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Pflanzliche Antibiotika - Geheimwaffen aus der Natur

Pflanzliche Antibiotika - Geheimwaffen aus der Natur

Titel: Pflanzliche Antibiotika - Geheimwaffen aus der Natur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aruna M. Siewert
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verhindert. Meist schießt man dann aber mit Kanonen auf Spatzen. Besser als vorbeugende Maßnahme und ebenso wirkungsvoll ist es, warm eingepackt im Bett zu bleiben und sich auszuruhen. Tees mit antibiotisch wirkenden Kräutern siehe ab > unterstützen die Heilung. Im Einzelfall muss abgeklärt werden, ob die Gabe eines Antibiotikums nicht doch sinnvoll ist, etwa wenn die Bakterien bereits im Körper sind und nur darauf warten, sich auf die virengeschwächten Schleimhäute zu setzen.
    TIPP
    Antibiotikum: Ja oder nein?
    Bei der Entscheidung helfen folgende Fragen, die Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt beantworten:
Wie geschwächt ist das Immunsystem bereits (sind Sie zum Beispiel oft müde oder häufig erkältet)?
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einer Komplikation?
Wie viel Angst haben Sie vor einer Komplikation?
Ist es möglich, dass Sie sich zirka eine Woche lang schonen können?
    Mit Verstand einnehmen
    Lässt sich die Einnahme eines Antibiotikums nicht vermeiden, sollten Sie auf Folgendes achten, um eine optimale Wirkung bei minimalen Nachteilen zu erzielen:
Wichtig ist die engmaschige Zusammenarbeit mit dem Arzt und seine Kontrolle des Heilungsverlaufs.
Keine Selbsttherapie mit Antibiotika! Reste müssen bei der Apotheke entsorgt werden (nicht im Hausmüll!) und dürfen nie ohne Verschreibung wieder eingenommen werden, denn es handelt sich womöglich nicht um das richtige Mittel. Es besteht die Gefahr, dass es nicht wirkt, in falscher Sicherheit wiegt und die Infektion sich ausbreitet. Zudem sind unnötige Nebenwirkungen und Resistenzbildung möglich.
Antibiotika müssen genau nach Vorschrift eingenommen werden! Wird das Medikament zu selten eingenommen oder vorzeitig abgesetzt, steigt die Gefahr von Resistenzbildung und Rückfall. Fühlt sich der Patient bereits besser, dauert es noch einige Tage, bis alle Bakterien eliminiert sind.
Den Beipackzettel genau lesen, vor allem hinsichtlich möglicher Wechselwirkungen mit Medikamenten (etwa der Antibabypille) und Lebensmitteln (wie Milch, Alkohol).
Manche Antibiotika werden vom Mineralstoff Kalzium in ihrer Wirkung gehemmt. Nehmen Sie die Mittel daher grundsätzlich mit klarem Wasser ein.
Bei Verdacht auf eine Allergie, etwa Hautjucken, sofort zum Arzt oder in die Notaufnahme des Krankenhauses, es könnte sich um einen anaphylaktischen Schock handeln siehe > !

Natürliche Antibiotika
    Nicht immer brauchen wir unbedingt ein chemisches Antibiotikum. Das Pflanzenreich verfügt über viele wirkungsvolle Heilmittel, die unser Immunsystem ohne unerwünschte Nebenwirkungen stärken.

    wie pflanzliche heilmittel wirken
    Es gibt Zeiten, da erfreuen wir uns bester Gesundheit, obwohl viele Menschen um uns herum niesen und schniefen, husten, keuchen und heiser sind. Nicht jeder pathogene (krankheitserregende) Keim, der an unserer Nase vorbeistreift, macht uns also krank. Woran liegt das?
    Ob wir erkranken, hängt mit der Menge von Erregern zusammen, denen unser Organismus ausgesetzt ist. Außerdem ist es von entscheidender Bedeutung, wie gut unsere körpereigene Abwehr in der Lage ist, die pathogenen Keime, die versuchen, sich in unseren Organismus einzunisten, zu eliminieren. Aber welche Faktoren schwächen unsere Abwehr, und was können wir tun, um unser Immunsystem (wieder) auf Trab zu bringen beziehungsweise zu halten? Hierbei können pflanzliche Mittel einen sehr wertvollen Beitrag leisten.
Die Abwehrkräfte unterstützen
    Unser Organismus und seine Abwehrkräfte werden erheblich geschwächt, wenn wir dauernd gestresst sind, zu wenig Schlaf oder zu wenig Bewegung haben, wenn also die Balance zwischen Arbeiten, Ausruhen und Freizeit nicht stimmt. Oft wird unterschätzt, welche negativen Folgen es für unser Immunsystem haben kann, wenn wir beispielsweise unzufrieden sind mit unserer Arbeitssituation, in unseren Beziehungen leiden, Geldsorgen haben, uns in unserem Zuhause nicht wohl fühlen oder ständiger Lärmbelastung ausgesetzt sind.
    Auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle: Wer meist unter Zeitdruck isst, dem Körper oft Süßes und Fettes statt Frisches und Vitalstoffreiches zuführt, nimmt der körpereigenen Abwehr die Möglichkeit, sich zu formieren, um den eindringenden Keimen Einhalt zu gebieten.
    Hierin liegen schon einmal zwei Anhaltspunkte, wie wir unsere körpereigene Abwehr stärken können. Doch was tun, wenn es trotzdem zu einer Erkrankung

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