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Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration

Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration

Titel: Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Castor
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anzukommen,

ganz abgesehen. Die Emissionen von VATROX-VAMU haben immerhin auf etliche Lichtjahre Distanz

schon zu Kopfschmerzen geführt; wie muss das erst auf kürzesten Abstand im Stardust-System sein?

Niemand kann ... «
    Legranges Antwort war knapp und in ihrer Selbstsicherheit fast schon arrogant: »Ich kann!«
    *
    Während Lexa perplex dastand, forderte sein Freund über Interkom die Rückmeldung von Personen,

die zwei Bedingungen erfüllten: »Sie dürfen in der letzten Zeit keine Kopfschmerzen gehabt haben,

und sie müssen sich freiwillig für ein ausgesprochenes Himmelfahrtskommando melden.«
    Klare Worte!
    Während wir auf Antwort warteten, forderte der Verteidigungsminister einen SERUN an und

bestellte fünf STARA- Kampfroboter zu einem bestimmten Ferntransmitter der KATARAKT. Anschließend

ging die Anweisung an die Postronik-Abteilung, die Transmissionsdaten besonders sorgfältig zu

berechnen.
    Ich schluckte und lauschte in mein Inneres. Nein, von Kopfschmerzen oder anderen Beschwerden

war ich nicht heimgesucht worden. Und die freiwillige Meldung ?
    Für einen Augenblick kroch kreatürliche Angst in mir hoch. Ich schluckte nochmals und hob dann

die Hand. »Bin bereit, Verteidigungsminister.«
    Er sah kurz auf, nickte knapp, schaltete anschließend eine Verbindung zu den Elfahdern und

ließ bei Oberprotektor Bellyr anfragen, ob sich einige zu einem »besonderen Einsatz unter

erschwerten Bedingungen im Stardust-System« bereiterklären würden - immerhin seien sie ja von den

Emissionen der Wesenheit nicht beeinträchtigt worden.
    Die Antwort folgte prompt - selbstverständlich. »Wir sind Verbündete der Terraner, handeln im

>Auftrag des Bruders< ...«
    Des Bruders ... von ESTARTU. Also ES! Unwillkürlich verzog ich den Mund. Trotz

Nachfragen haben sie es bislang nicht für angebracht gehalten, Näheres über diese

Auftragserteilung zu berichten. Wir wissen nicht einmal, wie sie hierher versetzt wurden.
    Ob das allein mit der Mentalität dieser Wesen zusammenhing oder andere Gründe hatte, war

ausgiebig im Führungsstab diskutiert worden. Der Verteidigungsminister hatte darauf hingewiesen,

dass es durchaus sein konnte, dass die Elfahder nichts verraten konnten - und begründete das mit

einer wie auch immer gearteten »Sicherung durch ES«.
    Altes Motto: Was ich nicht weiß, kann ich nicht verraten.
    Die kosmopsychologische Auswertung unterstützte die Einschätzung Legranges. Vieles, so die

Experten, spreche dafür, dass sich die Elfahder selbst nicht über alle Aspekte im Klaren seien.

Um sich keine Blöße zu geben, würde deshalb ausgewichen oder gar nicht geantwortet.
    Über kurz oder lang werde sich aber zweifellos eine Gelegenheit ergeben ...
    Legrange gab die Transmitterdaten durch und drängte zur Eile, als zwei weitere Rückmeldungen

auf seine Anfrage eingingen, die von Master-Sergeant Lucrezia DeHall und die von Leutnant Sergio

Pepporani.
    Während ich versuchte, mit den genannten Namen ein Gesicht zu verbinden, stand der

Verteidigungsminister eine Weile sinnend da, nickte, gab sein Einverständnis und murmelte: »Hm,

zweimal wurde ein Elternteil vom goldenen Funkenregen getroffen, bei DeHall sogar alle beide ...

«
    Stille Bewunderung stieg in mir auf. Der Mann kannte die Personaldaten besser als ich. Ich

musste die Dossierdatei bemühen. DeHall war Technikerin, arbeitete als Missionsspezialistin in

der Abteilung Triebwerke und Bordmaschinen.
    Pepporani war Missionsspezialist der Abteilung Schiffsverteidigung, zuständig für die

Offensivbewaffnung. Das mit den Funkenregen war mir bislang unbekannt gewesen - allerdings ein

bemerkenswert übereinstimmendes Merkmal.
    Unzählige Gerüchte und Spekulationen kursierten über die von goldenen Funken Getroffenen, mehr

als dreitausend waren inzwischen offiziell registriert. Besondere Heilkräfte oder gar

Langlebigkeit wurden ihnen nachgesagt.
    Durchaus möglich, dass das so war.
    Die »Funkenleute« selbst lebten nach Möglichkeit unauffällig und so normal wie möglich.
    Mein Vater Harkan war vor fast sechzig Jahren bei einem Ausflug auf Trondgarden getroffen

worden - quasi aus heiterem Himmel, völlig unerwartet und ohne jeglichen Hinweis auf das Wieso

und Warum. Letzten Oktober hatte Dad seinen hundertsten Geburtstag gefeiert, sah aber immer noch

aus wie Anfang vierzig.
    Als sein Sohn hatte ich nie irgendwelche Besonderheiten an mir bemerkt - bis zu den nun von

Legrange

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