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Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition)

Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition)

Titel: Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Salim Güler
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keine Ahnung, Hombre. Das ist der Freenet Client, den ich installiert habe. Darüber kann ich auf sämtliche Inhalte im Darknet zugreifen und mich auch in die Foren einwählen. Auch in das Diskussionsforum was Ralle meinte.“
    „Dann lass uns das jetzt machen.“
    „Ok, ich versuchs mal. Aber Ralle meinte, ab 20  Uhr würde sich die Community meist erst einloggen.“
    „Egal, vielleicht ist ja einer Online.“
    Wieder nahm Carlos Aktionen vor, die Schmitt nicht verstand. Wie ein dummer Schüler saß er neben ihm und beobachtete seine Aktionen. Carlos hätte wer weiß was mit seinem PC machen können, ohne dass Schmitt dies erkannt hätte.
    „OK, ich bin im Portal. Ich habe die Zugangsdaten richtig eingegeben, jetzt musst du dich noch registrieren.“
    „Registrieren? Ich dachte das wäre anonym.“
    „Ist es auch, aber du brauchst einen Nick und ein paar Angaben zu deinen sexuellen Vorlieben, wenn du verstehst was ich meine ...“
    Schmitt schluckte, sein Hals wurde ganz trocken. Jetzt wurde es ernst.
    „Ganz ehrlich, Carlos , ich habe keine Ahnung was ich da schreiben soll. Mach du das bitte.“
    „Mierda! Schmitti, Mensch, es ist dein scheiß Auftrag!“
    „Ich weiß, aber ich habe wirklich keine Ahnung was ich schreiben soll. Hör zu, wenn ich die Kohle bekomme, bekommst du von mir fünf  Kilo, wenn du mir hilfst. Ich kann diese Recherche nicht. Ich bin verdammt gut im Beschatten und ich kann die Mistkerle auch bestimmt in Gewahrsam nehmen. Ich bin groß und stark, aber ich kann nicht mit Perversen sexuelle Gedanken über Kindersex austauschen. Ich brauch dich, bitte“, antwortete Schmitt und Carlos dürfte sein hilfloser Blick nicht entgangen sein. Schmitt wusste, dass er keine Wahl hatte und diese spontane Idee, Carlos mit ins Boot zu holen, gefiel ihm. Egal, was er über Carlos dachte, aber Carlos kannte das Milieu, er wusste was er schreiben und antworten musste, damit es authentisch klang. Schmitt hingegen nicht. Allein beim Gedanken daran drehte sich sein Magen.
    „Na gut, Schmitti! Ich helfe dir, die Schweine zu schnappen. Aber ich will dafür fünfzehn  Kilo.“ Carlos leckte mit seiner Zunge seine trockenen Lippen.
    „Das ist zu viel, Carlos. Ich brauch das Geld. Ich gebe dir acht .“
    „Tzzz ... ich recherchiere nicht nur, ich helfe dir sie zu finden. Du kannst 24/7 auf mich zugreifen. Das sollte dir mindestens zehn  Kilo wert sein. Die nächsten zwei Wochen gehöre ich dir.“
    Schmitt überlegte kurz. Das Angebot war fair, wenn er ehrlich war. Vielleicht konnte er Carlos noch enger einspannen. Sicherlich würde es auch nötig sein, den einen oder anderen Pädophilen persönlich zu besuchen um Informationen zu erhalten, da konnte ein Backup nicht schaden.
    „Ok 10.000. Aber zwei Wochen ist zu kurz.“
    „Zu kurz? Glaub mir, wenn wir sie in zwei Wochen nicht finden ist sie schon längst tot! Pädophile lassen ihre Opfer selten länger als ein paar Tage leben. Zwei  Wochen sind  mehr als genug.“
    „OK“, antwortete Schmitt und beide besiegelten die Zusammenarbeit per Handschlag. „Aber damit eins klar ist, du arbeitest für mich. Und du tust nichts, ohne es vorher mit mir abzustimmen! Keine Alleingänge. Klar?“
    „Comprende“, gab Carlos mit einem breiten Grinsen von sich. „Dann werde ich dir mal ein Profil verpassen, was keinerlei Verdacht schöpfen dürfte. Ich habe auch schon den perfekten Nick für dich.“
    „Welchen Nick?“, fragte Schmitt und beäugte Carlos ein bisschen misstrauisch, weil er noch immer nicht wusste wie Carlos wirklich zur Pädophilenbewegung stand, aber Ninas Leben stand über seinen Gewissensbissen.
    „Der Germane6“
    „Der Germane6? Was ist denn das für ein schwachsinniger Nick?“
    „Mierda! Germane steht für groß, stark und dominant. Er holt sich was er will und die 6 steht für deine Penisgröße ....“
    „Echt witzig!“ Schmitt konnte über diesen Witz alles andere als lachen.
    „Mensch, Schmitti, mach dich locker! Wir sind nur im Chat. Die richtig harten Videos werden dort nicht ausgetauscht. Und mit 6 meinte ich deine Vorlieben.“
    „Meine Vorlieben?“
    „Por favor! Wie begriffsstutzig bist du eigentlich? Na dass du auf sechsjährige Kinder stehst. Nina ist doch sechs? So kannst du am besten in Erfragung bringen, ob Nina von einem aus der Community entführt wurde, oder ob jemand aus der Com Informationen hat.“
    „Ist das aber nicht zu verdächtig?“
    „Quak. Die meisten haben Nicks, die auf ihre sexuellen Vorlieben

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