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Perry Rhodan - Extra 11

Perry Rhodan - Extra 11

Titel: Perry Rhodan - Extra 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Galaktisches Garrabo
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des Sterne n ozeans von Jamondi verlassene Station zu finden.«
    Bostich schüttelte den Kopf. »Sie kennen mich eben nur als einen Mann, der nichts tut, das nicht einen angemessenen Gegenwert bringt. Womit sie durc h aus recht haben. ’ Alle r dings werden sie wohl nie herausfinden, woraus er in diesem Fall bestand. Doch ich hoffe sehr, dass er wirklich ausreichend ist. Wenn ich bei unserem Zwischenhalt nicht Informationen von wirklicher Br i sanz erhalte, wird jemand für meine Zeit bezahlen müssen.«
    Nulugmar senkte den Kopf. »Eure Gerechtigkeit ist sprichwörtlich, Euer E r habenheit.«
    Der Imperator nickte und wandte sich um. Die Vorbereitungen auf dem Tisch in der Mitte der mit hellem Naturstein gefliesten Terrasse wirkten n a hezu abgeschlossen. Das Frü h stück zwischen den Beeten des Dachgartens würde der letzte ruhige und entspannte Zeitraum sein, ehe das Tagesgeschäft eines riesigen Sternenimperiums ihn wieder in Anspruch nahm.
    Sein Blick wanderte von dem Tisch weiter zu den Wachen, die selbst hier, auf einem waffenstarrenden Schlachtschiff i n mitten des Linearraumes, nicht von seiner Seite zu denken waren. Die eindrucksvollen Gestalten zweier Naats flankierten den Ausstieg des Gravoliftes, durch den Bostich und seine Begle i ter nach oben gelangt waren. Ihre Schutzanzüge betonten noch die Fülligkeit der drei Meter hohen Körper, doch wer dahinter Trägheit vermutete, lag falsch.
    Alles an den Naats – die drei aufmerksamen Augen über dem ovalen Mund, ihre Lederhaut, ihre untrüglichen Instinkte, gepaart mit Kraft, und die Reakt i onsschnelle – prädestinierte sie zu Kämpfern. Darum waren sie Jahrtausende lang die Leibwachen der Imperatoren gewesen und stellten auch im neuen Imperium wieder mit die loyalsten Verteidiger des Throns .
    Bostichs Blick wanderte weiter zu den anderen sichtbaren Leibwächtern. Zwei Männer in den zweckmäßigen Kampfa n zügen der Kralasenen standen bei den beiden von der Terrasse wegführenden Wegen, die durch dicht b e wachsene Pflanzengitterbogen im Schatten gehalten wurden. Eine Frau in der gleichen Montur war neben einem Busch postiert und behielt von dort aus den Park im Auge. Dazu wusste Bostich zwei weitere Kralasenen auf Patroui l le.
    Naats und Kralasenen. Zwei unserer wiederbelebten Symb o le der Stärke und Unüberwindlichkeit. Und die Kralasenen sind meine Kreaturen, von mir aus den Schatten der Geschichte gezerrt und wieder als Institution erschaffen. Fünfzehntausend Elite-Kämpfer, jeder einzelne persönlich auf mich eing e schworen. Zweihundert davon an Bord der GOS ’ TUSSAN und hier, auf der GOS ’ TEA ULTOKAN.
    Noch einmal atmete Bostich tief durch und rollte die Schu l tern, ehe er seine Gedanken schließlich dem Tagesgeschäft zuwandte. »Nulugmar?«
    »Euer Erhabenheit?«
    Die Antwort war mit leichter Verzögerung erfolgt. Mit einem Stirnrunzeln stellte der Imperator fest, dass der Dryhane e r neut seine Aufmerksamkeit auf den Schmetterling auf der Brüstung gerichtet hatte.
    »Nach dem Frühstück will ich als Erstes den Entwurf für die Rede bei der Übergabezeremonie sehen, damit noch Zeit für Überarbeitungen ist. Und ich brauche eine Zusammenfassung von Ka ’ Marentis Aktakuls wichtigsten Fo r schungsprojekten. Kümmere dich darum, dass ich diese Daten vor unserem Eintreffen auf Marlian habe. Ich will keine Gelegenheit auslassen, den Terraner noch weiter an der Nase herumzuführen. Wenn er schon einmal an meinen Schnüren zappelt und durch den halben galaktischen Sektor reist, ohne zu wissen, warum, dann werde ich das auch weidlich ausnutzen. Und, Nulugmar … «
    »Ja, Höchstedler?«
    Bostich hob eine Hand, und der Mann zuckte zusammen, als erwarte er e i nen Schlag. Doch stattdessen sauste die
    Handfläche auf die Brüstung herunter, schneller, als der dort sitzende Falter auch nur die Flügel heben konnte. Ein leises Knacken begleitete das Ende seines Lebens.
    »Es ist nur ein Schmetterling.«
    Nulugmar senkte den Kopf, so bleich wie die Steine der Te r rasse, auf der er kniete. »Ja, Euer Erhabenheit.«
    In diesem Moment erloschen die Kunstsonnen über ihnen.

     

 

     

    2.
    12. Oktober 134 1 NGZ, 18.10 Uhr
    Teufel in Weiß
     
    Seufzend löste Perry Rhodan den Blick seiner grauen Augen von der Holoprojektion des Marlath-Systems und rieb sich die Lider.
    Nichts in der dreidimensionalen Darstellung konnte ihm ve r raten, was ihn am Ziel der nächsten Linearetappe erwartete. Vielleicht hatten die Agenten des Liga-Dienstes

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