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Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3

Titel: Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Urbanek
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wissen die Ayindi nicht. Rhodan bietet seine Hilfe an, und er und die restlichen Unsterblichen, die alle an der zweiten Expedition zur Großen Leere teilgenommen haben, erhalten drei Ayindi-Schiffe und stoßen damit in das Gebiet der Abruse vor. Sie finden heraus, dass es tatsächlich eine Art Kommandostruktur gibt, machen Lebensinseln inmitten der Todeszone aus und stoßen auf einen Werftplaneten, auf dem die Schneeflocken, die Schiffe der Abruse, gebaut werden.
    Währenddessen stoßen die Wissenschaftler im Solsystem, die die während der Toten Zone auf dem Mars entstandene Albtraumlandschaft untersuchen, auf die Relikte eines ehemaligen Ritters der Tiefe. Sie finden heraus, dass der Mars vor zwei Millionen Jahren im Brennpunkt von gefährlichen Ereignissen stand, weil sich in der Nähe des Roten Planeten ein Gebiet befindet, in dem das Raum-Zeit-Gefüge brüchig und daher durchlässig ist. Während dieser Untersuchungen dringen, offenbar im Gefolge einer Schlacht im Arresum, Kristalle durch die Dimensionsbarriere in den Bereich des Mars vor. Alle Versuche, die Kristallisation des Mars zu stoppen, scheitern. Der Mars muss evakuiert werden, doch mit der fortschreitenden Kristallisation des vierten Planeten wächst auch die Reichweite der Todesstrahlung, die über kurz oder lang zu einer tödlichen Bedrohung für die Erde werden wird. Und während die Terraner eine Spur in die Große Magellansche Wolke finden, wo damals von den Porleytern eine Waffe gegen die Kristalle getestet wurde, und versuchen, nach den Bauplänen, die sie in ihren Besitz gebracht haben, diese Waffe nachzubauen, tauchen Illusionsinseln einer Wesenheit namens Sinta im Sonnensystem auf und sorgen ebenso wie mysteriöse Waren undurchsichtiger Herkunft für Verwirrung. Zudem beginnt NATHAN wieder einmal rätselhafte Aktivitäten zu entwickeln.

    Das Ennox-Mystery-Voltago-Problem

    Viele noch offene Fragen zum Ennox-Planeten Mystery und der Rolle der Ennox in dem ganzen Szenario beschäftigten Robert Feldhoff Anfang 1994 ganz intensiv, besonders weil es seine Aufgabe war, zu Beginn der 1700er-Bände zwei wichtige Schlüsselromane zu schreiben. Und so entwarf er ein Szenario, das für alle geplanten und bereits ausgearbeiteten Geschehnisse eine logische Erklärung bot.

    Arresum und Parresum

    Mit Beginn der 1700er Bände erfuhren Perry Rhodan und die Galaktiker, dass unser Universum auch noch eine andere, eine negative Seite hat. Wie es zu dieser interessanten Konzeption kam, die unseren Helden abermals zu neuen Ufern führte, schilderte Ernst Vlcek in einem Werkstattbericht.

    Essay: Arresum & Parresum – Von Ernst Vlcek

    Astrophysiker haben berechnet, dass das Universum »zu wenig« Materie aufweist. Es sei zu »leicht«, die Gravitationsverhältnisse stimmten nicht, und es müsste aus diesem Grunde eigentlich instabil sein. Mit anderen Worten, es gab zu wenig sichtbare Galaxien und zu viele Leerräume. Um das Gleichgewicht wiederherzustellen, erfand man die Dunkle Materie, die optisch nicht auszumachen und mit Instrumenten nicht nachzuweisen war.
    Auf dieser Theorie basiert die Idee von Arresum und Parresum. Wobei das Parresum unser Universum ist, in dem wir leben. Und das Arresum ist ein Universum hinter dem unseren. Ein zweigeteiltes Universum, deren beide Teile zusammengehören wie siamesische Zwillinge, deren beide Teile jedoch durch unterschiedliche Strangeness voneinander getrennt sind. Wir haben es so dargestellt, dass sich Arresum und Parresum auf den beiden Seiten eines Möbiusstreifens gegenüberliegen. Zur besseren Anschauung dieses Modells möchte ich einen Auszug aus dem Datenblatt zu Perry Rhodan 1701 bringen:

    Nach Moiras Aussage ist ihr heimatlicher Kosmos ebenfalls Bestandteil des Standarduniversums, nur befinde er sich »auf der anderen Seite«. Gewissermaßen »auf der anderen Seite eines Möbiusstreifens«.
    Das ist ein unzureichender Vergleich, wie Moira zugibt, weil ja der Möbiusstreifen in Wirklichkeit nur eine Seite hat. Indem der Streifen aber um 180 Grad verdreht ist, bildet er dennoch eine Endlosschleife in Form einer Acht mit einander gegenüberliegenden Seiten.
    Man muss sich daher vorstellen, dass es durch diese Verdrehung des Streifens auch gleichzeitig so etwas wie eine Vorder- und eine Rückseite einer einzigen Ebene gebe, auf der sich Wesen gegenüberstehen können, ohne einander zu begegnen oder zu sehen. Der Lebensraum der Ayindi ist mit dem Standarduniversum identisch, jedoch gleichzeitig auch antipodisch.

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