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Perry Rhodan Neo 015 - Schritt in die Zukunft

Perry Rhodan Neo 015 - Schritt in die Zukunft

Titel: Perry Rhodan Neo 015 - Schritt in die Zukunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Perplies
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öffnete. Er steuerte den Anzug dorthin und glitt langsam ins Innere.
    Hinter ihm schloss sich die Schleuse. Zischend wurde Atmosphäre in die enge Kammer gepresst und verdrängte das Meerwasser.
    Ein Warnlicht schaltete um und signalisierte, dass der Vorgang erfolgreich beendet war.
    Crest berührte eine Taste an seinem Anzug, und der Helm zog sich in den Anzugkragen zurück. Die Luft roch feucht und salzig. Wasser tropfte von den Wänden.
    »Willkommen, Kommandant«, begrüßte ihn die Kuppelpositronik, während sich das innere Schott öffnete und den Blick auf einen Nebengang der Anlage freigab. »Ich hätte nicht gedacht, dass du zurückkehrst.«
    Der arkonidische Wissenschaftler musste sich zusammenreißen, um nicht in sehr menschlichen Jubel auszubrechen. Ihr Plan schien zu funktionieren!
    Er setzte eine geboten ernste Miene auf. »Wie kommst du darauf, dass ich nicht zurückkehren würde?«
    »Deine letzte Aussage war, dass deine Zeit hier vorüber sei«, antwortete die Positronik.
    »Manchmal ändern sich die Dinge«, erklärte Crest. »Außerdem weißt du doch, wie organische Wesen sind. Wankelmütig und fehlbar.«
    »Natürlich.«
    Crest sah sich um. Der Gang war zu beiden Seiten leer. Er schien sich in einem Teil der Kuppel zu befinden, den die Menschen noch nicht für sich eingenommen hatten. Offensichtlich ging die Positronik davon aus, dass der Kommandant nicht unmittelbar mit den nicht reinrassigen Arkoniden konfrontiert werden wollte.
    »Wie ist der Status der Anlagen?«, fragte Crest, während er sich, um Zeit zu schinden, mit bedächtigen Bewegungen aus dem Anzug schälte.
    Gehorsam erstattete die Positronik Bericht. Wie Crest es bereits aus eigener Betrachtung wusste, gab es überall Schäden, auch am Bordrechner selbst. Die Kuppel war für eine Betriebsdauer von Monaten, höchstens Jahrzehnten ausgelegt worden, nicht für eine von mehreren Jahrtausenden. »Darüber hinaus halten sich zahlreiche nicht reinrassige Arkoniden seit gestern innerhalb der Kuppel auf. Meinen aktuellen Parametern zufolge stellen sie keine Gefahr dar, daher habe ich sie gewähren lassen.«
    Crest nickte. Das war ebenfalls nichts Neues. »Verstanden. Die Parameter bleiben bestehen. Ich werde mich um unsere Gäste kümmern.« Er hatte sich mittlerweile vollständig aus dem Anzug befreit und trat zu einer Rechenkonsole, die einige Schritte den Gang hinunter aus der Wand ragte. »Aber zuvor möchte ich mir die Logdateien ansehen.«
    »Das ist nicht möglich«, verkündete die Positronik.
    Stirnrunzelnd hob Crest den Kopf. Ihm war klar, dass die Schaltkreise einer Positronik an Bord einer Station oder eines Raumschiffs ebenso in Wänden und im Fußboden verliefen. Trotzdem erlag er – wie viele andere auch – immer wieder dem Fehler, zur Decke zu schauen, wenn er sich mit der Positronik unterhielt.
    »Wieso kann ich die Logdateien nicht einsehen?«, fragte er. »Ich bin dein Herr!« Jetzt war es heraus. Jetzt würde sich zeigen, ob ihre Täuschung wirklich vollständig geklappt hatte.
    »Ja, der bist du«, bestätigte die Positronik. »Und du hast mir persönlich befohlen, die Logdateien zu vernichten, bevor du mich verlassen hast. Niemand sollte darauf Zugriff erhalten. Hast du das schon vergessen?«
    Auf diese Frage hatte Crest einen Moment lang keine Antwort.

9.
    Verzweifelte Pläne
    Kerlons Bastion, Lannol
     
    »Dann werden die Topsider für ihre Taten bezahlen. Wie das Feuer eines sterbenden Sterns wird unser Zorn über sie kommen, und er wird sie verbrennen, jeden Einzelnen von ihnen. Bei allem, was uns heilig ist, wir werden sie ...« Ein gleißender Energiestrahl blitzt auf, dann bricht die Übertragung ab.
    Perry Rhodan schüttelte den Kopf, aber das Bild, das sich wie das geisterhafte Echo der Holoübertragung vor seinem inneren Auge wiederholte, ließ sich nicht so einfach verdrängen.
    In der Zentrale der TOSOMA X war es einige Sekunden lang totenstill.
    Lossoshér fand seine Stimme als Erster wieder. »Sie haben den Thort umgebracht ...«, flüsterte er rau.
    Seine Stimme klang so heiser und brüchig, als sei der greise Transmitterwächter binnen eines Augenblicks um mindestens weitere zehn Jahre gealtert. Sein blaues Gesicht war aschfahl, die tief liegenden Augen starrten scheinbar ins Leere. Grauenvolles Begreifen zeichnete sich auf seiner Miene ab.
    Rhodan presste die Lippen zusammen. Er hätte dem Ferronen gerne irgendwelche Worte des Trosts zugesprochen, aber ihm wollten keine einfallen.
    Stattdessen

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