Persische Nächte: Erotischer Roman (German Edition)
ihren Körper, berührte federleicht ihre Brüste. Die winzigen Härchen auf seinem Arm kitzelten ihre Haut.
Seine linke Hand löste sich von ihrem Mund. »Schrei nicht.« Seine Stimme hatte alles Herrische verloren. Er befahl nicht, er bat. Die Erkenntnis verschlug Shahira die Sprache. Sie atmete tief ein und spürte seine Handfläche ihren Hals hinabgleiten, hin zu ihren weichen Brüsten. Es war ein Schock und gleichzeitig erregend, als sie die hauchzarte Berührung fühlte. Seine Fingerkuppen waren rau, aber nicht wie die Finger der Bauern. Der Djinn schien neugierig zu sein, wie sie reagierte, und zupfte spielerisch an einem der hart gewordenen Nippel. Shahira keuchte leise auf und schloss die Augen. ›Sei wachsam‹, rief eine Stimme in ihr. ›Er will dich ablenken, damit du nicht schreist, wenn er dich schändet.‹ Aber als er auch die zweite Brustwarze umkreiste und sie sanft drückte, brachte Shahira diese Stimme zum Schweigen. Das hier fühlte sich … richtig an. Es war keine Schändung, es war ein Spiel, dessen Regeln sie noch nicht verstand. Ihr Atem ging stoßweise.
Die Hand des Djinns ließ von ihren Brüsten ab und wanderte über ihren heftig auf- und abgehenden Bauch. Es knisterte leise, als seine Finger auf ihr dunkles Schamhaar trafen und hindurchfuhren. Shahira verkrampfte sich wieder – niemand hatte sie jemals zwischen den Beinen berührt, und die Scham stachelte ihre Angst wieder an.
Der Djinn verharrte, beließ seine Finger jedoch wo sie waren. »Ruhig«, murmelte er in ihr Haar. »Warte ab.«
Shahira zögerte, wehrte sich aber nicht mehr. Seine Finger nahmen ihren Weg wieder auf und fuhren zwischen ihre Beine. Er stellte seinen Fuß zwischen ihre Füße, damit sie ihre Beine ein wenig spreizen musste, und Shahira gab ihm bereitwillig nach, was sie selbst überraschte. Mit rauen Fingerkuppen streichelte er die weiche Haut ihrer Leisten. Das Gefühl war köstlich und sandte Schauer über ihren nackten Körper.
Der Djinn schien die Zartheit ihrer Haut aufnehmen zu wollen, bedächtig fuhr er die Stelle nach, an der ihre Hüften und ihre Beine aufeinandertrafen. Shahira spürte ein Sehnen zwischen ihren Schenkeln, das sich in immer größer werdender Nässe zeigte. Sie wollte, dass er seine Fingerspitzen von ihren Lenden löste, sie wollte, dass er sie berührte. Doch er tat es nicht. Der Djinn löste seine Hand und platzierte sie auf ihrer rechten Pohälfte. »Nein«, murmelte Shahira und spreizte freiwillig ihre Beine weiter. Ihr Becken rieb sich an seiner schwieligen Hand.
Er ignorierte ihren Protest und packte das weiche Fleisch. Kraftvoll drückte er zu, und sie stöhnte auf. »Nein«, murmelte sie abermals, aber es klang nicht einmal in ihren eigenen Ohren ehrlich.
Der Djinn hielt sie nun mit dem rechten Arm und berührte mit der linken Hand die andere Pobacke. Shahira spürte, wie die Erregung sie langsam mit sich zog. »Mehr«, flüsterte sie kraftlos. Es schien, als hätte der Djinn nur darauf gewartet. Er löste seine Finger von ihrem Po und kehrte zu ihrem Schoß zurück, der sich ihm jetzt angeschwollen und heiß präsentierte. Shahira zitterte und verspürte ein Verlangen, das sie bis dahin nicht gekannt hatte. Die Hitze in ihrem Rücken machte ihr kaum mehr Angst, vielmehr wünschte sie sich, sie zu erkunden, sie zu lecken, sie zu berühren und zu streicheln. Sie wollte sie in sich haben, genau dort, wo seine Hand nun lag und nur darauf wartete, tiefer zu dringen.
Shahira wand sich, aber nicht, um freizukommen. Der Djinn quälte sie nicht mit Schlägen oder mit Gewalt – er folterte sie, indem er die Fingerkuppen nur hauchzart über ihre angeschwollenen Schamlippen tanzen ließ, ohne zwischen sie zu dringen.
Shahira wimmerte wie ein Kätzchen und schob ihm ihre Hüften entgegen, rieb sich an seinen Fingerkuppen, aber es nützte nichts. Der Djinn ließ sich nicht drängen. Wie zur Strafe wurde er noch langsamer, berührte sie kaum noch, sodass Shahira ihn nur mehr erahnen konnte. Sie klammerte sich an seinen Arm, so gut es ihr möglich war. »Bitte«, flüsterte sie, die Augen geschlossen. Seine Berührung erschien ihr so noch viel intensiver. Er kam ihrem Wunsch nach, doch ganz anders, als Shahira es erwartet hatte. Abrupt löste sich sein Griff, und sie taumelte.
Shahira riss die Augen auf und wurde rücklings gegen die Wand neben dem Fenster gedrückt. Sein Gesicht war nah vor ihrem, und seine blauen Augen bohrten sich in ihre. Sein Blick trug Flammen in sich,
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