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Perry Rhodan - 2570 - Die Falle von MASSOGYV

Perry Rhodan - 2570 - Die Falle von MASSOGYV

Titel: Perry Rhodan - 2570 - Die Falle von MASSOGYV Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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Polyport-System in

Erfahrung bringen konnte. Es ist eine ganze Menge. Die Rohdaten habe ich hier abgespeichert.« Ich

lasse einen Speicherkristall im Licht glänzen. »Ich werde euch eine grobe Zusammenfassung dessen

liefern, was das Transportsystem zu bieten hat - und wie unsere gemeinsamen Ziele aussehen

könnten ... «
    *
    Das Distribut-Depot TORANOW nahe Hibernation-7 samt seiner acht Polyport-Höfe kommt für meinen

Plan nicht in Frage, ebenso wenig wie die Eroberung von LEVKONZ nahe Hibernation-8, bei dem

ebenfalls alle acht Polyport-Höfe angekoppelt sind. Beide Objekte sind zu stark gesichert.
    Ich habe lange darüber nachgedacht, einen der beiden Handelssterne JERGALL und AMSHOOG in

unseren Besitz zu bringen. Es scheint mir zu riskant. Ich habe meine Fingerabdrücke im Reich der

Frequenz-Monarchie hinterlassen. Unsere Feinde wissen bereits, dass ich mich in Anthuresta

herumtreibe, und man wird mein Verhalten im Handelsstern FATICO gewiss analysiert haben. Es

bedarf neuer Pläne, neuer Listen.
    Da ist diese höchst interessante Konstellation mit dem Namen TZA'HANATH, die aus acht

Handelssternen besteht. Jedenfalls deuten die Informationen darauf hin, die ich dem B-Controller

entnehmen konnte. Doch auch davon werde ich die Finger lassen. Vorerst. Das Objekt ist

unüberschaubar, die dortigen Bedingungen unbekannt. Ich benötige möglichst große

Planungssicherheit, um die neu gefundenen Verbündeten optimal auf mein Vorhaben vorbereiten zu

können.
    BAGNORAN und GANZOON. Zwei weitere Handelssterne im galaktischen Restkern von Anthuresta.
    Der ausgebrannte Handelsstern BASTALAR am Sternenring-Außenrand. Wozu sollten wir ihn

brauchen?
    VAGURNAR, nahe des Sternenring- Innenrands, ebenfalls erloschen. Auch er ein Ziel, das nicht

in Frage kommt.
    Ich nähere mich dem Kern meiner Überlegungen: Das Distribut-Depot ESHDIM ist nahe VAGURNARS

stationiert, und das Depot MASSOGYV, das sich nahe BASTALARS befindet. Von dem einen sind drei

Polyport-Höfe abgekoppelt, von MASSOGYV vier. In beiden Fällen sind die Einzelhöfe unweit ihrer

»Muttereinheiten« und der ausgebrannten Handelssterne stationiert. Sie sind potenzielle Ziele;

allesamt wirken sie gleichermaßen schlecht bewacht und abseits des eigentlichen Interesses der

Frequenz-Monarchie.
    Ich erlaube mir, die Positionen von insgesamt acht weiteren Polyport-Höfen zu überprüfen. Mein

Herz schlägt schneller. Zwei von ihnen befinden sich in einem vorgelagerten Kugelsternhaufen.

Vermutlich sind sie mit KREUZRAD und NEO-OLYMP identisch. Beide werden als »inaktiv/beschädigt«

angezeigt.
    »Wir müssen bloß einen einzigen Polyport-Hof erobern und halten. Von dort aus können wir uns

Zugriff auf alle anderen Stationen verschaffen - und eine Verbindung zu meiner Heimat herstellen.

Was wiederum bedeutet, dass wir die gesamte Militärmaschinerie der Milchstraße und von Andromeda

zur Verfügung hätten ... «
    »Genug!«, unterbricht Murkad. Er erhebt sich, der Staubreiter über ihm schwebt fast bis zur

Decke des Raums empor. »Die Frequenz-Monarchie droht zwar, Anthuresta zu überrennen und die

freien Völker in Geiselhaft zu nehmen. Aber was sollten wir uns davon versprechen, uns die

Michstraßen- und Andromedavölker in unsere Galaxis zu holen? Tauschen wir damit nicht eine

offenbar gut ausgerüstete Militärmacht gegen eine andere? Wir wissen praktisch nichts über euch.

Warum sollten wir dem Polyport-System vertrauen? Existiert es überhaupt oder stellt es etwas ganz

anderes dar, dessen Gefahrenpotenzial wir nicht abschätzen können?«
    »Ich versichere dir ... «
    »Das Wort eines Einzelnen genügt nicht!«, unterbricht mich der Dozaan. »Selbst wenn ich dir

als der Persönlichkeit vertraue, die ich kennengelernt habe: Wer garantiert mir, dass jene, die

nach dir kommen, ähnlich friedliche Absichten wie du vertreten?«
    »Bündnisse basieren immer auf Vertrauen«, werfe ich ein. Ich fühle meine Felle

davonschwimmen. Die Stimmung im Raum hat sich plötzlich verändert. Verlange ich zu viel? Der

Leidensdruck der hiesigen Bevölkerungen ist, so zynisch das auch klingen mag, nicht groß genug,

die Gefahr für sie nicht stark genug spürbar.
    »Ich vertrete Interessen meines Volkes, ohne dafür legitimiert zu sein«, rechtfertigt sich

Murkad. »Ich habe eine Last übernommen, die womöglich zu schwer ist. Du musst verstehen, dass ich

mir Rückendeckung besorgen muss, bevor ich weitere

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