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Perry Rhodan - 2569 - Das goldene Zeitalter

Perry Rhodan - 2569 - Das goldene Zeitalter

Titel: Perry Rhodan - 2569 - Das goldene Zeitalter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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ständig wechselnden Reisebedingungen? Warum sieht er nicht ein, dass man die

hyperdimensionalen Schockfronten auch als Chance sehen kann, um dem Feind ein Schnippchen zu

schlagen? Ich bin der beste Fährtenleser und Lotse, den man sich vorstellen kann!
    »Die auf KREUZRAD zurückgebliebenen Elfahder hatten mittlerweile die Situation auf der Station

bereinigt, im Verbund mit den Soldaten an Bord von siebzehn Einheiten der Stardust-Union.«
    »Bereinigt« ... was für ein netter Begriff! Die Elfahder sind keinesfalls zart

besaitet. Sie haben sich die Darturka-Soldaten vorgenommen, Mann für Mann, und sie erbarmungslos

abgeknallt. Ich habe mich in Bildmaterial eingehackt, das nicht für den offiziellen Gebrauch

freigegeben wurde. Übel, ganz übel ...
    »Die Abriegelung des Polyport-Hofes durch Perry Rhodans Controller hat ebenfalls gehalten. Es

sind keine weiteren Vao-Regimenter nach KREUZRAD vorgedrungen. Der Monarchie ist es nicht

gelungen, einen der Transferkamine zu reaktivieren.«
    Und Stuart war es nicht gelungen, einen Funkkontakt zu NEO-OLYMP herzustellen, das

unterschlägt der feine Herr! Obwohl er es geschafft hatte, einen Transferkamin probeweise in

Betrieb zu nehmen. All seine Spielereien mit dem AController waren umsonst. Rhodans Gerät war

besser als seines. Obwohl die Dinger optisch nicht voneinander zu unterscheiden gewesen waren,

hatte das eine wesentlich mehr Wirkung gezeigt als das andere.
    Ich beuge meine Finger. Sie zittern. Nur zu gern hätte ich einen Controller in die Hand

bekommen und damit herumgespielt.
    »Am 30. März erhielten wir eine kaum verständliche Hyperfunkmeldung. Wir konnten die

wichtigsten Daten rekonstruieren. Der Bericht ging unweit von hier aus. Von Taizeh Onake, dem

Befehlshaber jenes kleinen Flottengeschwaders, das die Vorgänge auf und rings um den Planetoiden

P-17-25-1463 im Auge behalten sollte.«
    Er nickt einem unscheinbaren Stardust-Terraner zu, den ich bislang nicht bemerkt habe. Taizeh

Onake stiert in die Runde, seine Lippen bleiben fest aufeinandergepresst. Ein längerer

Seitenblick gilt dem Epsaler und der Ertruserin.
    Wegen eines verstümmelten Funkspruchs hatten wir alles liegen und stehen lassen, waren

gemeinsam mit den Elfahder-Einheiten Hals über Kopf hierher gestürmt, alle Sicherheitsbedenken

missachtend. Weil dieser offenbar profilierungssüchtige Militär gesagt hatte: »Es tut sich

etwas.«
    Es tut sich etwas. - Und wieder einmal durfte der gute alte Marten als Pfad-Finder

herhalten.
    Die Odyssee durch dieses hyperdimensionale Gewirr hatte einfach kein Ende genommen. Ich durfte

meine Finger so lange in meinem Datenkubus baden, dass ich schon gar nicht mehr wusste, wie ein

Leben ohne das vermaledeite Ding aussehen könnte.
    »Wir wissen, dass sich ein Großteil der Kristallraumer zurückgezogen hat. Nur noch ein

einziges patrouilliert nahe des Planetoiden mit dieser unsäglichen Bezeichnung.« Stuart Lexa

holte tief Atem. »Was bedeutet, dass sich hoffentlich die Gelegenheit ergibt, weitere Geheimnisse

auf P-17-undsoweiter zu lüften.«
    Jetzt kommt's. Endlich verrät er, warum wir das Letzte aus dieser lahmen schwerfälligen Mühle

herausgeholt haben. Bislang hat er ein Geheimnis daraus gemacht, als ginge es um die Koordinaten

von Datopia, dem mystischen Ursprungsplaneten allen künstlichen Lebens. Ach, was bin ich

aufgeregt! Und könnte man bitte schön eine kleine Buffetplatte bereitstellen, während Stuart sein

großes Geheimnis preisgibt? Ich hab einen Bärenhunger.
    »Alle Kristallraumer sind verschwunden, bis auf einen. Wir vermuten, dass sie Zug um Zug

abgezogen und woanders hin verschoben wurden.« Lexa aktiviert eine dreidimensionale Darstellung.

»Wir befinden uns unweit des Zielgebietes. P-17-25-1463 ist gelb gekennzeichnet, der

vermeintliche Aufenthalt der letzten Feindeinheit rot. Distanz: knapp drei Lichtjahre.«
    Er wendet sich völlig überraschend mir zu. »Marten: Kannst du uns etwas über die derzeit hier

herrschenden Verhältnisse sagen?«
    »Du möchtest einen Wetterbericht auf hyperdimensionaler Basis?«
    »Wenn's dir nicht zu viel Mühe bereitet ... «
    Natürlich bereitet es mir Mühe, und es passt mir gar nicht, vor diesen Uniformierten zu

sprechen, die so steif dasitzen, als wären sie allesamt mit der Verdauung langstieliger

Reinigungsroboter beschäftigt.
    Die Tablette wirkt mittlerweile. Andernfalls könnte ich nicht aufstehen und neben Stuart Lexa

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