »Die Freude ist ganz meinerseits.«
    Scotty Sutter versuchte, in dem Gesicht des Zellaktivatorträgers zu lesen.
    Aber Rhodan gab nichts preis, er beherrschte das diplomatische Spiel perfekt. Er gab sich

freundlich, höflich - ließ nur Regungen erkennen, mit denen er bewusst einen Effekt

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