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Perry Rhodan - Extra 11

Perry Rhodan - Extra 11

Titel: Perry Rhodan - Extra 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Galaktisches Garrabo
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sah wieder auf, und der scharfe Blick seiner roten Augen begegnete Rh o dans Grau.
    »Ich gab Bostich die Koordinaten eines Treffpunkts, an dem ich ihm wicht i ge und brisante Informationen übergeben wü r de. Zugleich gab ich ihm den Vorwand für seine Reise. Er ve r traute mir vollständig, weil er meine Loyalität kannte. Der Vertrag mit Chevetoczete Nichret war schon lange geschlo s sen und er auf Abruf bereit im Sektor Hayok – dem Cel ’ Mascanten gegenüber gerechtfertigt als Hilfstruppe für Einsätze, bei denen nicht gleich klar werden sollte, wer die Urheber sind.«
    Rhodan schüttelte den Kopf und sah zu dem Cheborparner. »Aber wenn g e plant war, dass wir Bostich retten sollten, war es ein verlorener Einsatz. Wer lässt sich auf so etwas ein?«
    Chevetoczete Nichret trat einen Schritt vor. »Ich denke, diese Frage geht wohl eher an mich«, stellte er fest. »Wir sind ein Volk mit einem festen E h renkodex, Perry Rhodan. Er wu r de in langen Jahrhunderten der Anpassung an einen harten Planeten gebildet, auf dem nur die Stärksten die Lavafluten der Sommer und das lange Eis des Winters überstehen. Zur Stärke zählen aber nicht nur die Kraft und die Schnelligkeit, die uns von den Ersten verliehen wurden. Die wahrhaft Stärksten sind die, die zu allem anderen auch wissen, wann etwas ein guter Grund zum Kämpfen ist und wann nicht. Und Arteryst da Quertamagins Ziele sind ein guter Grund.«
    Der Resident sah wieder zurück zu
    Quertamagin. »Und was für Ziele sind das? Warum hast du das alles eing e fädelt?«
    »Um Bostich etwas zu lehren, damit er auch in Zukunft das Imperium zu dessen Besten führen kann«, erklärte der Adlige. »Es war gut und wichtig, uns wieder das zu geben, was wir aus unserer Kultur und unserer Natur heraus brauchen – einen Fixpunkt, ein Selbstbewusstsein, ein Gemeinschaftsg e fühl. Es war wichtig, das Imperium wieder erstarken zu la s sen, damit die Arkoniden in der Galaxis wirken und Kräfte bündeln können. Doch der Ruhm und die Zukunft unseres Volkes hängen von mehr Dingen ab.«
    Der Arkonide löste die Hände voneinander und lehnte sich zurück.
    »Es ist jetzt wichtig für Bostich, auch den Punkt zu erkennen, ab dem A b grenzung nur noch schadet, anstatt Arkon weiterzubringen. Den Punkt, an dem man auch einmal bereit sein muss, lieber die Hilfe anderer anzunehmen, als alles u n tergehen zu lassen. Das ist etwas, das der Imperator noch lernen muss. Und ein Mann wie Bostich lernt am besten durch das Beispiel. Also musste ich eines erschaffen.«
    Perry Rhodan nickte langsam. »Jetzt verstehe ich, warum es ein würdiger Zweck ist. Aber wie soll es weitergehen? Warum diese Entführung?«
    »Weil du mich töten sollst.«
    Der Resident blinzelte. »Ich soll … was?«
    »Mich töten. Das ist zumindest, was Bostich am Ende glauben soll.« Arteryst da Quertamagin stand auf. »Eines der Probleme eurer Beziehung ist, dass Bostich dich für schwach hält aufgrund deiner Menschlichkeit. Was hier geschehen sein wird, wird ihn mehr noch als dein Erfolg auf der GOS ’ TEAULTOKAN überzeugen, dass du alles andere als das bist. Du wirst dich befreien, mich töten und von hier entko m men.«
    »Und das soll Bostich glauben?«
    Ein spöttisches Lächeln huschte über das Gesicht des TRC-Anführers. »Ich habe deinen Werdegang studiert, Resident. Er ist voller wundersamer Rettu n gen und rätselhafter Siege. Die Geschichte wird dir auch diese durchgehen lassen. Denk dir etwas aus oder schweige dazu – sie werden es so oder so glauben. Du bist ein Schützling der She ’ Huhan.«
    »Und wenn ich die Wahrheit sage? Wenn ich Bostich beric h te, dass alles nur eingefädelt war?«
    Der Arkonide setzte die Fingerspitzen auf dem Tisch auf und sah Rhodan an. »Das wirst du nicht. Weil das alles sinnlos machen würde. All die Tode, all der Schmerz … sinnlos. Alles verloren und nichts gewonnen.«
    Der Resident rieb sich über die Augen. »Aber es ist falsch. Dieses ganze Verwirrspiel. Diese Maskerade. Die Manipulation. Du manipulierst uns alle, einschließlich deines Imperators. Da kann und will ich nicht einfach mitm a chen.«
    »Manipulation ist das Spiel der Politik. Das Galaktische Garrabo. Daran kannst du nichts ändern.«
    Er hob die Hand wieder und verschränkte die Arme. »Nicht nur Bostich hat im Übrigen in diesem Spiel eine Lektion zu lernen, Resident. Du ebenso. Du glaubst, deine Werte, deine Menschlichkeit, müssten völkerübergreifend gültig sein. Das ist aber eine Haltung von

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