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Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3

Titel: Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Urbanek
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werden.
    Für uns wurde Werbung auf der LKS und den damaligen Fanzines geschaltet. Relativ schnell bekamen wir Meldungen von interessieren Menschen aus ganz Deutschland, die zu uns kommen wollten. Darunter befand sich u.a. Klaus Bollhöfener, der zum damaligen Zeitpunkt noch keine Kontakte zu VPM besaß und diese erst auf unseren Veranstaltungen aufbauen konnte.
    Wie viele Besucher kamen und wie lief die Veranstaltung ab?
    Elmar Wietor und ich schlossen das HOT Sinzig an dem Freitag vor dem Con früher und gestalteten mit einigen Freiwilligen die Räumlichkeiten. Am Samstagvormittag stand um 9.30 Uhr eine große Menschenmenge vor der Tür. Wir waren begeistert. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, waren es insgesamt um die 75 Teilnehmer, die Eintritt bezahlten. Hinzu kamen wohl noch 10 bis 12 Gäste, die freien Eintritt hatten, Autoren, Referenten, Presse etc.
    Es fiel uns am Samstag sehr leicht, das Programm durchzuziehen, und insbesondere Peter Griese kam mit seinem Vortrag über die weitere Handlung der PERRY RHODAN-Serie sehr gut bei den Lesern an.
    Abends veranstalteten wir eine SF-Party, die allerdings nicht so der Hit war. Um 22.00 Uhr wurde die Veranstaltung geschlossen, und ich führte den Marsch der Fans, die in der Turnhalle übernachten wollten, an, und anschließend verlief sich alles in die Sinziger Kneipenwelt, wo noch lange weiterdiskutiert wurde.
    Beim zweiten Tag ist erwähnenswert, dass sich Peter Terrid verspätete, da er Sinzig nicht sofort fand. Die meisten Fans wanderten daher gegen 20 vor 12 ins Sinziger Westend ab, um dort gemeinsam zu Mittag zu essen. Ich blieb mit ein bis zwei Fans im HOT Sinzig zurück, um auf Peter Terrid zu warten. Peter Terrid traf auch einige Zeit später mit seiner Freundin ein, entschuldigte sich vielfach, und wir begannen ein Gespräch, das hochinteressant war und zu dem nach und nach fast unbemerkt die Besucher aus dem Westend hinzustießen. Peter Terrid war ein faszinierender Erzähler, der sich den oftmals kritischen Fragen der Fans stellte, ausführlich Antwort gab und sie sehr ernst nahm. Die Veranstaltung mit ihm, die unseren ganzen Ablauf durcheinanderbringen sollte, war im Nachhinein der Höhepunkt der Veranstaltung, und für mich war es der Beginn zu einer guten Freundschaft mit Peter Terrid.
    Im Anschluss an die Veranstaltung half uns ein Großteil der Besucher noch beim Aufräumen, so dass wir nach einer Stunde das HOT wieder der Jugendarbeit zukommen lassen konnten.
    Wie siehst du die ersten PERRY RHODAN-Tage heute.
    Im Nachhinein war es ein schönes Erlebnis, es war von allen Veranstaltungen, die wir durchführen sollten, zwar die kleinste, aber es war auch die familiärste. Die Besucher kamen gerne nach Sinzig, ihnen gefielen das Städtchen und auch das HOT. Elmar Wietor lief organisatorisch zu Hochform auf, und alles, was an Technik stehen sollte, stand letztendlich. Zusätzlich zauberte er leckere italienische Gerichte und ein wunderbares Frühstück.
    Und für Klaus Bollhöfener war es der Beginn seiner Karriere bei VPM.
    (Mail-Interview vom 14. Juli 2012)

    Sinzig war in den neunziger Jahren nicht nur ein wichtiger Treffpunkt für alle am Phänomen PERRY RHODAN-Interessierten, es war auch der Ort, wo einige wichtige Entwicklungen zum Laufen gebracht wurden. Auf den 3. PERRY RHODAN-Tagen Rheinland-Pfalz in Sinzig wurde 1995 die PERRY RHODAN-FanZentrale gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten Klaus Bollhöfener, Rüdiger Schäfer, Werner Fleischer, Ziska Schmitt, Hermann Ritter, Dieter Reich, Manfred Müller, Peter Fleissner und Manuel Schneekluth. Die erste, nicht offizielle Ausgabe des Club-Magazins SOL, die Nummer 0, wurde auf dem Sinzig-Con im September 1995 verteilt, um auf die neu gegründete PR-FanZentrale aufmerksam zu machen. Hermann Ritter war der erste Vorsitzende, der nach Anlaufschwierigkeiten den Stab der FanZentrale an Klaus Bollhöfener weiterreichte. Unter Klaus Bollhöfeners engagiertem Vorsitz konnte die PRFZ ihre Mitgliederzahl auf an die 1000 PR-Fans erhöhen.

    Neues Konzept bei Bastei

    Nachdem es immer schwieriger geworden war, neue Serien und Reihen erfolgreich auf den Markt zu bringen und auch dort zu halten, versuchte man es bei Bastei mit einem neuen Konzept, das man sich offenbar von der amerikanischen Comic-Szene abgeguckt hatte: das Konzept von Minserien, also von Serien, bei denen schon bei Beginn feststeht, wie viele Ausgaben diese spezielle Publikation bis zu ihrem Abschluss hat. Das erste Projekt, bei

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