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Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Titel: Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PERRY RHODAN
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aller Ruhe umzusehen, denn außer ihnen hielt sich niemand in der Zentrale auf. Durch die Augenluken konnten sie sogar einige Beiboote erkennen, die von den anderen Schiffen kamen.
    »Es hat zumindest den Anschein, als wären wir in das Flaggschiff geraten«, sagte Tschubai. »Und dass die Zeitweiche erst dann wieder ihre Tätigkeit aufnimmt, wenn hier die Versammlung beendet ist. Es scheint wirklich Probleme zu geben.«
    Gucky grinste ein wenig gezwungen. »Nur gut, dass die Probleme nicht auftraten, als wir auf dem Schuttplaneten waren. Das hätte verflucht schiefgehen können.«
    »Wie lange wird es noch dauern?«, fragte der Terraner.
    Gucky ließ sich in einem Objekt nieder, das entfernt an einen Sessel erinnerte. »Keine Ahnung«, antwortete er. »Aber solange kein Sawpane in die Zentrale kommt, passiert garantiert nichts. Wir können in Ruhe warten.«
    »Und Perry und die anderen? Hast du Kontakt?«
    »Ich versuche, Fellmer zu erreichen ...«
     
    »Nun?«, erkundigte sich Perry Rhodan, als Lloyd ihm ein Zeichen gab.
    »Sie sind im Führungsschiff der Erbauer, der Sawpanen, wie Gucky die Fremden nennt. Möglicherweise gab es Schwierigkeiten mit der Zeitweiche, denn es findet eine Beratung statt.«
    »Schwierigkeiten?« Waringer bezweifelte die Vermutung des Mausbibers. »Ich halte es für wahrscheinlicher, dass sie über das Ziel beraten, auf das die Weiche feuern soll.«
    »Kaum«, entgegnete Rhodan. »Die Sawpanen bauen die Weiche, richten sie ein – und damit ist ihre Aufgabe erledigt. Das Ziel wurde ihnen befohlen, davon gehe ich aus.«
    »Von Seth-Apophis?«, bemerkte Reginald Bull überflüssigerweise.
    Rhodan nickte nur und wandte sich wieder an Lloyd: »Wie ist die Verständigung?«
    »Besser als bisher. Ich empfange auch Impulse der Sawpanen, kann aber nichts mit ihnen anfangen. Nur Emotionen, die ich nicht interpretieren kann.«
    »Das ist Guckys Aufgabe. Teile ihm mit, dass die Weiche allem Anschein nach vorübergehend desaktiviert ist. Er soll sie vernichten, sobald die Schwingenschiffe weit genug entfernt sind und die Bomben eintreffen – wenn sie noch eintreffen.«
     
    Gucky gab Ras Tschubai einen Wink, als er die Emotionen ihrer Intensität wegen als »näher kommend« identifizierte. Überhaupt deutete die plötzliche Vielfalt darauf hin, dass die Beratung beendet war und die Sawpanen ihre Arbeitsplätze aufsuchten.
    Tschubai justierte seinen Handstrahler auf Paralysemodus und ging hinter einer Konsole in Deckung. Gucky verharrte in seinem Sessel und blickte gespannt durch das halb geöffnete Schott auf den Korridor hinaus.
    Drei Sawpanen näherten sich. Ohne die Eindringlinge zu bemerken, gingen sie zu den Kontrollpulten.
    Einer von ihnen war gut drei Meter groß und höchstwahrscheinlich jener, der im Versammlungssaal gesprochen hatte. Er schien durchaus humanoid zu sein, wenn auch die wulstige Rüstung seine wahre Körperform verdeckte. Jedenfalls hatte er zwei Arme und zwei kräftige Beine.
    Der zweite Sawpane war etwas größer als zwei Meter, rundlich und mit dünnen, kurzen Beinen. Ein Kopf oder gar ein Gesicht waren nicht zu erkennen, der ovale Körper verjüngte sich nach oben und hörte einfach auf.
    Der Dritte erinnerte durchaus an ein Vogelwesen, das in einer entsprechenden Rüstung steckte. Er war kaum eineinhalb Meter groß und hüpfte beim Gehen.
    Nummer eins nahm hinter den Kontrollen Platz und fing sofort an, Schaltungen auszuführen. Gucky rutschte aus seinem Sessel, trat von hinten an den Sawpanen heran und klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter.
    »Lass das, Kunibert! Wir sollten uns zuerst ein wenig unterhalten ...«
    Die beiden anderen Sawpanen hatten den Ilt zwar Sekunden vorher erblickt, waren aber so überrascht, dass sie nicht einmal eine Warnung ausstoßen konnten. Lediglich ihre Mentalimpulse schlugen Purzelbäume.
    Nummer eins drehte sich langsam um und »sah« Gucky an. Wenigstens hatte er an seinem oberen Ende so etwas wie ein Gesicht, aber es wirkte maskenhaft starr – vielleicht war es tatsächlich eine Maske. Jedenfalls blieben Augen, Ohren, Nase und Mund unsichtbar, obwohl entsprechende Öffnungen vorhanden waren.
    Der Sawpane gab dumpf klingende Laute von sich, blieb aber sitzen.
    Gucky justierte den kleinen Translator, den er an seinem Gürtel trug. Nummer drei, das vogelähnliche Wesen, hüpfte seitwärts zur anderen Seite der Zentrale und geriet in die Nähe von Tschubai.
    Wieder sprach der Dreimetersawpane, offensichtlich der Kommandant. Fast

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