Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3
dem das für den deutschen Markt getestet wurde, war die auf fünfzehn Hefte limitierte Serie DINO-Land, bei deren Entstehung das durch den Film »Jurassic Park« ausgelöste Interesse an diesen Wesen der Urzeit Pate stand. Sie bestand aus fünf Dreiteilern, die von Wolfgang Hohlbein, Frank Rehfeld und Manfred Weinland verfasst wurden und später auch eine Neuauflage im Taschenbuch bzw. im Falle von Weinland im Paperback erlebten. Das Konzept erwies sich als erfolgreich, weshalb es in den kommenden Jahren immer wieder aufgegriffen wurde, so beispielsweise mit der zwölf Hefte umfassenden RAVEN-Serie von Wolfgang Hohlbein, Timothy Stahls Sechsteiler DIE WÖLFE und den drei jeweils aus zwölf Nummern bestehenden MADDRX-Ablegerserien MISSION MARS, DAS VOLK DER TIEFE und 2012 – DAS JAHR DER APOKALYPSE.
Und was tat sich sonst noch in der Szene? Knaur stellte die Reihe KNAUR HORROR ein, in der vor allem zeitgenössischer Horror aus dem englischsprachigen Raum vorgestellt worden war. Zu den Autoren, die hier veröffentlicht wurden, gehörten neben Clive Barker und Ramsey Campbell, die im deutschen Sprachraum schon bekannt waren, auch Robert R. McCammon, Stephen Laws, J. Michael Straczynski, Jeffrey Sackett und A. R. Morlan.
Der Weg zur Minus-Seite des Universums
Auf ihren Expeditionen in die Umgebung der Großen Leere haben die Galaktiker unter Perry Rhodan erfahren, dass es vor zwei Millionen Jahren hier eine gewaltige Auseinandersetzung zwischen einer multigalaktischen Allianz und einer diese bedrohenden Gefahr gegeben hat. Ihre Nachforschungen, vor allem auf den rätselhaften Sampler-Planeten, erwecken die Aufmerksamkeit der Theans und der ihnen unterstehenden Wächterflotten. Die Theans bezeichnen die Sampler-Planeten als tabu und verlangen von der Expeditionsflotte ultimativ, sich in ihre Heimat zurückzubegeben. Doch Rhodan denkt vorerst nicht daran, vor allem, als es Voltago und den Vandemar-Zwillingen gelingt, auf 20 Sampler-Planeten rätselhafte Spindeln zu finden, denen jeweils ein Segment fehlt. Als sie mit diesen herumexperimentieren, weisen ihnen diese Gebilde einen Weg in die Große Leere. Dort finden sie einen Dunkelplaneten und auf diesem zwanzig Einzelsegmente und eine rätselhafte Fremde vor, die über die Geschichte der Milchstraße bestens informiert ist, ja offenbar in der Vergangenheit öfters unbemerkt in die Geschehnisse eingegriffen hat. Moira, wie sich die Fremde nennt, ist zwei Millionen Jahre alt, sie hat an der damaligen großen Schlacht persönlich teilgenommen, kann sich aber an viele Einzelheiten aus der Vergangenheit nicht mehr erinnern.
Info zur Romanserie: Moira
Moira entstammt dem Volk der Ayindi und stammt somit aus dem Arresum.
Sie ist von weitgehend humanoider Form und über 2,70 Meter groß, mit einem mächtigen Schädel auf den breiten Schultern. Dieser wurde anfangs von einer Art Helm aus Formenergie bedeckt, der im Nacken ihr »Haupthaar« bedeckte. Sie hat dunkle bronzefarbene Haut. Ihre Augen sind gelb, die großen Pupillen violett. Sie trägt ausschließlich eine schwarze enganliegende Montur, in der viele miniaturisierte Apparaturen, Schalter und Messgeräte eingebettet sind. Moiras Erscheinung vermittelt den Eindruck von Überlegenheit und schierer Kraft. Sie bewegt sich meist lässig, kann jedoch in Sekundenbruchteilen zu einer rasenden Kampfmaschine werden, deren einzelne Bewegungsabläufe vom menschlichen Auge nicht mehr wahrgenommen werden können.
Von den Galaktikern wurde Moira von Anfang an als äußerst zwiespältiges Wesen charakterisiert. Sie kann herzlich lachen und im nächsten Augenblick zur furchtbaren Kampfmaschine werden. Gruselig ist allen ihre Trophäensammlung aus Köpfen unterschiedlichster Wesen aus allen Teilen und Zeiten des Universums. Wichtig war ihr bei ihrer Sammlung, dass es sich um Köpfe herausragender Persönlichkeiten handelt. Ängstliche oder niederträchtig agierende Wesen waren es nicht wert, in ihre Sammlung aufgenommen zu werden. Aus ihren eigenen Erzählungen weiß man, dass sie ausgehandelte Verträge unterschiedlich zu werten weiß. Treu schien sie nur sich selbst zu sein. Aufgrund ihres langen Aufenthalts im Parresum war sie aber die einzige Ayindi, die sich in den Charakter der Parresianer versetzen konnte. Dadurch blieb sie von Anfang an die wichtigste Partnerin im Kampf gegen die Abruse.
Durch die Entdeckung ihres Symbiosepartners Kibb konnten viele ihrer zwiespältigen Handlungen erklärt werden. Grundsätzlich trauen
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