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Perry Rhodan - Jupiter

Perry Rhodan - Jupiter

Titel: Perry Rhodan - Jupiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Finanzminister bis zum Ende des Solaren Imperiums geleitet. Aus dem Solaren Imperium war die Liga Freier Terraner hervorgegangen.
    Schon wenige Minuten nach ihrem Schlusswort verließ Kaci Sofaer mit Rhodan und Bull die Schwebebühne. Mondra Diamond und die TLD-Leute warteten schon. Die beiden Journalisten befanden sich irgendwo im Gewühl der Menge, um die Stimmung einzufangen.
    Durch einen Seiteneingang schleuste die Bürgermeisterin ihre Gäste aus dem Stadion.
    Von außen mutete es an wie ein monumentaler Blütenkelch, und sein enormes Fassungsvermögen, die Tribünen auf mehreren Etagen, ließ sich nur schwer erahnen. War bei ihrer Ankunft die Blüte weit offen gestanden, fast so, als halte ein Jülziish beide Hände an den Handballen aneinander und spreize die vierzehn Finger nach oben ab, hatten die Blütenblätter mittlerweile begonnen, sich zu schließen. Es waren in der Tat vierzehn stilisierte Blätter. Sie bewegten sich langsam, aber doch erkennbar aufeinander zu. Immer mehr Leute fluteten aus dem Stadion und ergossen sich in die breiten, aus dem Zentrum der Stadt wegführenden Straßen. Schon jetzt war zu erkennen, dass das Stadion sich zur Knospe schließen würde, wenn niemand mehr im Inneren war.
    »Die Anlage kann dann trotzdem betreten werden«, sagte die Bürgermeisterin. »Es besteht keine Gefahr, dass es irgendwo in den Rängen zu einem Unfall kommt. Soweit ich informiert bin, hat nicht einmal Terrania eine entsprechende Konstruktion zu bieten. Wir sind gern bereit, unser technisches Know-how zu veräußern.«
    Eine schier unüberschaubare Menge drängte sich in den Straßen. Vorwiegend Ganymedaner, aber auch Terraner und Angehörige anderer galaktischer Völker. Bei der Ankunft im Stadion hatte Perry Rhodan etliche Blues gesehen und einige Gruppen bärtiger Springer; die Galaktischen Händler fanden sich an allen Orten, an denen sie gute Geschäfte witterten. Zweifellos ging es ihnen um einen Anteil an den Hyperkristallen, die das Syndikat förderte. Und Aras lebten ebenso auf dem Eismond wie die echsenartigen Topsider, wenngleich ihre Zahl kaum den zweistelligen Bereich überschritt.
    Positronisch gesteuerte Energiebarrieren kanalisierten die Besucherströme. Roboter waren überall und überwachten das Stadtzentrum. Weiter draußen, sagte die Bürgermeisterin, wurde alles überschaubarer. Dort gab es die Attraktionen, die zu jedem guten Fest auf Ganymed gehörten, aber auch die Lokalitäten, die zum Treffen einluden, wo Geschäfte angebahnt, Meinungsverschiedenheiten ausdiskutiert, eigentlich das ganz normale Tagespensum erledigt wurde. Ganymed war eine Welt, auf der sich nicht nur Tag und Nacht vermischten, sondern sogar die Wochentage eins wurden.
    »Wen wundert es, wenn hier niemand Schlaf findet?«, bemerkte Mondra.
    »Nein, so ist es nicht.« Sofaer schüttelte den Kopf und Bhunz blinzelte träge in die Menge, sein Zischen klang gereizt.
    »Du selbst hast gesagt ...«
    »... dass immer mehr Ganymedaner über Tage oder sogar schon Wochen hinweg nicht mehr schlafen. Das hat aber nichts mit den Helldunkel-Phasen zu tun, sondern mit einer Veränderung des biologischen Schlafbedürfnisses. Diese Leute werden nicht mehr müde, sie entwickeln ein besseres Lebensgefühl.«
    »Ein anderes?«, schränkte Rhodan ein.
    »Ein besseres«, beharrte die Bürgermeisterin. »Frag einen von ihnen, und du erhältst die Bestätigung, dass er sich wohlfühlt.«
    Bully fuhr sich mit dem Handrücken über die Lippen. »Seit wann gibt es dieses Phänomen?«
    »Ich weiß nicht, ob sich das eingrenzen lässt.«
    »Dann hat es möglicherweise mit dem Artefakt zu tun.«
    »Nein, das halte ich für unwahrscheinlich. Mir sind Fälle dieser Schlaflosigkeit schon aus dem letzten Jahr bekannt.«
    »Wie lange hat dieses seltsame Würfelgebilde eigentlich gebraucht, um aus der Tiefe des Mondes an die Oberfläche zu steigen und die Eiskruste zu durchbrechen?«, warf Mondra Diamond ein. »Ich denke, dass es sich ursprünglich in der Nähe des festen Kerns befand.«
    »Jahrzehntausende?« Reginald Bull zuckte die Achseln. »Es kann im vergangenen Jahr schon sehr dicht unter der Oberfläche gewesen sein. Ausschließen will ich erst einmal gar nichts.« Er wandte sich der Bürgermeisterin zu. »Du wolltest mir einen schnellen Gleiter zur Verfügung stellen. Aber ich kann auch auf eine unserer Micro-Jets zurückgreifen. Ich will mir endlich selbst ein Bild von dem Artefakt machen. Hier vermisst mich bestimmt niemand.« Er ließ

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