Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Titel: Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PERRY RHODAN
Vom Netzwerk:
klangen die kurzen, rauen Tonfolgen wie das Bellen eines Hundes. Aus dem Translator kamen Töne, die fast noch undefinierbarer klangen, sodass Gucky den Übersetzer wieder abschaltete.
    Ras Tschubai erhob sich aus seinem Versteck und zeigte dem Vogelwesen seine Waffe. Die eindeutige Geste bewirkte, dass Nummer drei an ihren alten Platz bei den Kontrollen zurückhüpfte.
    Inzwischen schien sich der Kommandant von seiner Überraschung erholt zu haben. Dreimal so groß wie der Mausbiber, fühlte er sich wohl überlegen. Er musterte Gucky eingehend und strapazierte dann wieder seine Stimmbänder.
    Diesmal gelang es dem Mausbiber tatsächlich, den Sinn einiger Laute zu erfassen. Umgekehrt würde es natürlich schwieriger sein, aber mithilfe der Zeichensprache konnte eine begrenzte Verständigung möglich sein.
    Der zweite Sawpane hatte ebenfalls Platz genommen. Seine Gedanken, die Gucky erreichten, waren ein Chaos an Depression, Überraschung und Hilflosigkeit.
    »Was nun?« Tschubai schob die Waffe in den Gürtel zurück, um seine Friedfertigkeit zu demonstrieren. »Kannst du etwas verstehen, Gucky?«
    »Kaum. Wie soll ich denen klarmachen, dass sie die Weiche aktivieren und sich danach verziehen sollen? Zwingen können wir sie auch nicht.«
    »Langsam komme ich zu dem Schluss, dass wir einen Fehler gemacht haben«, sagte Tschubai, ohne die Sawpanen aus den Augen zu lassen. »Wir hätten uns nicht einmischen sollen. Bei dem Probelauf saugte die Lichtbrücke eine halbe Stunde lang an, ehe sie zu feuern begann. Dreißig Minuten – genügend Zeit, die Bomben zu zünden.«
    »Du meinst, beim nächsten Mal wäre das genauso?« Gucky nickte zögernd. »Womöglich hast du recht. Die Frage ist nur, ob die Sawpanen nach Plan weitermachen, wenn wir jetzt verschwinden.«
    »Ein Risiko, das gebe ich zu. Aber welchen Sinn hat es, herumzustehen und nichts zu erreichen?«
    Gucky antwortete nicht. Ihm war die Initiative aus der Hand genommen worden, ohne dass die Sawpanen bewusst dazu beigetragen hätten. Die Ratlosigkeit war ihm anzusehen.
    Er konzentrierte sich wieder auf den Kommandanten. Obwohl die Emotionen weiterhin alle anderen Impulse überlagerten, gelang es dem Ilt, wenigstens einige Bruchstücke aufzuschnappen.
    ... nicht verzögern ... notwendig ... anfangen ...
    »Ras, wir müssen weg, damit die Sawpanen weitermachen. Nur befürchte ich, dass im Schiff Alarm ausgelöst wird. Die lassen nicht zu, dass sich zwei Eindringlinge hier herumtreiben.«
    »Bislang wissen sie nicht, dass wir Teleporter sind. Wir gehen einfach hinaus – und dann verschwinden wir. Sollen sie uns doch suchen.«
    »Ich weiß auch keine bessere Lösung. Aber wir kommen hierher zurück, sobald die Weiche aktiviert wird.« Gucky schwieg und sah zum Eingang. »Da kommt jemand, Ras!«
    Fünf Sawpanen betraten den Raum. Sie blieben wie angewurzelt stehen, als sie die beiden Fremden erblickten. Der Kommandant bellte ihnen etwas Unverständliches entgegen, und sie brachten aus dem Gewirr ihrer Rüstungen waffenartige Gegenstände hervor.
    Ras Tschubai reagierte blitzschnell. Ehe die Sawpanen ihre Waffen einsetzen konnten, paralysierte er sie und rannte in den Korridor hinaus. Gucky erkannte die Chance, aus der Zentrale zu verschwinden, ohne seine Fähigkeiten zu verraten. Er folgte Tschubai, der ihn an der nächsten Biegung erwartete.
    »In den Hangar!«, sagte der Mutant und streckte Gucky die Hand entgegen.
     
    In der MILKY WAY herrschte einige Verwirrung. Fellmer Lloyd war in der Lage gewesen, über die mentale Verbindung zu Gucky die Ereignisse im Schwingenschiff einigermaßen zu verfolgen.
    »Ohne eine Verständigung geht die Sache schief«, befürchtete Perry Rhodan. »Möglicherweise ist die Rüstung daran schuld, dass Gucky nur diese Emotionen erkennen kann und kaum mehr. Sie bietet Schutz gegen die energetischen Turbulenzen der Weiche und wirkt deshalb stark isolierend.«
    »Wie auch immer«, sagte Reginald Bull. »Guckys Vorhaben hat nicht funktioniert. Was nun?«
    »Ras könnte mit seiner Überlegung recht haben«, bestätigte Waringer. »Die Sawpanen werden das Experiment weiterführen. Damit bekommt Gucky noch eine Chance.«
    Lloyd konzentrierte sich wieder auf den Mausbiber und erläuterte, dass beide Teleporter in einem der Hangars rematerialisiert waren, sich aber gleich darauf in eines der Beiboote begeben hatten, von dem aus sie gut den Hangar überblicken konnten.
    »Gucky will Vorschläge, wie er die Sawpanen dazu bringen kann, dass sie

Weitere Kostenlose Bücher