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Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration

Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration

Titel: Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Castor
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Abschirmung.
    Ungehindert konnte die Hyperstrahlung der Stardust-Galaxis eindringen - eine ringförmige

Sterneninsel von 220.000 Lichtjahren Außen- und 150.000 Lichtjahren Innendurchmesser, während der

Restkern 55.000 Lichtjahre durchmaß. Far Away befand sich knapp 48.000 Lichtjahre »unterhalb« der

Ringinnenkante.
    Rhodan war an Bord von MIKRUJON am 24. Januar zum Stardust-System zurückgeflogen. Wir folgten

mit einem Teilkontingent der Flotte zwei Tage später, aufgeschreckt von der Nachricht, dass sich

zwölf Kristallraumer - Schlachtlichter der Frequenz-Monarchie! - dem Stardust-System

näherten.
    Vieles sprach dafür, dass der Sextadimschleier genau deshalb aktiviert worden war - von wem

und auf welche Weise auch immer. Wir hatten seither jedenfalls keinen Kontakt mehr mit der

Stardust-Menschheit und gerieten abermals in einen Hypersturm, der unsere Ankunft verzögerte.
    Seit dem 6. Februar befanden wir uns in der Nähe des durch den Schleier geschützten Systems.

Einige Begleitschiffe der KATARAKT hatten sich in den Ortungsschutz naher Sonnen zurückgezogen,

ebenso vier Perlkugelraumer der Elfahder.
    Nur ihr Flaggschiff, Oberprotektor Bellyrs ELFA, schwebte ganz in der Nähe - dank

hervorragender Antiortungseinrichtungen selbst auf diese geringe Distanz nahezu nicht

anzumessen.
    Die Erkenntnis, dass das Stardust-System nicht mehr per Hypertastung angemessen werden konnte,

war ein Schock gewesen, obwohl sich die Vermutung, es sei unter einem Sextadimschleier verborgen,

rasch zur Gewissheit verdichtet hatte.
    Der Grund lag förmlich auf der Hand: Die zuvor gemeldeten zwölf Kristallraumer von jeweils

1650 Metern Durchmesser und 820 Metern Dicke hatten in nur wenigen Milliarden Kilometern Distanz

zur »Grenzschicht« Position bezogen. Der Feind stand also direkt vor dem Stardust-System, und nur

der mysteriöse neue Schleier hinderte ihn am Vorstoß.
    Das galt auch für die später materialisierenden 25 Kegelstumpfraumer - immerhin 3800 Meter

Einheiten unbekannter Bauart, die am Bug einen Durchmesser von etwa 1200 Metern und am Heck einen

von 2300 Metern aufwiesen.
    Während wir die Distanz kurzfristig auf drei Lichtjahre reduzierten und später wieder

vergrößerten, erhielten die Kristallraumer Verstärkung.
    Eine »diffuse energetische Erscheinung« wurde angemessen, verbunden mit dem Beginn der

Kopfschmerzen beim Großteil der Besatzung, zu denen sich bei vielen noch Migräne und Erbrechen

gesellten.
    Am 8. Februar fand um 13.41 Uhr das gegenseitige Taxieren der Raumer ein abruptes Ende, als

ein weiteres Kontingent Schlachtlichter materialisierte.
    Uns erschloss sich die kurze Schlacht nur in Form von Ortungsdaten. Die Energiesignaturen von

zwei Kegelstumpfraumern erloschen binnen Sekunden; allen anderen gelang die Flucht durch eine

transitionsähnliche Fortbewegung.
    Parallel dazu kam es zum »mentalen Kampf« zwischen dem schon anwesenden und einem neu

hinzugekommenen diffusen energetischen Phänomen, welches dem ersten ähnlich, aber weitaus stärker

war. Die UHF-Messgeräte spielten förmlich verrückt.
    Obwohl wir Lichtjahre vom Schauplatz entfernt waren, traf es die meisten Besatzungsmitglieder

wie der sprichwörtliche Hammerschlag.
    Kommandant Macallister - ein kräftiger, gedrungener Mann mit beeindruckendem Stiernacken und

grauem Bürstenhaarschnitt - verdrehte die eisgrauen Augen, wurde ohnmächtig und sackte in sich

zusammen.
    Ähnlich erging es dem 1. und dem 2. Offizier. Bei Captain Muggan »Mumou« Mouritz versagte, wie

sich später herausstellte, der Kreislauf völlig; zum Glück konnte er stabilisiert und gerettet

werden. Stark erhöhter Blutdruck hatte nicht nur im Augengewebe zahlreiche kleine Äderchen

platzen lassen.
    Wie wir anschließend erfuhren, war bei den Elfahder nur ein einziger Körperbewahrer in

seiner Körperstruktur beeinträchtigt worden - er verflüssigte sich temporär stärker als sonst und

quoll unkontrolliert aus dem wie eine humanoide Metallrüstung geformten Exoskelett.
    Neben Verteidigungsminister Legrange war ich einer der wenigen in der Zentrale, die nicht

betroffen waren. Als 3. Offizier ohnehin in vielfacher Hinsicht »Mädchen für alles«, sprang ich

für die Ausgefallenen nach besten Kräften ein; ringsum wuselten Medoroboter durch die

Zentrale.
    Nur am Rande bemerkte ich, dass sich der Verteidigungsminister um seinen Freund kümmerte. Auch

Vizeadmiral Lexa war

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