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Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition)

Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition)

Titel: Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Salim Güler
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Blackberry.“
    „Haha … wieso sagst du nicht gleich, dass du Zugriff auf meine Privatsammlung haben willst. Komm, lass uns sehen, welche Schätze ich versteckt halte.“

Kapitel 31
     
    Tag 2 nach der Entführung, LKA Köln, 13:35 Uhr.
     
    Die Ereignisse hatten sich überschlagen. Nachdem Bruhns das T-Shirt vom Teddybären umgedreht hatte, sah sie ihn, den Namen, der mit buntem Faden in die Innenseite des T-Shirts eingenäht war: NINA!
    Kraft war kreideblass geworden , hatte er doch bis zum Schluss gehofft, dass Marc nichts mit der Tat zu tun hatte. Aber die Beweislage war mit einem Schlag zu erdrückend, als dass er sie noch hätte ignorieren können. Bruhns rief sofort bei Wolke an. Dieser  musste nicht lange überlegen und befahl, dass Marc aufs Revier gebracht werden  und  Schlönz von einem Zivilpolizisten beschattet werden sollte .
    Kraft hatte Schlönz aus dem Zimmer gebeten, damit Bruhns und er mit ihm reden konnten. Sie teilten ihm mit, dass sie Marc aufs Revier mitnehmen würden und dass er doch dazu beitragen solle , dass Marc kooperiere . Das Wort kooperieren hatte dabei Bruhns genannt. Schlönz hatte nur den Kopf geschüttelt und wollte die Gründe für diese drastische Maßnahme wissen, da er für Marc verantwortlich war. Bruhns gab ihm aber gleich zu verstehen, dass er nichts einzufordern habe und die Entscheidung der Polizei akzeptieren müsse .
    Schlönz Einwand, dass Schwerbehinderte besondere Rechte genießen und man Marc nicht einfach aufs Revier mitnehmen könne , beantwortete Bruhns ganz trocken mit: „Dann suchen Sie sich doch einen Anwalt. Wir nehmen Marc mit. Entweder Sie helfen uns, damit es für ihn nicht zu hart wird oder es wird auf meine Weise geschehen.“ Bruhns zeigte Schlönz die Handschellen.
    Daraufhin hatte Schlönz entschieden, dass er mit aufs Revier kommen möchte, damit Marc nicht zu sehr in Panik geriete . Bruhns willigte ein, denn ihr war das sehr recht. So mussten sie keinen verdeckten Ermittler für Schlönz abstellen und hätten ihn ganz nahe bei sich, falls Marc ein Geständnis ablegen würde.
    Schlönz informierte einen seiner Kollegen und fuhr danach mit Marc und den Polizisten aufs Revier.
    Marc hatte während der Fahrt kein Wort gesprochen, sondern seinen Kopf auf Schlönz Schoß gelegt. Die Polizisten konnten seine Tränen nicht sehen, auch Schlönz nicht.
    Auf dem Revier hatte man Marc und Schlönz voneinander getrennt und beide in unterschiedliche Räume gebracht.
    Schlönz protestierte gegen diesen Akt der staatlichen Willkür. Wolke war das herzlich egal. Er wusste, dass die Zeit gegen sie spielte.
    „Miehle, Kraft: Ihr beobachtet Schlönz. Versucht zu verhindern, dass er die Eltern oder einen Anwalt anruft. Schindet so viel Zeit wie möglich heraus!“
    „Wie sollen wir das denn machen, Chef? Er hat doch bestimmt ein Handy und vielleicht hat er bereits telefoniert. Ist ja schließlich schon ein paar Minuten im Zimmer“, versuchte Miehle Wolkes Anweisung zu hinterfragen.
    „Mann, Miehle! Wir haben keine Zeit für Diskussionen. Geht jetzt rein, verwickelt ihn in ein Gespräch, damit er nicht auf den Gedanken kommt zu telefonieren. Und wenn er es getan hat, gebt auf alle Fälle am Empfang Bescheid, dass alle Personen, die wegen Marc hier sind,  vorläufig hingehalten werden. Sollen die im Wartezimmer warten.“
    „Chef, du weißt, ein guter Anwalt wird uns dafür zerreißen“, wollte Kraft  einwenden.
    „Scheiß drauf. Ich brauche eine Stunde, dann wissen wir, ob Marc der Täter ist oder nicht. Eine Stunde, das kriegt ihr doch hin, oder?“, antwortete Wolke, wobei es weniger eine Frage als eine Aufforderung war. Daher nickten beide auch nur stumm und begaben sich zu Schlönz ins Zimmer.
    Wolke und Bruhns betraten den Raum, in dem bereits Marc wartete. Nicht auf einem Stuhl sitzend, wie erwartet, sondern zusammengekauert in der Ecke.
    „Scheiße, hoffe er bricht uns nicht zusammen, jedenfalls solange nicht, bis er gestanden hat“, flüsterte Wolke.
    Marc wurde nicht in ein normales Verhörzimmer gebracht, sondern in ein Wartezimmer für Kinder. Dort waren Spielzeuge und Kinderbücher. Sie hatten gehofft, dass die Spielzeuge ihn beruhigen könnten. Aber wie es aussah, war dem nicht so. Marc saß zusammengekauert in der rechten hinteren Ecke, das Spielzeug war nicht angerührt. Wolke ging mit leisen Schritten auf Marc zu.
    „Hallo Marc, ich dachte, du willst das vielleicht haben“, sagte Wolke in sanftem Ton und zeigte Marc den Teddy von

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