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Perry Rhodan Neo 024 - Welt der Ewigkeit

Perry Rhodan Neo 024 - Welt der Ewigkeit

Titel: Perry Rhodan Neo 024 - Welt der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Borsch
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Anzugs zu aktivieren.
    Es reagierte nicht.
    Mit einem Schlag war Rhodans Leichtigkeit verflogen.
    Er sah an sich hinunter, um sicherzustellen, dass er die richtige Stelle des Gürtels berührte. Er drückte erneut zu.
    Nichts.
    Sein Mund war plötzlich ausgetrocknet. In einiger Entfernung sah er eine Gestalt, die er für Bull hielt – sie hatte die Glieder ausgestreckt und Unterarme und Schenkel wie ein erfahrener Fallschirmspringer angewinkelt. Der Freund fiel.
    Die Passage musste die Flugaggregate beschädigt haben. Eigentlich keine Überraschung. Die Anzüge mochten Tausende von Jahren alt sein, waren nicht für den Einsatz unter Wasser konstruiert. Und hatte Kitrai sie nicht gewarnt? Noch nie war jemand zurückgekehrt, der sich in den Strudel gewagt hatte.
    Rhodan hörte ein scharfes Pfeifen. Ein Knäuel von Menschen raste in wenigen Metern Entfernung an ihm vorbei. Seile banden sie aneinander. Sue und Ras, die Quiniu Soptor in ihrer Mitte führten. Die Gefährten waren keine erfahrenen Springer wie er und Bull. Es gelang ihnen nicht, eine stabile Freifallhaltung einzunehmen.
    Hilflos musste Rhodan zusehen, wie sie, sich überschlagend, dem Boden entgegentaumelten – und dann verschwanden sie unvermittelt, als hätten sie nie existiert.
    Ras! Er war mit Sue und Quiniu teleportiert. Das war ihre Rettung!
    Ihre potenzielle Rettung.
    Der Boden kam rasend schnell näher. Rhodan besaß keinen Maßstab, anhand dessen er hätte abschätzen können, wie hoch die Wasserfontäne sie in die Luft geschleudert hatte. Doch er wusste, dass ein Springer auf der Erde – ungebremst – innerhalb von sechzig Sekunden eine Höhe von viertausend Metern verlor – und dass der Teleporter Ras Tschubai Minuten brauchte, bis er erneut genug Kraft gesammelt hatte, um einen zweiten oder gar dritten Menschen bei einem Sprung mitzunehmen.
    Ras würde zu spät kommen. Es sei denn, die Angst um seine Freunde trieb den Teleporter zu übermenschlichen Leistungen an.
    Rhodan veränderte die Körperhaltung, drehte sich einmal um die eigene Achse. Über sich sah er Thora. Es musste die Arkonidin sein. Sie bemühte sich, eine Freifallhaltung einzunehmen, aber hielt sie nicht durch. Sie drehte und überschlug sich in der Luft.
    Übergangslos erschien Ras neben der Arkonidin, griff nach ihr – und einen Augenblick später waren Thora und ihr Retter verschwunden. Blieben noch er selbst und Bull. Rhodan drehte sich erneut, fand den Freund schräg unter sich. Rhodan zog die Arme an den Körper. Sein Sturz beschleunigte sich, er näherte sich Bull. Gleich würde er bei ihm sein, ihn packen, und Ras würde ...
    Ras materialisierte neben Bull – schon waren sie weg.
    Perry Rhodan war allein – und verloren.
    Der Boden war zum Greifen nahe. Rhodan blieben noch Sekunden bis zum Aufschlag. Es war zu wenig Zeit für den Teleporter, um sich zu regenerieren.
    Was für ein Tod!, dachte Rhodan. An der Schwelle der Unsterblichkeit!
    Er fragte sich, wie der Tod sich anfühlen würde. War er wirklich das Ende, wie er seit seiner Jugend glaubte? Oder der Übergang auf eine andere, dem menschlichen Verstand nicht zugängliche Ebene der Existenz?
    Ein Augenblick trennte Rhodan noch vom Einschlag, als eine unsichtbare Hand ihn auffing.
    Und eine vertraute Stimme sagte in seinen Gedanken: Da bist du ja endlich, Perry Rhodan!

18.
    Homunk
     
    Jymenah steuerte den Gleiter.
    Die Zwergin hatte ihr Amulett auf dem Platz neben ihr abgelegt und es geöffnet. Das Holo Callibsos, ihrer Sehnsucht, hatte sich entfaltet. Es schien, als säße Callibso neben ihr, begleite sie.
    Es war nicht angemessen, doch Homunk duldete es. Dies war kein gewöhnlicher Flug. Die Intotronik hatte sich schräg hinter Jymenah niedergelassen. Hinter ihm, durch eine weitere Sitzreihe und einen Energieschirm getrennt, befanden sich Homunks Gefangene.
    Er hatte ihre Betäubung aufgehoben, in die sie Jymenah mit dem Paralysator versetzt hatte. Früher als notwendig, doch es war ihm richtig erschienen. Die drei Ehrenwerten hatten die Prüfungen bestanden, die ES jenen auferlegte, die nach der Welt des Ewigen Lebens streben. Sie verdienten seinen Respekt, trotz ihres Aufbegehrens. Das galt bis zu einem gewissen Grad auch für Chaktor, den blauhäutigen Ferronen. Er war nach Wanderer gelangt, wenngleich unbefugt. Homunk achtete ihn für seinen Mut, obwohl er offensichtlich fehlgeleitet war.
    Aber was Carfesch anging ... der Kundschafter saß abseits. Der Glanz war aus seinen Murmelaugen verschwunden. Sie

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