Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3
allem seit Beginn der sieben Plagen. Er hatte also gute Chancen, HQ-Hanse zu erreichen und Kontakt mit Bully, Tiff oder einem anderen Verantwortlichen aufzunehmen. (…)
Ellert setzte sich in Bewegung. Da spürte er, dass er nicht so gut vorankommen würde, wie er eigentlich gehofft hatte. (…) Sein Vorhaben, Terra zu warnen, wurde ihm nicht einfach gemacht.
(Auszug aus: William Voltz : EINSTEINS TRÄNEN, PR 1165)
4 Hier spricht Thomas Ziegler über die Hefte des Zyklus »Die Endlose Armada«, also die Bände 1100 bis 1199. Erscheinungszeitraum zwischen 1982 und 1984.
5 Das sind die Bände 1200 bis 1299, erschienen zwischen 1984 und 1986.
6 Bergisch Gladbach, Bastei-Verlag 1979 bis 1981. 99 Hefte, sowie einige später publizierte Taschenbücher.
7 Günter M. Schelwokat; Anm. des Chronisten ).
Ein Licht erlischt
Am 24. März 1984 erlag Willi Voltz nach mehrjährigem schwerem Leiden seiner Krebserkrankung. Bis kurz vor seinem Tod hatte er, soweit seine Kräfte es zuließen, für »seinen« PERRY RHODAN gearbeitet. Er wurde nur 46 Jahre alt.
Sein Tod hinterließ in der deutschen SF-Szene im Allgemeinen und in der PERRY RHODAN-Serie im Besonderen eine Lücke, die nur schwer zu schließen war. Dass die Serie den Verlust überhaupt verkraften konnte, ist vor allem das Verdienst seines Nachfolgers Ernst Vlcek, dem es mit Unterstützung des gesamten Autorenteams gelang, das durch Voltz’ Tod ins Trudeln geratene Schiff auf Kurs zu halten und zu neuen Ufern zu führen.
Der neue Expokrat
Der Verlagsleitung, die sich sehr wohl über die Bedeutung der Serie für die geschäftliche Gegenwart und Zukunft von Pabel-Moewig im Klaren war, musste rasch eine Entscheidung treffen, wer künftig den Platz von Willi Voltz einnehmen und den weiteren Handlungsverlauf als Exposéautor steuern sollte. Thomas Ziegler bot sich hier natürlich an erster Stelle an, hatte er doch Willi Voltz in seinen letzten Lebensjahren tatkräftig bei der Exposégestaltung unterstützt und auch zahlreiche interessante Ideen in die Serie eingebracht. Und er wusste natürlich auch, in welche Richtung Voltz PERRY RHODAN zu steuern gedacht hatte. Aber in Anbetracht seiner Jugend und auch der bereits gezeigten Kommunikationsprobleme wollte man ihn nicht alleine agieren lassen, sondern ihm einen reiferen und schon erfahrenen Kollegen zur Seite stellen. Die Wahl fiel auf Ernst Vlcek, der nicht nur durch Ideenreichtum und schriftstellerisches Können seine Befähigung für diese schwierige Aufgabe bewiesen hatte, sondern auch durch seine Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit.
Kurzbiografie: Ernst Vlcek
Ernst Vlcek wurde am 9. Januar 1941 in Wien geboren, absolvierte eine kaufmännische Lehre und war anschließend in verschiedenen handwerklichen Berufen tätig, bevor er für sich und seine Familie – 1965 heiratete er seine Jugendliebe Regine Lysanek, der Verbindung entstammen zwei Söhne – den Lebensunterhalt als Vertreter für Büromaschinen und Vervielfältigungsautomaten verdiente. Diesen Beruf gab er 1970 auf, als sich ihm durch den Einstieg zunächst in die Heftserie ATLAN und schließlich auch bei PERRY RHODAN die Möglichkeit bot, vom Schreiben zu leben. Bereits in seiner Jugend las er mit Begeisterung Science Fiction-Romane, verfasste selbst Kurzgeschichten und fertigte Illustrationen an, die in den renommiertesten Fanzines dieser Zeit wie SOL oder PIONEER zum Abdruck gelangten. Ab den frühen sechziger Jahren veröffentlichte er Kurzgeschichtensammlungen und Heftromane, zunächst gemeinsam mit seinem Freund und Fan-Kollegen Helmuth W. Mommers – die Storysammlungen »Das Problem Epsilon« und »Treffpunkt der Mutanten« sowie die Tetralogie »Das Galaktikum« –, ab 1966 dann ohne Co-Autor, wie »Der kosmische Vagabund«, »Das Tor des Geistes«, »Der Fluch der Unsterblichen« und Lockruf der Sirenen« in den Heftreihen TERRA und UTOPIA sowie in Folge den achtbändigen Zyklus »Die Wunder der Galaxis«, den aus »Die Androidenjäger« und »Die Menschenmacher« bestehenden Zweiteiler und die »Pan Laboris«-Trilogie. Mit »Das fremde Ich« startete er 1969 den acht Romane umfassenden Zyklus »Die Evolutionspolizei«. In diesem Jahr erhielt er den Deutschen Hugo als bester Nachwuchsautor.
1968 bot sich ihm die Möglichkeit, einen ersten Roman zu den PERRY RHODAN PLANETENROMANEN beizusteuern. Sein Debüt im Perryversum überzeugte Lektor und Leser, und so folgten weitere SF-Abenteuer im PERRY RHODAN-Universum aus seiner Feder, nicht
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