Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3
telekinetischen Kräften auf die Oberfläche der Höllenwelt gezogen.
Die elf Eminenzen, denen es gemeinsam gelungen ist, eine höhere Daseinsform zu erreichen und als rein geistige Kraft Raum und Zeit zu beherrschen, haben das Zusammentreffen mit Gucky herbeigeführt, um festzustellen, ob sich ihre vor zweitausend Jahren gemachten Voraussagen über die Zukunft der Menschheit erfüllt haben.
Nachdem Gucky aber die volle Wahrheit erfahren hat, die sein Weltbild vollkommen zerstört, versenken die Elf ihn in Bewusstlosigkeit und nehmen ihm die Erinnerung an die entscheidende Erkenntnis. Anschließend befördern sie ihn, Les Zeron und den weißen Raben, dessen Segel zerstört ist, in einer Aura aus dem Bereich der planetaren Atmosphäre.
Als dreißig weitere weiße Raben erscheinen, die ihren Gefährten retten wollen, greifen die Elf erneut ein, und verhindern ein Missverständnis. Beiboote der BASIS nehmen Les Zeron und den bewusstlosen Mausbiber auf. Kurz darauf erscheint einer der weißen Raben vor der BASIS und berichtet, dass sich die hier von Ras Tschubai entdeckten Hanse-Schiffe in der Nähe einer Armadaschmiede befänden. Jercygehl An erklärt, dass in den Armadaschmieden die überregionale Technik der Endlosen Armada erzeugt werde, und warnt vor den Schmieden. Sie werden Söhne Ordobans genannt und gelten als gerissen und unbesiegbar.
Inzwischen hält sich Ottokar-Gottlieb Müppelheimer, dessen Machenschaften durchschaut wurden, selbst für einen weißen Raben. Nach einem telepathischen Kontakt mit den elf Wesenheiten von Gucklon löst Shelly W. Ogat den Fremdvölkerpsychologen aus dem durch die elf Armadaflammen hervorgerufenen Bann. Durch das Stichwort »Urvater Curd Bernard« veranlasst er die Hamiller-Tube, ihre Beteiligung an dem Geschehen um Gucky und Müppelheimer offenzulegen und Perry Rhodan eine Botschaft der Elf zu übermitteln: »Wir kamen und wir sahen, dass unser Werk wohlgetan war. Nun können wir in Frieden die höheren Stufen der Entwicklung finden. Lebt wohl und habt Dank, beschreitet weiter den vorgezeichneten Weg.«
Anschließend löscht die Positronik alle Informationen über die Vorgänge auf Gucklon. Gleichzeitig erwacht Gucky aus seiner Bewusstlosigkeit.
Ein weißer Rabe erscheint und teilt den Galaktikern mit, dass Vertreter seiner Spezies später mit ihnen zusammentreffen würden.«
(Auszug aus: Michael Thiesen: PERRY RHODAN ZEITRAFFER Teil 8; 2003)
Bis auf den letzte Absatz fand sich fast nichts von den geschilderten Ereignissen im Exposé, wo es unter anderem hieß:
Rhodan weiß, dass er unbedingt Armadaflammen braucht, wenn er sich mit der BASIS weiterhin einigermaßen sicher innerhalb der Endlosen Armada bewegen will.
Von den 2500 Cygriden mit Jercygehl An an der Spitze, die sich an Bord der BASIS aufhalten, kann er sie nicht bekommen – Armadaflammen sind in dieser Form offenbar unübertragbar.
An wäre bereit, die Koordinaten des Armadasiegelschiffs zu verraten, wenn er sie nur hätte. Aber sie saßen im Hauptcomputer der BOKRYL – und die BOKRYL ist nicht mehr. An fürchtet übrigens schon den Zeitpunkt, da neugeborene Cygriden zur Welt kommen und er sie nicht zum Siegelschiff schicken kann – welche Schande!
Vergeblich hat man nach weiteren Schiffen der galaktischen Flotte (bisher) Ausschau gehalten, auch keine Funkkontakte oder Telepathiekontakte (Gucky/Lloyd) gibt es. Man ist froh, dass man sich aus dem Gebiet von Kruste Magno entfernt hat …
In diesem Augenblick treibt draußen etwas vorbei, das wie ein riesiges weißes Segel aussieht, an dem unten ein winziger Klumpen hängt. Das Ding ist blitzschnell vorbei. Man widmet ihm zunächst keine Aufmerksamkeit, bis An meint, ob dies nicht ein »weißer Rabe« gewesen sein könnte, also jemand von der geheimnisumwitterten überregionalen Organisation innerhalb der Endlosen Armada, die angeblich existiert und von der man angeblich um einen hohen Preis Armadaflammen bekommen kann …
Trotz aller ortungstechnischen und manövriertechnischen Möglichkeiten der BASIS (auch Ausschleusen von Beibooten!) kann das weiße Ding nicht mehr gefunden werden.
Rhodan (…) schickt Gucky und Ras Tschubai los, die versuchen sollen, das Ding per Teleportersprung zu finden (…). Ras Tschubai macht dabei ein paar Lichtjahre weiter eine bedrohliche Entdeckung: Vier Raumschiffe der galaktischen Flotte stehen hier leer und verlassen (d.h. ohne ihre Besatzung) von ein paar Armadamonteuren bewacht im Weltraum (…)
In einiger
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