Personal Power
Mahlzeit
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Zen-Spruch
Der Übernahme der Selbstverantwortung folgt natürlich nicht automatisch die Lösung eines Problems. Aber das Problem als solches verschwindet, übrig bleibt eine Situation, die eine Lösung braucht. Sie können sich immer wieder einen Menschen vorstellen, der aus der gleichen Situation ein Problem macht - ein anderer schafft sich dieses Problem nicht. Wenn das so ist, können Sie in diesem Moment die Situation entsprechend verändern. Ein Messer ist ein Messer. Man kann damit ein Brot schneiden, man kann damit aber auch jemanden töten. Es kommt auf Ihre Interpretation an. Für die subjektive Realität sind Sie selber verantwortlich.
Lektion 13: Radio
In der Werkstatt eines Elektrikers stehen zwei Radios und warten darauf, repariert zu werden. Sie langweilen sich und beginnen eine Unterhaltung. Doch schon nach kurzer Zeit haben sie ein Problem: Das eine weiß nicht, wovon das andere redet. Und das liegt daran, daß eines nur die Programme der Kurzwelle empfängt, das andere die Programme der Langeweile. Keines der beiden Radios hat jemals andere Inhalte empfangen.
Das Menschenleben ist eine ständige Schule
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Gottfried Keller
Stellen Sie sich vor, Sie wären ein Radioapparat, der nur auf Mittelwelle empfangen kann. Natürlich könnten Sie dann auch nur die Programme spielen, die auf Mittelwelle gesendet werden. Zwar wären auch auf Lang-, Kurz- und Ultrakurzwelle Programme vorhanden, aber die könnten Sie nicht empfangen.
Bewußtseinserweiterung und somit Erweiterung Ihrer persönlichen Möglichkeiten heißt Erweiterung Ihrer “Empfangsmöglichkeiten”, Ihrer Glaubenssysteme. Werden Sie zu einem Radio, das auf allen Frequenzen Programme empfangen kann! Für den Reichtum und die Vielgestaltigkeit Ihrer Welt sind Sie selbst verantwortlich.
Übernehmen Sie die Verantwortung für das, was Sie aus den verschiedenen Situationen machen. Wenn Sie diese Verantwortung übernehmen, dann sind Sie es, der die Situation gestaltet. Sie sind der Schöpfer!
Lektion 14: Turm
Ein Leben im Kreis der Gewohnheiten ist so, als säßen Sie im Erdgeschoß eines hohen Turmes. Zwar gibt es in jede Himmelsrichtung ein Fenster, so daß Sie aus verschiedenen Richtungen die Umwelt sehen können. Aber leider wird Ihnen bei dem einen der Ausblick durch den Stamm eines hohen Baumes versperrt, vor dem zweiten erhebt sich ein Erdwall, und aus dem dritten sehen Sie auf den in unmittelbarer Nähe beginnenden Wald. Nur aus dem vierten Fenster können Sie über eine grasbewachsene Ebene bis zum Horizont schauen. Im wahrsten Sinne des Wortes trübe Aussichten!
Was aber hindert Sie daran, die Treppen des Turmes hinaufzusteigen? Je höher Sie steigen, um so mehr werden Sie sehen. Im ersten Stockwerk können Sie über den Erdwall hinwegschauen, im zweiten ein Stückchen Himmel über dem nahegelegenen Wald erkennen, im dritten sehen Sie die zarten Blüten des Birnbaumes, von dem Sie im Erdgeschoß nur den Stamm vor Augen hatten. Mit jedem weiteren Stockwerk entdecken Sie mehr von der Umwelt, wenn auch nach wie vor nur in den Ausschnitten, die die Fenster zulassen. Erst wenn Sie auf der Spitze des Turmes angelangt sind, kann Ihr Blick ohne Hindernisse umherschweifen und die Umwelt in ihrer Gesamtheit bemerken. Die Umwelt ist natürlich immer gleich geblieben, aber Ihr Blickwinkel hat sich verändert und führt zu neuen Erkenntnissen und anderen Interpretationen. Es liegt allein in Ihrer Verantwortung,ob Sie mit einem Leben im Erdgeschoß vorlieb nehmen oder zum Aufstieg bereit sind, um dem Himmel näherzukommen.
Lektion 15: Spiegelwelt
Hast du auch sonst keinen Feind - mit dir selber hat dir deine Mutter den größten mit auf den Weg gegeben
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Aus Bulgarien
Stellen Sie sich vor, jemand lebt in einer Kugel, deren Innenwand mit Spiegelglas bedeckt ist. Nirgends ist eine Lücke, durch die er aus der Kugel herausblicken könnte. Er kann nichts anderes sehen, als das, was er auf der Spiegelwand wahrnimmt, und er glaubt, dies sei seine Umwelt. Sind Sie sicher, nicht in einer solchen Kugel zu leben? Sind Sie sicher, daß Sie die Umwelt realistisch wahrnehmen? Ist es nicht vielmehr so, daß die Umwelt immer die Projektion der eigenen Gefühle, Gedanken und Handlungen ist?
Sie stehen morgens schlecht gelaunt auf, weder beim Frühstück noch auf dem Weg zur Arbeit hebt sich Ihre Stimmung. Beim Betreten des Firmengebäudes brummelt Ihnen der Pförtner einen mürrischen Gruß entgegen, die Sekretärin hockt griesgrämig am Computer,
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