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Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Titel: Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PERRY RHODAN
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Wissenschaftler mit der Rüstung beschäftigt. Sie hatten das nun schlaffe und faltige Gebilde, das aussah wie ein altes Tuch, auf dem Boden ausgebreitet.
    Der Aktivatorträger begrüßte alle und bat sie, sich vorläufig nur auf die Jagd auf Tascerbill zu konzentrieren. »Die Rüstung läuft uns nicht weg, und der Sawpane wird kaum in sie zurückkehren«, schloss er. »Hat jemand einen Vorschlag, wie wir Tascerbill einfangen können?«
    Lloyd bat die Wissenschaftler in einen Nebenraum, in dem ausreichend Sitzgelegenheiten vorhanden waren. Nur zwei Männer blieben bei der Rüstung zurück.
    »Ich möchte noch etwas melden«, sagte Joyceline Kelly zu Rhodan, während sich die anderen Wissenschaftler setzten. »Ich gehöre nicht zu diesem Team, aber ich habe etwas beobachtet, was du wissen solltest.«
    Sie berichtete von dem plötzlichen Druckabfall und dem runden Loch in der Schiffswandung. »Vielleicht ist das alles ohne Bedeutung, möglicherweise hängt es aber doch mit Tascerbill und seiner Flucht zusammen. Ich kann mir vorstellen, dass Seth-Apophis sich einen Siganesen gefügig machte.«
    »Du könntest recht haben«, bestätigte Rhodan.
    »Tascerbill könnte das Eindringen dieses Agenten ins Schiff bemerkt haben, auf welche Weise auch immer.«
    »Dann wäre er aus Angst vor einem Angriff geflohen«, überlegte Lloyd. »Auszuschließen ist das nicht.«
    »Mit einem Destaer-Grün finden wir schnell heraus, ob wirklich jemand mit einem Desintegrator am Werk war«, sagte Rhodan.
    »Ich übernehme das«, erklärte Crawl. »Joyceline kann mir zeigen, wo das Loch in der Schiffswand war.«
    Als die beiden Wissenschaftler den Konferenzraum verlassen wollten, kamen ihnen die Männer entgegen, die im Labor zurückgeblieben waren.
    »Jemand hat die Rüstung zerstört!« Die Wachen waren völlig verstört und traten eilig zur Seite, um Rhodan, Gucky und Lloyd Platz zu machen.
    Auf dem Boden des Laboratoriums lagen die Reste der Rüstung. Von dem schimmernden, vielfarbigen Gebilde war nur etwas Asche übrig.
    »Wie ist das möglich?«, fragte Rhodan bestürzt. Lloyd schüttelte kaum merklich den Kopf und gab damit zu verstehen, dass die Wissenschaftler schuldlos an der Zerstörung waren und die Rüstung keineswegs selbst vernichtet hatten.
    »Erzählt endlich, was geschehen ist!«, drängte eine Frau.
    »Wir haben das Messgerät für die Untersuchung eingerichtet ...«
    »Zu hören war überhaupt nichts. Mir fiel nur plötzlich ein stechender Geruch auf. Da habe ich mich umgedreht und gesehen, wie der Rest der Rüstung verbrannte.«
    »Da war etwas Schwarzes«, fuhr der Erste fort. »Ich habe nadelfeine Energiestrahlen bemerkt. Und dann war da ...« Ein wenig hilflos hob der Mann die Hände, um zu zeigen, dass er selbst nicht recht glaubte, was er da sagte. »Ja, also, dieses schwarze Ding, das sah aus wie ein sehr großer Handschuh.«
    »Ein Handschuh?« Rhodan blickte den Wissenschaftler forschend an. »Bist du sicher?«
    »Nein, das bin ich nicht. Überhaupt nicht. Ich konnte das Ding auch nur für den Bruchteil einer Sekunde sehen, als die Reste der Rüstung in sich zusammensackten. Für einen Moment hing der Handschuh in der Luft, dann verschwand er so schnell, dass ich nicht einmal sagen kann, wohin.«
    »Du denkst an so etwas wie eine Teleportation, aber du bist nicht sicher«, bemerkte Gucky.
    »Ich bin mir nicht sicher. Ich glaube auch nicht, dass dieses Ding teleportiert ist.«
    »Das ist es wohl nicht«, fügte der andere hinzu. »Ich erinnere mich an etwas Schemenhaftes, das wie ein Geschoss durch das Labor huschte. Es raste in diese Richtung.« Er zeigte auf mehrere Labortische in der Nähe einer Tür. »Was immer das gewesen sein mag, es ist hinter den Tischen verschwunden. Ich habe danach gesucht, aber nichts gefunden.«
    »Nun haben wir also gar nichts mehr«, stellte Fellmer Lloyd enttäuscht fest. »Tascerbill ist verschwunden, und von der Rüstung ist nur Asche geblieben.«
    »Wir finden den Sawpanen«, sagte Rhodan. »Zuerst möchte ich wissen, ob die Telepathen das Gefühl der Bedrückung, das Tascerbill umgab, auch jetzt noch auffangen.«
    »Hört mal einen Moment auf zu denken, damit es ruhiger wird!«, rief der Ilt. Er verschwand und Fellmer Lloyd mit ihm.
     
    Eine halbe Stunde später materialisierten Gucky und Lloyd wieder im Labor.
    »Fellmer hat nichts gefunden«, verkündete der Ilt. »Keine Spur von dem Sawpanen.«
    »Fellmer?«, fragte Rhodan. »Hast du nicht nach ihm gesucht?«
    »Mir sind viel

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