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Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration

Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration

Titel: Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Castor
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jetzt ist auch der Sextadimschleier aktiviert und ... «
    Ich stutzte, lauschte in mich hinein und folgte in Trance den überfließenden Informationen.

Die anderen folgten mir, warfen einander bezeichnende Blicke zu. Dutzende Holos schwebten über

dem Controller.
    Kurz darauf stand ich vor einer bernsteinfarbenen Wand, in der sich plötzlich ein zuvor nicht

sicht- und ortbares Schott öffnete und mir den Zugang zu einem Raum gestattete, der auf den

ersten Blick völlig leer zu sein schien.
    Die geöffnete Datei nannte ihn den »Verborgenen Raum«.
    Nur ich konnte ihn betreten, die anderen wurden von einem Prallfeld abgehalten - und im

nächsten Augenblick hatte sich die Tür schon wieder geschlossen.
    *
    Die indirekte Beleuchtung reichte völlig aus. Einzige Besonderheit des Raums war ein sich aus

der Wand schiebendes »Terminal« mit einer Vertiefung an der abgeschrägten Frontseite - wie

geschaffen, um den Controller aufzunehmen.
    Kaum in der Vertiefung platziert, erfüllte ein warmes Licht die Umgebung.
    Holos zeigten die Planeten Zyx, Aveda, Trondgarden und Katarakt - und hoben jeweils die

dortigen Nebelkuppeln hervor. Eine weitere Projektion zeigte die Kartusche der »Tore der Vier

Himmel« in der Halle der 1000 Aufgaben.
    Ich erinnerte mich: Mit Rhodans Ankunft am 17. Januar 1463 NGZ wurde von der Raumortung das

Erscheinen von Nebelkuppeln gemeldet - Gebilde von rund 2650 Kilometern Durchmesser und einer

Zenithöhe von etwa hundert Kilometern.
    Verbunden damit war in der Halle der 1000 Aufgaben das bläuliche Aufleuchten einer neben der

Darstellung von Atlantis/Talanis befindlichen Kartusche gewesen, die ihr Aussehen leicht

verändert hatte. Zunächst gab es nur vier als Eckpunkte eines Quadrats angeordnete Kreise; diese

waren nach der Änderung durch diagonale gestrichelte Linien verbunden, während im Zentrum als

weitere Darstellung der von einem gestrichelten Kreis umgebene Grundriss von Talanis/Atlantis

hinzugekommen war.
    Und die mental wahrnehmbare Botschaft: Die Tore der Vier Himmel wurden geöffnet!
    Meine Ratlosigkeit angesichts dieser Darstellungen dauerte nicht lange - der Hinweis von

DeHall und den anderen, dass es einen »Ruf nach Talanis« gäbe, war zu präsent.
    Ergänzt wurde das Ganze nun durch die Anzeigen des »Verborgenen Raums«, dass sich auf Talanis

viele paranormal Begabte eingefunden und einen Angriff auf die »Fremdentität« unternommen

hatten.
    Kurz darauf informierte mich die dezentrale Rechnerstruktur von NEOOLYMP via Controller

darüber, dass die »Fremdentität« auf den Polyport-Hof zuzugreifen versuche, aber abgewehrt

werde.
    Das »ES-Programm« lieferte eine weitere Information: Der »Verborgene Raum« verfügt über

eine »transmitterähnliche Direktverbindung« zum sogenannten Palast der Vier Himmel auf Talanis,

die derzeit allerdings noch blockiert ist.
    Diese Blockade wird erst aufgehoben, wenn sich der fünfte Himmel öffnet, das Tor

nach Terra. Bis dahin musst du dich hinsichtlich einer Benutzung leider gedulden ...
    Und das wurde einem so mir nichts, dir nicht vor den Latz geknallt!
    Irgendwann, schwor ich mir, will ich mit der Superintelligenz mal ein ernstes

Wörtchen reden ... Wenn sie dann noch lebt!
    Nachdenklich musterte ich die neu entstandenen Holos.
    Sie zeigten eine Landschaft, über der eine wachsende Zahl von Riesenschmetterlingen gaukelte.

Im Hintergrund gab es ein Goldfunkengestöber, von dem ein Teil langsam verblasste, während ein

sonderbares Gebäude eine relativ stabile Form gewann.
    Das Äußere wirkte weitgehend metallisch - insgesamt dominierten geschwungene und krumme Formen

einer dekonstruktivistischen Bauweise, die fast an eine geöffnete Blüte erinnerte, aus anderer

Perspektive dagegen wie ein Schiffsrumpf unter gebauschten Segeln.
    Insgesamt ein Gebilde von mehreren hundert Metern Ausdehnung. An einigen Stellen gab es

gläserne Elemente, aufragende bizarre Türme, aber auch wuchtige Vorbauten aus einem

hellbräunlichen sandsteinähnlichen Material mit winzigen Fenstern.
    Das Wuchern der metallverkleideten Elemente erinnerte an knospende Zweige und den Boden

aufbrechende Wurzeln.
    Das von deutlich abgeschwächten Goldfunken umsprühte Gebäude war eine großformatige Skulptur,

die organische, fließende Formen mit kühlen Materialien wie Metall und Glas verband, deren

Strukturen jedoch gebrochen und gekerbt waren, sodass die Oberflächen der einzelnen Elemente den

feinen

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