Persische Nächte: Erotischer Roman (German Edition)

Licht der aufgehenden Sonne, als er den Kopf neigte. »Dein Kian hat nichts zu befürchten. Auch wenn ich die Jagd auf die Bruderschaft längst nicht aufgegeben habe.«
    Diese Antwort reichte Shahira. »Dann werde ich mich auf das Wort des Kalifen verlassen.«
    Ahman zuckte merklich zusammen, und Shahira lachte leise. »Daran solltest du dich gewöhnen, sonst fliegt deine Tarnung bald auf.«
    Ahman gab ein tiefes Brummen von sich, das durch den Widerhall der Maske verstärkt wurde. Janika grinste breit, und auch Shahira konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Sie nickte dem Paar zu und wandte sich ab.
    Kian zog sie an sich, ehe sie auf das Kamel stieg. »Bist du dir sicher, dass du mit mir kommen willst?«, fragte er sie ein weiteres Mal, und in seiner Stimme schwang die Angst vor einer Ablehnung mit. Doch Shahira nickte, wie die Male zuvor. »Ich will endlich bei dir bleiben. Egal, wo dein Weg dich hinführt. Ich liebe dich.«
    Diese Worte hatte sie ihm noch nie gesagt, und er sah sie erstaunt an. Shahira lachte. »Liebst du mich nicht?«
    Da zog er sie so fest an sich, dass sie für einen Moment keine Luft mehr bekam. »Mehr als mein Leben, Shahira«, sagte er an ihrem Ohr, und dann lachte er. »Mehr als mein Leben.«