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Perry Rhodan Neo 018 - Der erste Thort

Perry Rhodan Neo 018 - Der erste Thort

Titel: Perry Rhodan Neo 018 - Der erste Thort Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Stern
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Ende. Der Transmitter stand frei im Raum, ein Durchgang ins Unbekannte. An seiner Seite glänzte eine Reihe von Feldern, die auf Hüft- und Brusthöhe in den Bogen integriert waren. Für die meisten Ferronen lagen sie auf Höhe der Schultern und ließen sich bequem im Stehen bedienen.
    Thora begutachtete die Schaltflächen. »Was denken Sie, Lossoshér? Können Sie einen kontrollierten Übergang initiieren?«
    Lossoshér zögerte mit der Antwort. »Er unterscheidet sich auf den ersten Blick nicht großartig von anderen Exemplaren. Ich denke schon.«
    Thora runzelte die Stirn. »Sie denken?«
    Rhodan fiel auf, wie nervös der alte Ferrone wirkte.
    Lossoshérs Stimme klang selbstsicher, doch die tief liegenden Augen schienen mit ihren Blicken einen Fluchtweg zu suchen. Seine Schultern sanken ein. »Ich kann uns durch den Transmitter führen und im Notfall sofort wieder zurück.«
    »Wundervoll«, sagte Thora spröde. »Worauf warten wir dann noch? Machen Sie Ihre Kontrollen, damit wir aufbrechen können.«
    Rhodan fasste ihre Schulter. »Zuerst gehen wir ins Schiff zurück und rüsten uns richtig aus. Sie haben selbst darauf hingewiesen, dass wir nicht wissen können, wo wir herauskommen. Sauerstoffmasken allein sind vielleicht zu wenig.« Er wandte sich an Lossoshér. »Oder wissen Sie, was uns beim Gegentransmitter erwartet? Kennen Sie den Zielort?«
    »Leider nein«, gab Lossoshér zu.
    »Also gut. Gehen wir es an.« Aufmunternd sah Rhodan in die Runde. Nicht nur Lossoshér erschien ihm angespannt. Auch Sue und Chaktor zeigten Anzeichen von Aufregung, ebenso Bull, auch wenn er sie hervorragend verbarg. Nur das leichte Zucken seines rechten Mundwinkels verriet Rhodan, dass sein Freund unsicher war. »Rüsten wir uns aus und holen wir Crest zurück«.

2.
    Der Retter des Universums
    Terrania, 15. September 2036
     
    Die Sterne leuchteten über der Gobi. Funkelnde Lichter von Sonnen und Planeten schimmerten in der Dunkelheit, malten ihre Bilder in den Nachthimmel. Die Luft war kühl und roch leicht salzig. Eine Brise strich durch die Zeltbahnen und ließ sie flattern. Außer dem schlagenden Geräusch der Planen und dem kaum wahrnehmbaren Kratzen von Sand auf Geröll herrschte Stille.
    »Hast du’s endlich?«, flüsterte Mildred Orsons in den arkonidischen Helm, den sie sich mithilfe von Allan D. Mercant ausgeliehen hatte. Sie und Julian Tifflor trugen beide das gleiche Modell. Es war ihnen gelungen, die beiden Helme nach unten abzudichten und den internen Funk zu aktivieren. In der Nacht hallte jedes Wort. Auf diese Art konnten sie sich nach außen hin vollkommen lautlos verständigen.
    »Gib mir noch einen Moment«, zischte Tiff zurück. Der Blick seiner braunen Augen richtete sich konzentriert neben die Sicherheitstür des vor ihnen aufragenden Gebäudes. Ein rechteckiges Feld mit Chipkarten-Einzug schimmerte dort auf.
    Mildred schluckte nervös. Ihr Magen zuckte, gleichzeitig fühlte sie sich lebendig wie selten zuvor. Wir sind verrückt. Wir steigen in das Lakeside ein. Sicher sind wir die Ersten, die das versuchen. Mildred mochte es, ein bisschen verrückt zu sein. Genauso wie sie das Kribbeln in ihrem Bauch liebte.
    Tiff zog eine Chipkarte hervor, die er von einer Angestellten des Lakeside Institute erhalten hatte. Die Laborassistentin hatte ihren Job vor wenigen Stunden hingeschmissen, um nach Teheran in ihr altes Leben zurückzukehren. Nicht jeder war den Anforderungen und Bedingungen in Terrania gewachsen.
    Mildred bewunderte Tiffs Art, wie er der Frau – Shari Ghüren – die Karte am Nachmittag entlockt hatte. Nicht einmal Geld hatte er Shari bieten müssen. Gleichzeitig war Mildred ein winziges bisschen eifersüchtig.
    So ein Quatsch, wies sie sich selbst zurecht. Sie fand das Gefühl von Eifersucht anmaßend und spürte es nicht gern. Tiff war nicht ihr Besitz. Außerdem hatte Ghüren ihnen die Chipkarte nur überlassen, weil sie eine der Eingeweihten war, die wusste, was Mildred, Tiff und Timothy Harnahan für die Menschheit getan hatten. Dank ihrer Hilfe war es Crest gelungen, den Befehl über die TOSOMA zu übernehmen und das Schlachtschiff gegen die Fantan einzusetzen. Auch wenn es der Hilfe vielleicht in letzter Konsequenz gar nicht bedurft hätte, da die Fantan ins Wega-System abzogen, hatten Mildred, Tiff und Timothy sich mit ihrem eigenwilligen Ausflug ins All einen besonderen Platz in Terrania erkämpft. Nicht zuletzt deshalb, weil Timothy in einem Wesen namens Harno aufgegangen war und es für

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