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Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration

Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration

Titel: Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Castor
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hervorgehobenen fehlenden Kopfschmerzen und sonstigen Beschwerden. Gab es da einen

Zusammenhang? Ausschließen konnte ich es nicht.
    Lexa schnappte unterdessen förmlich nach Luft. »Als Vizeadmiral habe ich zwar auch von vielen

Untergebenen die Namen und einige Daten im Kopf, mit Hypnoschulung lässt sich ebenfalls viel

erreichen, aber ich kann nicht aus dem Stegreif ... «
    Antwort war abermals dieses knappe: »Ich kann!«
    *
    Ich unterdrückte einen Pfiff. Junge, der ist aber heute drauf ...
    Nach außen hin gab sich der Verteidigungsminister meist freundlich, zuvorkommend und

verständnisvoll. Allerdings konnte er, das wusste ich inzwischen, unvermittelt knallhart werden;

bei all dem, was er unternahm, ging er konsequent vor. In jeder Hinsicht.
    Nicht umsonst hatte er es in seiner Flottenkarriere bis zum Admiral gebracht. Seit mehr als

zehn Jahren war er Verteidigungsminister der StardustUnion.
    Ich übergab meine Station dem Nachrücker, nachdem ich die Personaldossiers der anderen

Freiwilligen auf meinen Multi-Kom übertragen hatte, trat ich vor Oberst Macallister und meldete

mich ab. Sein Blick aus den blutunterlaufenen Augen wirkte ebenso nachdenklich wie traurig. Und

voller Sorge.
    Er nickte knapp, sagte dann leise: »Halt die Ohren steif, Nummer drei. Viel Glück.«
    »Danke, Sir, wir werden's brauchen!«
    Als ich die Zentrale verließ, fühlte ich fast körperlich etliche Blicke im Rücken - und wollte

nicht wissen, wie viele der Crew etwas in der Art wie »armer Irrer« dachten. Laut hätte es

niemand ausgesprochen, aber tief im Inneren ...
    Nun ja, in gewisser Weise fragte ich mich inzwischen selbst, weshalb ich mich freiwillig

gemeldet hatte. Pflichtbewusstsein? Loyalität? Überbordendes Selbstbewusstsein? Ein ironisches

Lachen wollte in mir aufsteigen.
    Vermutlich von allem ein bisschen. Hinzu kamen Neugier, die Sorge um das Schicksal der

Stardust-Menschheit - und der Wunsch, etwas zu tun. Ich war nun mal jemand, der gern handelte und

aktiv wurde, statt untätig zu warten.
    In einigem Abstand folgte ich Lexa und Legrange, die bereits vorgegangen waren, und ließ vom

Multi-Kom vor das linke Auge die Holofläche mit den Personalakten projizieren, um mich auf den

aktuellen Stand zu bringen. Kann ja nicht sein, dass der Verteidigungsminister besser

informiert ist als ich.
    Unterwegs zum Transmitter war der Vizeadmiral zunächst schweigsam. Schließlich platzte es aus

ihm heraus: »Du legst es wohl drauf an?«
    Unwillkürlich blieb ich stehen, durchaus unangenehm berührt, hier zum unfreiwilligen Mithörer

zu werden.
    Legrange sah seinen Freund nur fragend an.
    »Wir kennen uns lange und gut, Sean. Zarte Zweifel gab es immer wieder, wurden jedoch nie so

konkret, dass ich ... Doch die letzten Tage, mein Lieber, haben sie wieder geweckt. Und nun ...

«
    »Besondere Bedingungen erfordern besondere Handlungen und Reaktionen.«
    »Ist das eine Bestätigung?«
    »Nein.«
    »Also gut, ich denke mir meinen Teil ...«
    Legrange zuckte nur die Achseln und ging weiter, gefolgt von dem Vizeadmiral, der

Unverständliches vor sich hin murmelte.
    Was war denn das?, fragte ich mich. Die beiden kannten sich seit Jahrzehnten, waren

gemeinsam auf der Space-Academy Trondgarden gewesen. Worauf spielte Lexa an? Ich konnte mir

keinen Reim auf die Andeutungen machen.
    Sicher, Sean Legranges Vater Duncan schien seinerzeit eine zweifelhafte Rolle gespielt zu

haben. Angeblich war er vor fast einem Jahrhundert in den Unfall von Administrator Whistler

verwickelt gewesen. Doch in dieser Hinsicht waren mehr Gerüchte als Konkretes im Umlauf, ganz

abgesehen davon, dass der Sohn nicht für - vermeintliche - Taten des Vaters verantwortlich

war.
    Ich schob die Überlegungen zur Seite, als ich den Transmittersaal erreichte. Fünf große

Käfigaggregate waren entlang der Längswand angeordnet. Die fünf kegelförmigen, beinlosen

STARAUH-III standen schon bereit.
    Während Techniker die Verbindung zu SOLAR SYSTEM schalteten und an der Feinjustierung

arbeiteten, legte Legrange den bereitliegenden SERUN an und überprüfte ihn mit routinierten

Bewegungen.
    Der Mann war fast so groß wie ich, deutlich schlanker, wenngleich nicht weniger

durchtrainiert. Das Alter von 72 Jahren war ihm nicht anzusehen, kein graues Härchen war im

Schwarz zu entdecken.
    Auch ich konzentrierte mich auf den SERUN vom Typ »Fighter IV«, prüfte die Ausrüstung, checkte

die Aggregate. Unter

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