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Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise

Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise

Titel: Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc A.Herren
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herausbefördert hat.
    Rhodan wandte sich an die betörende Ifosivo Ameido. »Verzeih«, sagte er mit einem gespielt

beunruhigten Tonfall in der Stimme, »sollten wir uns Sorgen machen? Ist das Schiff in

Gefahr?«
    Die Frau verzog das Gesicht zu einem gütigen Lächeln. Rhodan sah winzige smaragdgrüne Punkte

in ihren bernsteinfarbenen Augen. »Adentoco hat das Geschehen im Griff«, versicherte sie.

»Niemand muss sich Sorgen machen.«
    Dabei warf sie Scotty Sutter einen kurzen Blick zu, unter dem sich der erfahrene Soldat mit

sichtlichem Unbehagen wand.
    Die Waffen der Frau, dachte Rhodan amüsiert. Da kämpfen sich unsere Elitesoldaten

monate- und jahrelang durch härtestes militärisches Training, werden vorbereitet auf alle

möglichen Situationen, von denen Leben und Tod, Sieg und Niederlage abhängen können - und

reagieren irritiert, wenn ein weibliches Wesen sie an ihre ureigenen Instinkte erinnert.
    Rhodan ließ seinen Blick eine weitere Sekunde auf der Frau ruhen. Als er sie und ihre

Begleiter zum ersten Mal gesehen hatte, war ihm ein unglaublicher Verdacht gekommen. Ihre

Ähnlichkeit zu bekannten, teils legendären Völkern aus der heimatlichen Milchstraße und Andromeda

konnte kein Zufall sein.
    ES, dachte der unsterbliche Terraner. Was hast du bloß wieder angestellt?
    Der Alarm erstarb. Zwei Atemzüge später desaktivierte Porvistar das Schutzfeld.
    »So«, sagte er. Jugendlicher Schalk huschte über sein Gesicht. »Die Geschäfte sind erledigt

und wir können zum gemütlichen Teil übergehen. Ah - da sind wir auch schon!«
    Die Gondel hielt vor einer Tür. Ein Mosaik aus Tausenden von fingernagelgroßen Bildern umgab

sie. Die Farben Grün, Gelb und Braun dominierten.
    Porvistar stand auf, stützte sich auf der Lehne seines Sitzes und sprang elegant aus der

Gondel.
    »Bitte tretet heraus und herein!« Er öffnete die Seitentür und ließ die Passagiere

aussteigen.
    Während sich die Tür öffnete, begab sich Rhodan näher an das Mosaik. »Interessante

Verzierungen.«
    Die Bilder stellten sich als kleine Folienbildschirme heraus. In unregelmäßigen Abständen

veränderten sie sich.
    »Eine technische Spielerei.« Adentoco Porvistar stellte sich neben den Terraner. »Ein

bedeutender Künstler aus der Tryonischen Allianz hat sie entworfen.«
    Rhodan sah genauer hin. Er erkannte Abbilder von Planetenoberflächen, verschlungene Rauten und

Gesichter aus verschiedenen Distanzen. Sie zeigten Angehörige der vier Völker, denen sie an

diesem Tag begegnet waren.
    »Es nennt sich Lebensbogen«, erklärte Porvistar. »Was genau dahintersteht, weiß ich leider

nicht - der Künstler hat das Geheimnis mit auf den letzten Weg genommen. Aber schau mal her!«
    Porvistar legte die rechte Hand auf das Mosaik. Sofort veränderten sich die Bilder, die er

berührte. Rhodan erkannte mehrere sonnenbeschienene Welten in Grün und Gelb. Dazwischen

Angehörige aus Porvistars Volk.
    »Deine Familie?«, fragte Rhodan.
    Er kniff die Augen leicht zusammen. Ein Bild stach heraus. Es passte nicht in das Muster.
    »Keine Ahnung, mir kommt jedenfalls keiner bekannt vor«, antwortete Porvistar mit einem

entwaffnenden Lächeln. »Versuch du es einmal!«
    »Danke! Vielleicht später«, gab Rhodan zurück.
    »Wie du willst.«
    Porvistar ließ nicht erkennen, was er über Rhodans Abfuhr dachte. »Dann wollen wir

hineingehen? Die Erfrischungen warten!«
    Während die anderen durch die Tür traten, warf Rhodan einen zweiten Blick auf das kleine

Bild.
    Es zeigte ein samtbraunes Oval, aus dem zwei menschliche Augen blickten. Im ersten Moment

hatte Rhodan an eine Plastik gedacht, aber das Bild wirkte dermaßen echt, dass er sich fragte, ob

es nicht doch ein Lebewesen war. Ein humanoides Wesen, das weder Haare, Ohren, Nase noch Lippen

besaß.
    Einen Herzschlag später war es verschwunden.
    »Darf ich bitten?«, fragte Porvistar, ein amüsiertes Lächeln zeigend.
    Hatte er Rhodans Interesse für das kleine Bildnis bemerkt?
    Rhodan nickte dankend. Der Raum, in den ihn sein Weg führte, war kugelförmig mit einem

Durchmesser von etwa acht bis zehn Metern. Die Wände glichen der Außenhaut der PACADEMO: ein

Gradnetz, ähnlich einem Globus, aus leuchtend blauen Bändern. Dazwischen gab es spiegelnde

Flächen, die den Raum optisch vergrößerten und teilweise verwirrende Effekte provozierten.
    In der Mitte des Raumes schwebte eine metergroße Metallkugel.
    Rhodan fühlte unterschwellige

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