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Perry Rhodan Neo 7: Flucht aus Terrania (German Edition)

Perry Rhodan Neo 7: Flucht aus Terrania (German Edition)

Titel: Perry Rhodan Neo 7: Flucht aus Terrania (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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Geheimdienst in die Hände fallen oder dem Militär?
    Das Groteske in seinem Fall: Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika unter Präsident Drummond würde keinen Versuch unternehmen, seine Begnadigung oder Freilassung zu erwirken. Nachdem feststand, dass es auf dem Mond tatsächlich ein Schiff mit Außerirdischen gegeben hatte, waren Rhodan und seine Begleiter keine Deserteure mehr, aus denen man die Wahrheit herauspressen wollte. Für das Schicksal von ein paar Irregeleiteten in der Wüste Gobi interessierte sich kein Geheimdienst mehr.
    Wieder entdeckte er den Schatten einer Drohne ganz in der Nähe. Der Schatten veränderte sich, als öffnete sich im Rumpf des Miniflugzeugs eine Klappe.
    Rhodan hörte ein Sirren. Ein zweiter Schatten löste sich von dem ersten, eiförmig mit einem Gestänge darüber. Viele der Menschen in seiner Nähe sahen den Schatten ebenfalls und rannten schneller.
    Irgendwo schrie ein Mann, schrill und verzweifelt. Dann tauchten plötzlich zwei Kinder vor Perry auf. Er kannte die Gesichter, griff zu und klemmte sich die beiden unter die Arme.
    Das Ei mit dem Gestänge kam. Es handelte sich um einen Gyrocopter mit mehreren Kameras. In wenigen Metern Höhe flog er über den Köpfen der Menschen entlang. Eine zweite Drohne stieß herab, hängte sich an ihr Heck. Rhodan hörte das Rattern eines Maschinengewehrs, Mündungsfeuer blitzte auf. Der Gyrocopter zerplatzte.
    Bai Jun wollte offensichtlich, dass die Welt vom Fall Terranias erfuhr – aber nicht von den schmutzigen Details, die beim Sturm der Zivilisten unweigerlich geschahen.
    Rhodan sah weg. »Gleich sind wir am Ziel«, sagte er zu den Kindern. »Dann beginnt ein neues Leben.«
    Die beiden, ein Mädchen und ein Junge, beruhigten sich ein wenig. Rhodan hielt nach ihrem Vater Ausschau. Er fand ihn an der nächsten Hausecke, ein Häuflein Elend am Boden, ein gebrochener Mann. Als Rhodan ihn ansprach, verstand er ihn erst gar nicht. Er starrte seine Kinder an, als seien sie Fremde.
    »Sie sind überfordert, kann ich Ihnen helfen?«
    Die Reaktion war ähnlich wie bei der ersten Begegnung. Der Mann spuckte ihn an, packte die Kinder und rannte weg.
    Bull tauchte neben Rhodan auf. »Es hat keinen Sinn«, sagte er leise. »Alle sind wie taub. Sie hören dich, aber sie verstehen dich nicht. Vielleicht liegt es an der Druckwelle der Explosion ...«
    Sie erreichten die Rückseite von Gebäude Vierunddreißig. Nyssen und Deringhouse luden mit dem Kran der Maschine soeben den Generator ab und senkten ihn in den Treppenschacht bis auf Kellerniveau.
    Gemeinsam schoben sie den Generator ins Gebäude, bis sie eine der Kammern erreichten, die sie anschließend mit Bauabfällen und Verpackungsmaterial füllten.
    »Die Typen in den Anzügen verteilen inzwischen Flugblätter mit euren Gesichtern«, sagte Darja. »Sie fahnden gezielt nach euch.«
    »Erst müssen sie uns kriegen.« Bull hob die Faust und schüttelte sie in Richtung Treppe. »Wir haben noch den zweisitzigen Vogel.«
    »Für zwei Personen, nicht mehr.« Rhodan nickte. »Das ist mir nicht effektiv genug. Wir können keinen Pendelverkehr einrichten, um uns alle auszufliegen.«
    Er wollte die PHÖNIX in ihrem Versteck lassen, bis ein echter Notfall eintrat.
    »Dann gehen wir einfach in den Bunker und schütten den Eingang mit Sand zu«, schlug Bull vor.
    Rhodan schüttelte den Kopf. Im Bunker konnten sie sich nicht selbst versorgen, es fehlten die Vorräte und die Klimaanlagen. Und es gab dort keine Waffen, mit denen sie sich verteidigen konnten. Irgendwann hätten sie wieder hervorkriechen müssen.
    »Wir gehen wieder hinauf, weg vom Schirmgenerator, und mischen uns unters Volk«, sagte er. »Wir halten uns immer an einer Position auf, wo der Gegner gerade nicht ist. Wir mischen uns unters Volk, da draußen rennen jetzt zigtausend Leute herum.«
    Sie machten sich auf den Weg. Auf der Höhe von Gebäude Vierunddreißig näherte sich ein Dutzend Soldaten und kreiste die benachbarten Gebäude ein.
    Rhodan und seine Begleiter machten, dass sie wegkamen. Die Ankunft der Baumaschine war doch nicht so unbemerkt geblieben wie gehofft. Jeder ging in eine andere Richtung, sie hielten mithilfe von Mobiltelefonen miteinander Kontakt.
    »Ich bin jetzt in der dritten Straße Nord«, sagte Bull kurz darauf. »Biege gerade ab in die zweite Seitenstraße Ost.«
    »In der vierten Straße Nord sind Soldaten. Du stößt am Ende der Gasse mit ihnen zusammen«, warnte Rod Nyssen. »Jetzt trennen sie sich und

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