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Perry Rhodan Neo 017 - Der Administrator

Titel: Perry Rhodan Neo 017 - Der Administrator Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Borsch
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des Turms. Statt Wänden war er rundum nahtlos verglast. Oder waren da überhaupt Scheiben?
    Adams bemerkte, dass er die Lider zusammenkniff. »Es sind Scheiben, Sir. Allerdings nach arkonidischem Rezept, wenn ich das so ausdrücken darf. Die Spezialisten nennen es ›Glassit‹. Es ist um ein Vielfaches widerstandsfähiger als alles, was wir bislang auf der Erde kannten.«
    Rhodan trat an die Fenster. Der Blick war überwältigend. Zu seinen Füßen erstreckte sich die Stadt Terrania. Am Horizont verwandelte die gewaltige Stahlkugel der TOSOMA die Hügelkette, die sich hinter ihr erstreckte, zu einer Formation, die an eine Spielzeugeisenbahn erinnerte.
    »Der Blick verschlägt einem die Sprache, nicht?« Adams trat neben Rhodan. »Ich muss gestehen, dass die Anregung für dieses Büro von Lesly Pounder kam. Offenbar hatte er in Nevada Fields einen ähnlichen Raum für sich geschaffen.«
    Rhodan nickte. »Das hatte er. Aber ich kann Ihnen sagen, dass es nichts Gutes bedeutete, dort einbestellt zu werden. Er hat uns dort regelmäßig den Kopf gewaschen, der alte Knochen.«
    »Ja? Das wusste ich nicht. Ich ...«
    »Das macht nichts. Das liegt gefühlt Jahrhunderte zurück.« Rhodan bemühte sich um ein Lächeln. Da war ein Kloß in seinem Hals, eine unsichtbare Last auf seinem Rücken. Er wollte allein sein. Nachdenken. »Ich danke Ihnen, Adams. Das ist beeindruckend. Aber die Bergung der NESBITT-BRECK hat mich viel Kraft gekostet. Ich möchte ...«
    »Sie haben mein vollstes Verständnis, Sir. Aber wenn Sie noch einen Moment haben? Ich möchte Ihnen etwas demonstrieren.« Adams langte in die Hosentasche, holte einen der kabellosen Ohrhörer heraus, wie sie die chinesische Armee zu Zehntausenden zurückgelassen hatte, und hielt ihm das Gerät auffordernd entgegen.
    Rhodan warf dem Buckligen einen fragenden Blick zu, nahm das Gerät an sich und steckte es in das Ohr.
    Adams nickte zufrieden und flüsterte etwas in seinen Pod. Gleich darauf öffnete sich die Tür, und eine Handvoll Menschen kam herein. Drei Männer, zwei Frauen. Einer der Männer trug ein spiegelndes Visier, das den Großteil seines Gesichts bedeckte. Wäre das Visier nicht gewesen, Rhodan hätte ihn eher an einem Strand bei einer Runde Beach-Volleyball verortet als in Terrania. Neben dem Mann mit dem Visier stand eine zierliche Asiatin, um zwei Köpfe überragt von einem athletischen Schwarzen. Ein älterer Mann mit Sikh-Turban und eine untersetzte Europäerin waren die beiden letzten Angehörigen der Gruppe. Alle fünf wirkten aufgeregt, alle fünf strahlten ihn an.
    »Darf ich Ihnen Julio Enriquez und sein Team vorstellen, Sir?«, sagte Adams. »Sie haben einen Durchbruch von höchster Bedeutung erzielt.«
    Der Mann mit dem Visier trat auf Rhodan zu. Er war jung, braun gebrannt und muskulös. Er klappte das Visier hoch. Sein linkes Auge war durch einen Metallsockel ersetzt, auf dem etwas saß, was man mit einigem guten Willen als künstlichen Augapfel bezeichnen konnte. »Es ist mir eine Ehre, Sie kennen zu lernen, Sir.«
    Enriquez sagte es auf Spanisch. Aus dem Ohrhörer, den Rhodan trug, kam mit kaum wahrnehmbarer Verzögerung die englische Übersetzung.
    »Wie Sie wissen, Sir, ist die Sprachvielfalt eines unserer größten Probleme beim Aufbau Terranias. Mister Enriquez und sein Team haben sich des Problems mithilfe von TerraNet angenommen.«
    Rhodan nahm die Hand des braun gebrannten Mannes und drückte sie fest. »Ich habe schon viel von Ihnen gehört, Mister Enriquez. Das ist eine außergewöhnliche Leistung. Ich danke Ihnen im Namen aller Bürger Terranias.« Worauf wollte Adams hinaus? Die Simultanübersetzung war schon seit über einem Monat geschaltet.
    »Mister Enriquez und sein Team arbeiten unermüdlich an der Verbesserung der Simultanübersetzung«, erläuterte Adams rasch, als hätte er Rhodans Gedanken gelesen. »Für die Vollversammlung steht uns eine deutlich erweiterte Version zur Verfügung. Die Simultanübersetzung zwischen den zehn wichtigsten Sprachen der Erde ist gesichert, für alle übrigen Sprachen steht zumindest die Übersetzung von uns ins Englische zur Verfügung.«
    »Aber damit geben wir uns noch lange nicht zufrieden«, fügte Enriquez hinzu. »Die Simultanübersetzung ist nur im Gebiet Terranias geschaltet. Natürlich ist sie erweiterbar, aber sie wird stets netzabhängig bleiben.«
    »Im Gegensatz zu den Translatoren der Arkoniden«, stellte Rhodan fest.
    »Richtig. Sie sind unserer Simultanübersetzung deutlich

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