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Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Titel: Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PERRY RHODAN
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das Schiff mit den Zusatztriebwerken beschleunigt. Nun würden sie die Zeitweiche in wenigen Stunden passieren.
    Aus größerer Entfernung erneut in Richtung Weiche zu teleportieren, wagten sie nicht mehr. Wohingegen Gucky kein Problem darin sah, aus dem Wrack direkt in eines der Schwingenschiffe zu teleportieren, sobald sie näher heran waren.
    Der Mausbiber erhielt abermals gedanklichen Kontakt zu Fellmer Lloyd – äußerst schwach allerdings, obwohl Lloyd betonte, dass die Weiche ihre Tätigkeit eingestellt hatte. Gucky informierte den Telepathen, dass die Bomben noch nicht eingetroffen seien und ein zweiter Probelauf abgewartet werden müsse. Außerdem wollten er und Tschubai die Sawpanen in der Zeitweiche warnen. Ein Atombrand auf der Weiche konnte verheerende Explosionen auslösen, die auch die Schiffe der Sawpanen mit in den Untergang reißen würden.
    Rhodan gab sein Einverständnis.
    »Wenn ich es mir recht überlege, haben wir bislang nicht viel erreicht«, sagte der Ilt anschließend zu Tschubai. »Wir wissen nicht, wo wir waren, und ebenso wenig, ob überhaupt ein zweiter Probelauf stattfindet. Und wir haben nicht die geringste Ahnung, wie die Weiche arbeitet und mit Energie versorgt wird.«
    »Wir wissen, dass wir noch ein wenig Zeit haben, bevor es ernst wird«, widersprach der Teleporter. »Außerdem können wir sicher sein, dass beide Bomben beim nächsten Mal in die Weiche geholt werden.«
     
    Stunden vergingen.
    Guckys einzige Sorge war, dass die Zeitweiche schon im nächsten Moment erneut ihre Tätigkeit aufnehmen konnte. Andererseits durfte er sicher sein, dass die Bomben mit dem Geröllmaterial der fremden Welt erst in der Weiche verstofflicht wurden und er ihre Signale auffangen würde. Die Frage war nur, ob zwischen dem Ansaugprozess und dem Abstrahlvorgang der Weiche genügend Zeit blieb, die Bomben zu zünden.
    Die optische Erfassung zeigte die Weiche und die Schwingenschiffe bereits sehr deutlich.
    »Es wird Zeit, Ras!« Gucky klopfte gegen seinen Nagezahn.
    Tschubai hatte das Bremsmanöver mit den Zusatzdüsen schon eingeleitet. Zwangsläufig musste dieser Vorgang von den Sawpanen bemerkt werden, aber das spielte inzwischen nur eine untergeordnete Rolle. Wichtiger, als unbemerkt zu bleiben war es, die Rückzugsmöglichkeit zu erhalten.
    »Kannst du sie espern, Gucky?«
    »Die Sawpanen, meinst du? Ja, natürlich, aber nichts hat sich verändert. Eigentlich sollten sie doch froh sein, dass ihre Weiche funktioniert, doch gerade das scheint nicht der Fall zu sein. Sie sind bedrückt und traurig, als stehe ihnen eine Beerdigung bevor. Ich verstehe das nicht.«
    »Kannst du wenigstens herausfinden, von welchem Schiff die Weiche gesteuert wird?«
    »Unmöglich, Ras! Ich vermute der langen Pause wegen, dass sie noch Korrekturen vornehmen. Sonst hätten sie die Weiche bestimmt schon auf ihr Ziel ausgerichtet.«
    »Also bleibt uns vielleicht noch etwas mehr Zeit.«
    »Wir springen in den Korridor, der zu dem Saal mit den Projektoren führt. Aber wir teleportieren gemeinsam. Das erhöht die Erfolgschancen, falls es doch Störungen gibt.«
    Wortlos griff Tschubai nach Guckys Hand. Sie entmaterialisierten und standen im gleichen Sekundenbruchteil in jenem Schwingenschiff, das vor den sechs anderen auf der rechten Seite der Weiche Position hielt.
    Kein Sawpane war zu sehen. Gucky und Tschubai öffneten die Helme, um sich ohne Funk verständigen zu können.
    Sie öffneten die Tür, die zu den Projektoren führte. Zu ihrem Erstaunen befand sich kein Sawpane in dem großen Raum.
    »Wo sind sie?«, fragte Tschubai verblüfft.
    »Irgendwo im Schiff«, sagte Gucky, nachdem er sich kurze Zeit auf die Fremden konzentriert hatte. »Es sieht aus, als hätten sie sich versammelt, womöglich eine Einsatzbesprechung. Vorerst scheint also nichts zu passieren. Wir sollten uns das Schiff genauer ansehen, jetzt ist die beste Gelegenheit dazu.«
    Kurzteleportationen brachten sie durch den fünfhundert Meter langen Rumpf bis in die Nähe des Hecks, in dem die Maschinenanlagen untergebracht waren. Waringer hätte sicher mehr damit anfangen können, die beiden Teleporter konnten nur spekulieren.
    »Ein wenig erinnert mich das alles an unseren Transitionsantrieb seligen Angedenkens«, stellte Tschubai nach einem ersten Überblick fest. »Ihre Spur durch den Hyperraum ließe sich also gut verfolgen.«
    »Das wird eines Tages vielleicht nötig sein – gut, dass wir das wissen.«
    Im unteren Bereich entdeckten sie mehrere

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