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Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3

Titel: Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Urbanek
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Form eine Veröffentlichung in einen SF-Club; er erschien 1991 stark überarbeitet als PERRY RHODAN-Taschenbuch Nr. 343. Zusammen mit seinem Freund Klaus Bultmann schrieb Kehl seinen ersten Roman »Die Welt der Homunkeln«, der 1980 bei Zauberkreis unter dem Gemeinschafts­pseudonym K.U. Hansen auf den Markt kam. Einige Monate später gab Kehl sein Debüt in der Heftreihe TERRA ASTRA des Pabel Verlags, der in den folgenden Jahren sein Stammverlag wurde. Während er für spätere Veröffentlichungen in der Reihe ZAUBERKREIS SCIENCE FICTION die Pseudonyme Hendrik Villard und H.P. Busch verwendete, erschienen alle Pabel-Titel unter seinem neuen Pseudonym Arndt Ellmer, unter dem der Autor bald bekannter wurde als unter seinem richtigen Namen. Sein Debüt im PR-Milieu gab er 1980 mit der Storysammlung »Weg in die Unendlichkeit«, die als PR-Taschenbuch 312 publiziert wurde. Nachdem er sich mit weiteren TERRA ASTRA-Romanen sowie dem PR-Taschenbuch 224 »Die Verschwundenen von Arkona« die Sporen verdient und sein umfangreiches Wissen über die Weltraumserie und ihre Haupthandlungsträger bewiesen hatte, wurde er eingeladen, an ATLAN mitzuschreiben, wo er im November 1981 mit Band Nr. 527 »Akitar, der Chailide« seinen Einstand gab. Im gleichen Jahr startete er in TERRA ASTRA auch den zehnbändigen »Sternenkinder«-Zyklus, der erst Ende 1982 abgeschlossen wurde. Nachdem er sich bei ATLAN bewährt hatte und auch seine PR-Taschenbücher bei der Leserschaft sehr gut angekommen waren, wurde er auch ins Autorenteam von PERRY RHODAN berufen, wo er mit Band 1155 »Der Erwecker« seinen ersten Beitrag zur Hauptserie ablieferte. 2012 konnte er ein besonderes Jubiläum feiern: Er schrieb auch Band 2655, den 1500. Band nach seinem Einstieg! 1985 wurde ZAUBERKREIS SCIENCE FICTION eingestellt, wo Kehl, seit TERRA ASTRA nur mehr vierzehntäglich erschienen war, eine neue Publikationsbasis gefunden hatte, 1986 verschwand dann auch TERRA ASTRA vom Markt. Dadurch war er gezwungen, sich im SF-Bereich ganz auf das PERRY RHODAN-Universum zu konzentrieren. 1986 machte er einen ersten Abstecher ins Horror-Genre und schrieb unter dem Sammelpseudonym Robert Craven zwei Romane zu Wolfgang Hohlbeins DER HEXER, im Jahr darauf als Jeremy Hall einen in die Kriminalliteratur. In den neunziger Jahren steuerte er einen Roman zu Manfred Weinlands Horror-Heftserie VAMPIRA bei. Daneben schrieb er auch für die Bastei-Serien UFO-AKTEN und GRUSEL-SCHOCKER. Mit PERRY RHODAN-Heft 1450 übernahm Ellmer 1989 von Ernst Vlcek die Leserkontaktseite. Er betreut sie bis zum heutigen Tag, was ihn zum dienstältesten »Leserbriefonkel« nicht nur der der PERRY RHODAN-Historie macht.

    Arndt Ellmer erinnerte sich in einer Mail vom 21. Oktober 2012 an den Beginn seiner schriftstellerischen Karriere:

    »Meine erste ATLAN-Konferenz war 1982. Im Jahr zuvor hatte ich das Exposé für Heft 527 im Frühsommer – also nach der Konferenzzeit – erhalten und umgesetzt. Der Roman erschien im November 1981.
    1982 dann tagte das ATLAN-Team im Industriegebiet von Rastatt in einem Hotel über einer Bäckerei. Aus Platzmangel übernachtete ich in einem Doppelzimmer, das ich mir mit Hubert Haensel teilte. Irgendwann nachts drehte ich mich im Schlaf um, mein Arm klappte auf, und ich haute Hubert mit dem Handrücken auf die Nase. Sehr peinlich und bestimmt schmerzhaft. Wir machen das auch bestimmt nicht wieder.
    Als junger Autor neigt man dazu, Dinge besonders gut machen zu wollen. Dabei übertreibt man es gelegentlich in den verwendeten Bildern oder der Dialogsprache. Auch mich erwischte es eiskalt in Form eines ziemlich harschen Anrufs aus Straubing, dem Wohnsitz des Lektors 7 .
    So geht das nicht, erklärte er mir. Diese menschenverachtende Brutalität.
    Was war geschehen? Die Diktatur des Chart Deccon in der SOL ging mit Brutalität gegen Andersdenkende vor. Es gab Kämpfe, Tote und Verletzte. Ich hatte es besonders plastisch machen wollen und beschrieb, wie das Blut stoßweise aus der Brust des Schwerverletzten schoss. Heute sieht man so was in jedem zweiten Film nach 20h15. Der Gipfel aber: Ich ließ einen dieser Schergen auch noch eine abfällige Bemerkung tun: ›Der ist reif für die Blutwurst‹ oder so ähnlich.
    Okay, abgesehen davon, dass Derartiges gar nicht mein Ding ist, war mir sofort klar, wo die Grenzen in der Jugendliteratur sind. Hatte mir vorher noch keiner gesagt. Im gedruckten Text stand es dann verständlicherweise auch nicht drin.
    Bis in die 80er Jahre des

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