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Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Titel: Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PERRY RHODAN
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auf die Rüstung, die sich seit Stunden nicht bewegt hatte. »Wo fange ich am besten an?«, fragte er. »Oben? Vielleicht ist ein Deckel drauf, den ich drehen muss.«
    Die Rüstung knisterte und knackte im oberen Bereich, als der Ilt telekinetisch zugriff, öffnete sich aber nicht.
    »Wahrscheinlich ist es doch besser, wenn ihr Desintegratorstrahler nehmt«, brummte der Mausbiber unzufrieden.
    »Einen Moment«, bat John Crawl. »Gucky, kannst du telekinetisch ertasten, was in der Rüstung steckt?«
    »Das habe ich schon versucht. Ich weiß nur, dass sie hohl ist und trotzdem etwas in sich trägt.«
    »Ich schätze, es ist ein gasförmiges Wesen«, bemerkte einer der Wissenschaftler. »Eine uns völlig fremde Lebensform.«
    »Auf jeden Fall öffnen wir die Rüstung jetzt«, sagte Crawl. Demonstrativ hob er einen Desintegratorstrahler mit beiden Händen. »Ich schneide sie auf.«
    Da niemand Einspruch erhob, schaltete John Crawl den Desintegrator ein und fuhr mit dem Projektor über die Rüstung. Er schnitt sie in halber Höhe auseinander, indem er einmal um sie herumging.
    Als Gucky das abgetrennte obere Teil telekinetisch anhob, sackte die Rüstung schlaff in sich zusammen und fiel zu Boden.
    »Ich habe etwas gesehen!«, rief Crawl. »Etwas Schwarzes war in der Rüstung und ist weggeflogen. Sehr schnell. Einzelheiten konnte ich nicht erkennen.«
    »Da war so etwas wie ein schwarzer Schatten«, bestätigte Fellmer Lloyd. »Das ist mir auch aufgefallen. Dieses Ding ist weggehuscht ...«
    »Und es hat die bedrückte Stimmung mitgenommen, die ich gespürt habe«, ergänzte der Ilt. »Es ist mir entwischt.«
    »Es muss noch im Labor sein!«, rief Crawl. »Die Schotten sind zu.«
    »Leider nicht. Ich glaube, es ist schon draußen«, sagte Joyceline Kelly, die in diesem Moment hereinkam. Unglücklich blickte sie Crawl an. »Da ist etwas Undefinierbares, Dunkles an mir vorbeigeflogen. Ich habe sogar einen Luftzug gespürt.«
    »Der Sawpane hat seine Rüstung also verlassen, ohne seine Identität preiszugeben«, bemerkte Lloyd. »Wir müssen ihn wieder einfangen.«
    Er blickte Gucky an, und der Ilt streckte dem Telepathen spontan die Hand entgegen, um mit ihm zu teleportieren.
    Sie materialisierten in der Hauptleitzentrale des ehemaligen Sporenschiffs, von der aus der Kosmische Basar überwacht und gesteuert wurde. Nur zwei junge Frauen versahen den Dienst in der Halle mit ihrem schier unübersehbaren Instrumentarium.
    »Großtransmitter abschalten!«, befahl Lloyd. »Sofort!«
    Die Frauen reagierten, ohne zu zögern. Sekunden später zeigte ein Symbol an, dass der Großtransmitter stillgelegt war.
    »Schleusen schließen! Absolutes Startverbot für alle Schiffe!«, fuhr der Mutant fort. »Nichts darf ROSTOCK verlassen.«
    Lloyd vernahm ein Geräusch hinter sich und bemerkte, dass Perry Rhodan mit dem distanzlosen Schritt in den Kosmischen Basar gekommen war. Unwillkürlich atmete er auf. Die Last der Verantwortung wurde damit etwas geringer für ihn.
    »Was ist vorgefallen?«, fragte Rhodan.
    Fellmer Lloyd unterrichtete ihn knapp, aber umfassend.
    Der Erste Sprecher der Kosmischen Hanse ließ sich seine Enttäuschung über den Fehlschlag nicht anmerken. Tascerbill hätte äußerst wichtige Informationen liefern können.
    »Der Fremde darf den Basar auf keinen Fall verlassen!«
    »Das ist mir klar«, erwiderte Lloyd. »Ich weiß nur nicht, wie wir ihn wieder einfangen können. Er ist auf unsere Verständigungsbemühungen nicht eingegangen, deshalb haben wir kaum Ansatzpunkte. Womit können wir ihn in eine Falle locken? Worauf spricht er an? Was braucht er? Alle diese Fragen kann ich vorläufig noch nicht beantworten.«
    »Ich möchte die Rüstung sehen!«, sagte Rhodan.
    Er war sich dessen bewusst, dass es eigentlich unmöglich war, Tascerbill zu finden. Das ehemalige Sporenschiff des Mächtigen Kemoauc war gigantisch, die Anzahl der Verstecke unübersehbar. Über 5000 Menschen lebten an Bord, aber noch immer gab es Räume, die nie ein Mensch betreten hatte – und Tascerbill war allem Anschein nach ein schattenhaftes Wesen ohne feste Konturen, vielleicht gar ohne körperliche Substanz. Ein solches Wesen konnte in einer künstlichen Welt, wie sie der Kosmische Basar darstellte, für alle Zeit unentdeckt bleiben, sofern es sich nicht freiwillig zeigte.
    Rhodan machte niemandem einen Vorwurf, dass Tascerbill allen Sicherheitsplänen zum Trotz die Flucht gelungen war.
    Als er und die Mutanten das Labor betraten, waren die

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