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Perry Rhodan 2715: Einsatz im Polyport-Hof (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal"

Perry Rhodan 2715: Einsatz im Polyport-Hof (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal"

Titel: Perry Rhodan 2715: Einsatz im Polyport-Hof (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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Treffpunkte. Wir werden dich dort suchen. Schlag dich zu einem davon durch.«
    »Aber dann werden die Tefroder doch wissen, dass ich nicht allein bin.«
    »Wenn sie nicht dumm sind, werden sie das früher oder später sowieso herausfinden. Das Signal ist im gesamten Hof zu empfangen, gibt ihnen also keine weiteren Hinweise. Der Sender wird sich selbst zerstören, nachdem er aktiviert wurde. Achte darauf, dass du nicht in der Nähe eines Treffpunkts bist, wenn du ihn betätigst, damit du dein Versteck nicht verrätst.«
    »Alles klar.« Mehr sagte sie nicht. Sie aktivierte den Deflektorschirm, und die Tür des Nebenraums öffnete und schloss sich wieder.
    Sie war unterwegs.

11.
     
    Ich schaffe es, sagte Ellendea Lon sich. Ich bin USO-Spezialistin. Ich wurde für solche Situationen ausgebildet.
    Sie suchte eine dunkle Ecke im Schatten einer der hohen Maschinen der großen Halle, hinter der sich ihr Versteck befand, und schaltete den Deflektor aus. Schließlich trug sie einen Camouflage-Anzug. Sie musste versuchen, mit Tefrodern in Kontakt zu kommen oder einen Rechner anzuzapfen. In den nicht geheimen Stationsfunk hatte sie sich problemlos einhacken können. Die wichtigen Großrechner hingegen waren mehrfach geschützt.
    Deshalb brauchten sie den Blue. Aber erst mussten sie den Rechner überhaupt finden. Pläne von ITHAFOR-5 lagen ihnen vor, aber die Veränderungen, die die Weddonen und vor allem nach ihnen die Tefroder vorgenommen hatten, waren darin nicht enthalten.
    Sie hatte sich in der Deckung eines Feldstabilisators enttarnt, und unversehens explodierte eine Energiekupplung, die damit verbunden war. Armdicke Leitungen peitschten über den Boden und richteten sich auf wie Königskobras. Langsam pendelten sie vor ihr hin und her. Knisternde Energie sprühte aus den Bruchstellen, Funken sprangen auf sie über und entflammten ihr Haar.
    Ellendea atmete ruhig durch und schloss die Augen. Als sie sie wieder öffnete, war die Energiekuppelung unversehrt und wieder mit dem Stabilisator verbunden.
    Eine Halluzination. Sie litt ohne die direkte Medikation des Cybermed-Moduls unter diesen Erscheinungen. Also praktisch, seit sie auf Erkundung gegangen war. Aber sie war ausgebildete USO-Spezialistin und würde damit fertig werden.
    Sie ging weiter. Die Halle zu verlassen dauerte länger, als sie erwartet hatte. Der Flug mit dem SERUN war rasant gewesen. Ihr Zeitempfinden war völlig durcheinandergeraten. Sie hatte es gerade noch geschafft, die SERUNS der anderen mit ihrem eigenen zu verbinden, dann hatte ihr Gehirn buchstäblich abgeschaltet. Sie konnte sich an den Flug nur noch undeutlich erinnern. Die Grenzen zwischen Einbildung und Wirklichkeit waren verwischt. Es war wie bei einem Traum, aus dem man gerade erwacht war. Er hielt einen noch einen Moment lang gepackt, bevor er dann der Realität wich.
    Aber bei ihr würde nichts so schnell der Wirklichkeit weichen.
    Ellendea stellte fest, dass sie nicht allein in dem riesigen Raum war. Da und dort arbeiteten Gruppen von Tefrodern an den gewaltigen Maschinen. Sie untersuchten sie und nahmen mit Handgeräten Messungen vor. Mitunter hatten sie ganze Batterien von Geräten aufgebaut, mit denen sie die Geheimnisse der fremden Aggregate ergründen wollten.
    Sie lächelte schwach. Die Terraner hatten das auch versucht, allerdings vergeblich.
    Mehrere der Arbeiter und Wissenschaftler wurden auf sie aufmerksam, als sie an ihnen vorbeiging. Einige sahen ihr sogar nach. Kein Wunder, sie war eine gut aussehende Frau, auch in tefrodischer Uniform.
    Sie lächelte, winkte einmal sogar, ging aber weiter. Die unterschiedlichsten Gefühle stiegen in ihr empor, rangen miteinander. Doch die USO-Spezialistin in ihr setzte sich durch.
    Noch.
    Ihr Versteck war zu nahe. Sollte sie sich auf einen Flirt einlassen, würde sie vielleicht auffliegen. Dann würden Verhöre folgen, schließlich eine Suche nach dem Versteck der Eindringlinge. Niemand würde ihr die Lüge glauben, dass sie allein an Bord gekommen war.
    Man würde die anderen finden. Wenn sie sich falsch verhielt, brachte sie die gesamte Gruppe in Gefahr. Das wollte sie vermeiden.
    Doch das Kribbeln in ihr wurde stärker, zog sich in ihrem Unterleib zusammen. Sie kannte dieses Gefühl sehr gut, aber nicht in dieser Intensität.
    Und es war nicht nur eine Halluzination. Etwas stimmte nicht mit ihr.
    Sie erreichte das große Hauptschott der Halle. Zwei bewaffnete Posten standen rechts und links des Eingangs Wache. Sie unterhielten sich nicht

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