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Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3

Titel: Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Urbanek
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gleichen Zeit andernorts das Ende der Serie bereits beschlossen wurde. Der im Manuskript bereits vorliegende Band 193 »Nykerien erwacht« von Hubert Haensel kam nicht mehr an die Kioske.
    Das von Hugh Walker herausgegebene Fantasy-Magazin MAGIRA hatte in seiner im Frühjahr 1986 erschienenen Ausgabe 36 die MYTHOR-Serie als Schwerpunkt. Neben einer bislang auf Deutsch unveröffentlichten Kurzgeschichte des CONAN-Schöpfers Robert E. Howard, der in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag gefeiert hätte, waren der unveröffentlicht gebliebene Band 193 von Hubert Haensel, die Exposés der Hefte 194 bis 199 von Werner Kurt Giesa, die die geplante Lösung des GORGON-VANGA-Konflikts beinhalteten, und die von Peter Terrid verfassten enzyklopädischen Beiträge, wie sie in »Mythors Welt« der Hefte 193 bis 197 hätten veröffentlicht werden sollen, enthalten. Im ein Jahr später publizierten MAGIRA 37 wurde die Thematik MYTHOR weiter intensiv beleuchtet: Hugh Walker stellte mit »Zauberei in Tainnia« den ersten Roman nach dem ursprünglichen Handlungskonzept vor, das aber noch sechs Exposés aufgegeben wurde, und Günter M. Schelwokat und W.K. Giesa gaben einen Ausblick auf das geplante Handlungsgeschehen ab Band 200.

    Essay: G. M. Schelwokat & W. K. Giesa: MYTHOR – Welten der Phantasie

    In Band 199 wird der Zyklus damit abgeschlossen, dass Mythor von der Schlange durch die Dimensionen entführt und irgendwo wieder ausgespien wird – aber niemand weiß, wo.
    Nun unterbricht ein Zeitsprung die Handlung, und Mythor beginnt phantastische Reisen zu anderen Welten. Um von einer Welt in die andere zu gelangen, bedarf es eines besonderen Vehikels, und das sieht folgendermaßen aus:

    Vor unendlich langen Zeiten bereisten die Lichtgötter die Welten und bedienten sich dabei gewaltiger, bizarrer Gefährte. Eines, das CARAC, wurde von ihnen auf eine besondere Suche ausgesandt.
    Damals, als sich herausstellte, dass das PANOMESCIO von einem Unbekannten gestohlen worden war, mussten die Lichtgötter eingreifen und danach suchen lassen.
    Doch diese Suche ist keine leichte Sache. PANOMESCIO (wir erinnern uns: das 5. Kapitel des BUCHS DER ALPTRÄUME, als einziges von der großen Zerstörung durch »Sternenfall« verschont geblieben, die wahren Namen aller Dinge enthaltend und damit dem, der es besitzt, die absolute Macht über alle diese Dinge gebend) ist nämlich zersplittert, und die Splitter sind auf unzählige Welten verstreut. (Einer dieser Splitter ist übrigens die RUNENBOTSCHAFT DER KÖNIGSTROLLE auf Vangor.)
    Die Lichtgötter sandten also vor Urzeiten eines ihrer Gefährte aus, dass es von Welt zu Welt reise und die Splitter des PANOMESCIO suche, finde und sammle. Deshalb wird der Lenker dieses Gefährts, des CARAC, auch »Sammler« genannt. Das CARAC erscheint auf einer Welt an einem bestimmten Punkt, und wenn seine Aufgabe erfüllt ist, verschwindet es wieder zwischen den Dimensionen, um die nächste Welt aufzusuchen.
    Das CARAC ist äußerlich von wechselnder Gestalt und wird in jeder Welt anders gesehen. Es kann riesig groß oder winzig klein sein. Im Innern verändert es seine Größe niemals, auch nicht seine Form. Deshalb ist der Platz nicht unbegrenzt.
    Da die Lichtgötter auch selbst mit derartigen Gefährten die Welten bereist haben, sind diese Gefährte auch relativ bekannt, wenn in ihnen auch nicht das gesehen wird, was sie wirklich sind. Das CARAC zum Beispiel erscheint in jeder Welt als die Verkörperung des Erstrebenswertesten der Welt. In der irdischen Vergangenheit hätte es als der Heilige Gral gegolten, In jeder Welt ranken sich um das CARAC allerlei Legenden, die sein (Wieder-) Erscheinen verkünden, Ständig sind Bewohner dieser Welten auf der Suche, aber zwangsläufig können sie nur dann fündig werden, wenn das CARAC ihre Welt tatsächlich berührt. Und nur die Besten und Geschicktesten können es auch betreten!
    Wenn das CARAC in einer Welt erscheint, geschehen zwei Dinge: Der »Sammler« schickt seine Leute los, um die PANOMESCIO-Splitter aufzuspüren und an Bord zu bringen. Und einer der nach dem Legendenkern Suchenden erreicht es und verschafft sich durch eine Opfergabe Zutritt. Das kann ein wertvoller Gegenstand sein oder etwas Persönliches wie ein Gefühl (Mut, Feigheit, Liebe etc.). Ohne eine solche Opfergabe bleibt ihnen das CARAC verschlossen. Andererseits benötigt der Sammler diese Opfergaben dringend, um einen festen Bezug zu der jeweiligen Welt zu bekommen, so etwas wie die Koordinaten, mit

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