Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3
beschreiben. Beim Clubnamen steht ARGE für Arbeitsgemeinschaft und Festak für »Freunde des Historikers von Ambur-Karbush«. Der Club gibt regelmäßig das FESTAK-MAGAZIN heraus und beteiligt sich an der Organisation des Franken-Cons, der zuletzt Anfang Juni 2012 abgehalten wurde. Neben dem Clubzine gab es auch nette Gimmicks, die die ARGE FESTAK herausbrachte, wie eine Kaffeetasse mit Gucky-Motiv. 2004 wurde für den 2. PERRY RHODAN-Franken-Con der Fan-Film »Das Konzil der Fünf oder Wie Fan sich eine Autorenkonferenz vorstellt« gedreht und auf DVD gebrannt.
ZYKLUSZINE und PERRY RHODAN PERSPEKTIVE
Zu Beginn der neunziger Jahre war das Interesse an einer kritischen Betrachtung der PERRY RHODAN-Serie und ihres Umfelds sehr groß. Diesem steigenden Interesse versuchte bereits seit dem Jahr 1987 das ZYKLUSZINE zu entsprechen, das mit dem PR-Zyklus »Die Gänger des Netzes« aus der Taufe gehoben wurde. Herausgegeben wurde die Reihe von Stefan Manske, wobei in jeder Nummer ein Zyklus oder Teilzyklus kritisch betrachtet und die PR-Autoren und -Redaktion vor Drucklegung um eine Stellungnahme zu der geäußerten Kritik gebeten wurden. Von den ersten Ausgaben wurden auch erweiterte und zum Teil korrigierte Neuauflagen herausgebracht. Als Kritiker, die jedes Heft einzeln beleuchteten, fungierten zu Beginn Detlef Bürkert, André Huber, Andreas Möhn und Rüdiger Schäfer, später stießen noch Bernhard Kletzenbauer, Marcus Kubach, Dirk Kutaj, Alexander Rösch, Stephan Wilhelm, Cornelia Mertens, Kurt S. Denkena und Michael Thiesen für zumindest eine Ausgabe zum Kritikerteam hinzu. Andreas Kuschke war für die chronologische Zeittafel zuständig, zudem wurden in jeden Heft auch Zyklus-Rückblicke präsentiert, die bis einschließlich Ausgabe 7 von Andreas Möhn und Rüdiger Schäfer stammten; in Heft 8 ersetzte Michael Thiesen Andreas Möhn, in Ausgabe 9 gab Möhn alleine seinen sprichwörtlichen Senf ab, und im letzten Band 10 »Hirdobaan« waren wieder Thiesen und Möhn mit ihren Jahresrückblicken am Zug.
Im Laufe der Zeit kühlte sich das anfangs gute Verhältnis zwischen PERRY RHODAN-Redaktion und ZYKLUSZINE-Herausgeber merklich ab, und manche Autoren waren auch nicht dazu bereit, sich mit der an ihren Romanen geäußerten Kritik auseinanderzusetzen. Nachdem sich gezeigt hatte, dass die Resonanz der Autoren nur spärlich ausfiel, verzichtete Manske bei ZYKLUSZINE 7 »Ennox« darauf, sie um einen Kommentar zu ersuchen, aber ab Nummer 8 erhielten die Autoren wieder die Chance auf eine unkommentierte Replik, die aber wieder nur von einigen wenigen genutzt wurde. ZYKLUSZINE Nr. 10 war die letzte Ausgabe, nachdem das Heft im PR-Report nicht mehr vorgestellt worden und die Nachfrage dadurch ausgeblieben war.
Im letzten ZYKLUSZINE-Mitarbeiter-Rundbrief vom 27. August 1997 schrieb Stefan Manske:
»Ich wollte euch nur kurz Bescheid geben, dass ZYKLUSZINE Nr. 11 spätestens bis zu den 5. PR Tagen Anfang Oktober in Sinzig erscheint. Nach (…) Reaktionen von Klaus Frick und Arndt Ellmer auf eine von mir recherchierte Meldung in der PR-Sparte der AN des SFCD ist mir das aktuelle ZZ zu einem echten Klotz am Bein geworden. Ich konnte mich deswegen auch noch nicht dazu aufraffen, durch einen Computerabsturz verlorengegangene eigene Dateien zu rekonstruieren, und werde mich hierbei wohl nur auf die betroffenen Heftzusammenfassungen beschränken.«
Wie gesagt, trotz des ersten Satzes in diesem Zitat ist die Nr. 11 dann nicht erschienen.
Auf einem ganz ähnlichen Konzept baute auch die im Sommer 1993 vom ATLAN CLUB DEUTSCHLAND gestartete Reihe PERRY RHODAN PERSPEKTIVE (PRP) auf, die zuvor in einer Ausgabe einen Probelauf im ACD-Magazin INTRAVENÖS durchlaufen hatte. Nur, dass das Magazin – zumindest in den ersten Jahren – im sechswöchigen Rhythmus erschien und zusätzlich noch andere Beiträge wie aktuelle News, Clubnachrichten, Interviews, Artikel, Berichte und später auch Kurzgeschichten und Fortsetzungsromane enthielt. Federführend bei der PRP, die »Perry Rhodan komplett« bot, war zu Beginn Rüdiger Schäfer. 1998 übernahm Werner Höbarts LIGHT-EDITION die Herausgeberschaft, und Frank Zeiger wurde der neue Chefredakteur. Im Dezember 2010 wurde das Rezensions-Magazin dann nach längeren Erscheinungsintervallen und einigen internen Wechseln mit Band 95 in seiner Printform eingestellt und sollte als Online-Publikation weiterlaufen. Doch es ist in elektronischer Form nur mehr die Nummer 96 erschienen. Abgehandelt
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