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Perry Rhodan - Extra 11

Perry Rhodan - Extra 11

Titel: Perry Rhodan - Extra 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Galaktisches Garrabo
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Gesicht mehr anz u sehen. Vermütlich gingen seine Gedanken in eine ähnliche Richtung wie Mirais.
    »Wir sind auf arkonidischem Boden«, murmelte sie. »Ich schätze, es gibt nicht viel, das wir tun können, wenn wir dem Chef keinen Ärger machen wo l len.«
    Der Ilt sah zu ihr auf und reckte den Nagezahn angriffslustig vor. »Wir we r den sehen.«
    Die Reaktion des Mausbibers beruhigte Mirai nicht unb e dingt.
    Luniton hatte keinen Moment aufgehört, am Kontrollpult irgendwelche S a chen einzugeben oder aufzurufen. Ihn schien das Ganze nicht sonderlich zu berühren. Als der Gefangene hereingebracht wurde, stand er allerdings ebe n falls auf und kam zu ihnen.
    Der Cheborparner, den die beiden Wachen mehr zwischen sich hereinschleiften als führten, hatte offensichtlich bereits einiges einstecken müssen. Sein Anzug trug Verbrennung s spuren und war an mehreren Stellen zerrissen. Darunter war das weiße Fell zum Teil weggebrannt, zum Teil mit dunklem Blut verklebt.
    Am meisten berührte Mirai aber der Moment, als er den Kopf hob, um mit glasigem Blick seine neue Umgebung zu b e trachten. Ein dickes verkrustetes Blutrinnsal rann von einem seiner Riechlöcher abwärts, und aus einem der anderen beiden hing eine halb verkohlte Greifzunge. Unwillkürlich ve r schränkte Mirai die Arme auf eine Art, die ihre Hände ve r schwinden ließ. Es gab keinen größeren Albtraum für sie, als ihre Finger zu verlieren.
    Die Männer schnallten den Gefangenen mit Gurten auf einen Stuhl. Gerade als Mirai sich fragte, was sie sich wohl vom Verhör eines halb Betäubten ve r sprachen, trat auf einen Wink Bostichs hin ein Soldat vor und gab dem Cheborparner eine Injektion in den Hals.
    Wenig später wurde sein Blick klar. Der Imperator trat vor und verschränkte die Arme.
    »Leider haben wir hier keinen richtigen Behandlungsraum«, stellte er fest. »Daher werden wir alle mit dem vorliebnehmen müssen, was wir zur Hand haben – es sei denn, du nennst mir gleich euren Auftraggeber.«
    Der Cheborparner blinzelte ein paar Mal, als er zu Bostich aufsah.
    »Meine Ehre … ließe es nicht zu, seinen Namen zu verraten, selbst wenn ich ihn wüsste«, antwortete er schließlich rau.
    »Warst du bei den Ersten, die auf die GOS ’ TEAULTOKAN g e langt sind? Bist du durch den Transmitter gekommen?«
    Der Cheborparner schüttelte den Kopf, was bei Bostich ein Stirnrunzeln hervorrief.
    »Mit einem der Schiffe?«
    Erneut folgte ein Kopfschütteln.
    »Sondern?«
    Der Kopf ruckte hin und her, während der Cheborparner nacheinander mit seinen Gliedern die Festigkeit der Gurte testete. Sie hielten alle.
    »Die heilige … Mutter der Winde … hat mich direkt hierher geweht«, an t wortete er.
    Bostichs Lippen wurden schmal. Er gab einer dunkelhaarigen Kralasenin e i nen Wink. Die Frau trat neben ihn und zog eine Waffe aus ihrem Gürtel, die Mirai einen Schauder über den Rücken jagte.
    Neuropeitsche … Schmerzinduktion direkt in die Nervene n den.
    Unvermittelt tauchte Gucky zwischen dem Imperator und seinem Gefang e nen auf. »Ist das alles, was ihr könnt, wenn ihr etwas wissen wollt? Foltern und quälen?«
    Der Blick, mit dem der Imperator Gucky fixierte, schien g e eignet, die Luft gefrieren zu lassen.
    »Geh mir aus dem Weg, Terraner-Haustier! Ich habe weder die Zeit noch die Geduld für ausgeklügelte Psychobefragu n gen.«
    Gucky schnaubte. »In Beleidigungen bist du gut. Aber du siehst die schnellste und sicherste Methode, wirklich das G e wünschte zu erfahren, noch nicht einmal dann, wenn sie d i rekt vor dir steht.«
    Bostichs Augen wurden schmaler, während er den Multimutanten muste r te. Vollständige Stille herrschte in der Zentrale, und auch Mirai hielt die Luft an. Schließlich gab Bostich der Kralasenin erneut einen Wink, und sie steckte die Neuropei t sche wieder ein.
    »Also gut«, sagte er gedehnt. »Wir versuchen es auf deine Methode. Aber ich warne dich – meine Geduld ist begrenzt.«
    Gucky zog die Oberlippe zurück. »Keine Sorge. Ich werde dir deine An t worten schon liefern. Ich muss mich nur in den Cheborparner hineindenken. Stell ihm einfach ein paar Mal deine Fragen.«
    Mirai war unwillkürlich näher gekommen, während Gucky sich dem Imp e rator entgegengestellt hatte. Bei dem vorerst glimpflichen Ausgang atmete sie erleichtert auf. Sie bemerkte erst jetzt, dass auch Luniton ihr gefolgt war.
    Gucky kam zu ihnen herüber und gab damit den Weg frei. Mit verschränkten Armen behielt er Bostich und den Gefa n genen im

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