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Perry Rhodan Neo 054 - Kurtisane des Imperiums

Perry Rhodan Neo 054 - Kurtisane des Imperiums

Titel: Perry Rhodan Neo 054 - Kurtisane des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Huiskes
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Sie durfte es ihn nur nicht spüren lassen. Sie entzog ihm die Hand. »Nicht so schnell! Lass uns zunächst klarstellen, was für uns beide dabei herausspringt. Sowohl gemeinsam als auch getrennt. Ein Mädchen muss an seine Zukunft denken ...«
     
    Sergh da Teffron verließ die LINH-KHAISIL allein, kurz vor dem Sprung nach Hamtar-8, und kehrte zurück zur ESSK'KEMARK.
    Er und Theta waren übereingekommen, dass das Kasinoschiff ein guter Ort wäre, eine geeignete Kandidatin für ihren Plan zu finden, und dass Theta am besten keine Zeit verlor. Niemand wusste, wie schnell Ihin da Achran nach dem Köder schnappen würde.
    Als die Fähre sich in der Schwärze verlor, seufzte Theta erleichtert auf. Nun würde sie also zwei Pläne gleichzeitig vorantreiben.
    »Da Teffron, soso«, erklang eine wohlbekannte Stimme süffisant in ihrem Rücken.
    »Ich war davon mindestens ebenso überrascht wie du«, sagte sie leise. »Du liebst es immer noch, dich an andere heranzuschleichen, wie?«
    Shodur lachte. Es klang mehr wie ein Kichern. »Mein kleines Juwel ... denkst du noch an all die Chronners, die deine Ausbildung mich gekostet hat?«
    Sie drehte sich langsam um. »Ich denke an all die Chronners, die du mir heute geschenkt hast. Hunderttausend – das ist keineswegs etwas, das selbst du nebenbei erwirtschaftest.«
    »Nicht der Rede wert, mein Kind. Betrachte es als weitere Investition.«
    »Investition ... worin? Ich habe meinen Platz eingenommen. Nicht den, den du mir zugedacht hattest, aber ...«
    »Ja, es ist bedauerlich, dass du nicht in das allernächste Umfeld des Regenten kommen konntest. Die Hand des Regenten könnte dennoch nahe genug sein. Wir Mehandor dürfen am Spiel der Kelche nicht direkt teilhaben, aber das soll uns nicht abhalten, es wenigstens zu verfolgen. Du weißt, was dieses Kriegsrecht für uns bedeutet. Es muss beendet werden. Tu, was du tun musst, aber sorge dafür, dass die Rechte der Mehandor wieder eingesetzt werden. Ich stehe beim Rat in der Verantwortung ... Als Betreiber des Kasinoschiffes bin ich dichter als alle anderen am Regenten ... Und selbstverständlich erwarten sie von mir Lösungen.«
    Sie ließ den Kopf gesenkt, sodass er ihr Lächeln nicht sehen konnte. Die Sternengötter schienen ihr besonders geneigt zu sein. »Ich habe eine Idee, aber dazu benötige ich deine Hilfe. Nicht in finanzieller Hinsicht, sondern nur deinen Rat. Mit deinem kleinen Geschenk heute hast du mir bereits mehr als genügend Mittel zugespielt. Darf ich erfahren, wie du es geschafft hast, das Radiumrad zu manipulieren?«
    »Die Zeit ist keineswegs reif, dir alle Geheimnisse zu offenbaren, die das Universum dir zeigt«, sagte Shodur selbstzufrieden. Er hielt ihr eine Hand ans Kinn und bedeutete ihr aufzusehen. »Wir schließen einen Kontrakt: Wenn du es schaffst, dass die Sonderrechte der Mehandor wieder eingesetzt werden, werden wir wie Geschwister sein und du aller Schulden ledig. Bis dahin aber wirst du weiterhin die ›Dame im Schatten‹ sein.«
    »Wie zahllose andere ebenfalls, deren Identität du weiterhin vor mir geheim hältst.«
    »Natürlich.« Shodur lachte sein beinahe mädchenhaftes Lachen. »Sonst wäre es ja kein Spiel. Und nun sag mir: Wie lautet dein Plan?«
    »Oh, ich glaube nicht, dass die Zeit reif ist, dir alle Geheimnisse zu offenbaren, die das Universum dir zeigt«.
    »Du bist wirklich groß geworden seit damals«, sagte Shodur. »Verrate mir also nur, wie ich dir helfen soll, und ich nenne dir den Preis.«
    »Preis?«
    »Es geht ums Geschäft, nicht wahr?«
    Beinahe hätte sie vergessen, wie stark der Handel das Leben und Denken der Mehandor bestimmte. Für alles, was man wollte und wertschätzte, musste ein Preis gefunden werden.
    »Es sind im Grunde zwei Dinge: Für eines davon muss ich zahlen, für das andere fordere ich selbst einen Preis ein.«
    Shodur verzog das Gesicht. »Du bittest mich um zwei Gefallen und forderst, für einen davon bezahlt zu werden?«
    »Ich bin sogar überzeugt, du wirst gern zahlen. Aber zu meinem ersten Wunsch: Kannst du mir den besten imperialen Andenkenhändler des Trosses nennen und mir einen empfohlenen, bevorzugten Kontakt besorgen?«
    Der Mehandor machte eine unschlüssige Geste. »Das ist nicht schwierig. Dazu brauchst du aber meine Hilfe nicht.«
    »Doch. Weil es schnell gehen muss«, widersprach sie. »Dafür bin ich bereit zu zahlen. Wie viel kostet mich das?«
    Er zögerte. »Lass uns zunächst über den zweiten Punkt sprechen.«
    »Ein Geschäft ist

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