Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Titel: Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PERRY RHODAN
Vom Netzwerk:
»Eingeleitet ist eine robotische Absicherung der jeweiligen Affensiedlungen.«
    »Ich glaube nicht, dass es zu ernsthaften Übergriffen kommen würde«, sagte Tifflor. »Am besten stellen wir Untersuchungsgruppen aus Tier- und Humanpsychologen, Biologen und Linguisten zusammen.«
    »Das komplette Uralt-Programm für die Kontaktaufnahme mit außerirdischen Intelligenzen.« Reginald Bull grinste flüchtig.
    »Wir brauchen Informationen«, sagte Rhodan. »Vor allem jene Personen, die in den letzten Jahren Kontakt zu den Tieren hatten, können damit weiterhelfen. Es geht um Veränderungen, auffällig oder nicht ... Darüber hinaus: Strahlungsexperten, Chemiker und Bioökologen. Sie können das Puzzle zusammensetzen, welche äußeren Einflüsse in den letzten zehn oder zwanzig Jahren festgestellt wurden, ob ein Zusammenwirken mehrerer Faktoren vorgelegen hat und ob irgendetwas Gehirnstrukturen und Gehirnströme der Tiere beeinflusst haben kann.«
    »Wenn es sich auf die Gehirne von Menschenaffen auswirkt, dann auch auf uns Menschen«, stellte Bull fest. »Ich selbst fühle mich allerdings nicht viel schlauer.«
    »Die Vorgänge bedeuten keine Bedrohung der Menschheit, sondern stellen uns nur vor eine Aufgabe von vielen, die sich tagtäglich ergeben«, sagte Rhodan. »Keine alltägliche, zugegeben, aber wir werden damit fertig.«

5.
     
    Rund vier Stunden später hatten sich Perry Rhodan und Reginald Bull einen Überblick verschafft.
    Inzwischen waren 731 Fälle registriert, bei denen Terraner, die sich beruflich oder privat mit Pflanzen befassten, starke emotionale Reaktionen unterschiedlicher Gewächse gemeldet hatten. Darunter waren neun Fälle verblüffender Voraussagen. Die Hauptpositronik hatte jedoch den Schluss geäußert, dass eine größere Anzahl ähnlich gelagerter Prophetie nicht erkannt worden war, weil die technischen und persönlichen Voraussetzungen das nicht zugelassen hatten.
    Was die Affensiedlungen anging, war der Umfang noch extremer. Rund vierzehntausend waren von Menschenaffen mittlerweile in großen städtischen Parks und Naturschutzgebieten angelegt worden. Auch hier schloss die Hauptpositronik, dass eine ausgedehnte Suchaktion weitaus mehr Siedlungen in freier Natur aufspüren würde.
    Die Zusammenstellung der von Affen entwendeten Güter listete Küchenautomaten, Abfallvernichter, Teller, Töpfe und Pfannen ebenso auf wie Kleinpositroniken, Spektrografen, Kletterausrüstungen und Zaumzeug für Reitpferde.
    »Das ist ein Zeichen dafür, dass die Affen keine echte Intelligenz entwickelt haben«, sagte Bull aufatmend. »Sie raffen planlos Dinge zusammen, für die sie keine Verwendung haben.«
    »Das beweist nichts«, erwiderte Rhodan skeptisch. »Planlose Raffgier kommt bei uns Menschen ebenso vor. Vielleicht testen die Affen nur, was sie gebrauchen können und was nicht.«
    Ein Anruf kam herein.
    »Außenwache drei, Inspektor Groning«, meldete ein wuchtig gebauter Mann. »Bei mir sitzt ein Botschafter und gibt an, er müsse dich in einer dringenden Angelegenheit umgehend sprechen, Perry.«
    Ein zweiter Mann schob sich ins Blickfeld. Rhodan kannte ihn. Es war Kroman Degheter, Botschafter von Plophos auf Terra.
    »Ich habe eine Nachricht von Plophos erhalten, die, wenn sie zutrifft, ungeheuerlich ist!«, rief Degheter erregt.
    »Vielleicht sind die Affen auf Plophos auch intelligent geworden«, flüsterte Bull so, dass es nur Rhodan hören konnte.
    »Was ist geschehen, Kroman?«
    »Es geht um die Meldung eines unserer Handelsschiffe. Die Besatzung hat den Kosmischen Basar DANZIG verlassen vorgefunden und das umgehend nach Plophos gemeldet.«
    »Das kann nur ein Missverständnis sein, Kroman«, sagte Rhodan. »Kein einziger Basar wurde geschlossen. Wir haben auch nicht die Absicht, so etwas zu tun. Warum sollten wir?«
    »Für mich klang die Aussage unmissverständlich«, gab der Botschafter zurück. »Meine Regierung wird das GAVÖK-Forum anrufen, falls die Angelegenheit nicht zufriedenstellend geklärt werden kann.«
    Rhodan rieb sich die kleine helle Narbe am Nasenrücken. »Ich werde mich sofort darum kümmern, Kroman. Das kann nur eine Fehlinformation sein. Bis gleich.«
    Er schaltete ab.
    »Ein Hyperkomanruf wird das schnell aufklären«, sagte Bull. »Oder willst du mit dem Auge über den distanzlosen Schritt ...?« Ein neuer Anruf ließ ihn verstummen.
    »DANZIG meldet sich nicht!«, stieß Julian Tifflor hochgradig erregt hervor.
    »Dann ist es also wahr ...«
    »Was ist wahr,

Weitere Kostenlose Bücher