Pflanzliche Antibiotika - Geheimwaffen aus der Natur
kommt?
Pflanzenheilmittel: wie sie uns stärken, statt zu schwächen
Wenn unsere Abwehr in sich zusammenbricht, haben die krank machenden Keime in unserem Körper leichtes Spiel. Aufgrund mangelnder Verteidigung sind den Bakterien, Viren und Pilzen Tür und Tor geöffnet. Sind sie erst in unserem Organismus, können sie sich auf unseren Schleimhäuten niederlassen und beginnen von dort ihr Unwesen zu treiben. Wenn es so weit gekommen ist, spricht auf den ersten Blick vieles dafür, dass wir uns vom Arzt ein Antibiotikum verschreiben lassen: Wir sind schnell wieder gesund, fühlen uns besser und sind wieder »einsatzfähig«. Aber sind wir wirklich gesund, nur weil den krank machenden (und mit ihnen vielen nützlichen) Bakterien der Garaus gemacht wurde? Geht es uns wirklich besser, und wie lange hält das an?
Auf >  haben Sie es bereits gelesen: Abgesehen davon, dass sich unter bestimmten Umständen resistente Keime bilden können, nehmen wir unserem Körper mit den meist schnell wirkenden verschreibungspflichtigen Antibiotika die Möglichkeit, sich selbst zu helfen und langfristig zu heilen â dabei könnten wir gerade dadurch gestärkt aus der Krankheit hervorgehen und uns auch bei neuen Keimen erfolgreich zur Wehr setzen. Nach der Einnahme von künstlichen Antibiotika haben wir die Krankheit zwar überstanden, unser Körper und unsere körpereigene Abwehr sind allerdings geschwächt, und zwar in zweierlei Hinsicht: erstens von der überstandenen Krankheit und zweitens von den Folgen des eingesetzten Antibiotikums â vor allem der Tatsache, dass Antibiotika auch den »guten« Bakterien in unserem Körper schaden. Kommt nun ein neuer Keim des Weges, hat unser Immunsystem kaum die Kraft, sich der neuen Herausforderung zu erwehren. Künstliche Antibiotika unterstützen oder fördern also keineswegs unsere körpereigenen Selbstheilungskräfte, sondern eliminieren lediglich die Bakterien.
Pflanzliche Heilmittel unterstützen dagegen unsere Gesundheit und die natürlichen Funktionen unseres Körpers. Oft bessert sich unter der Einnahme pflanzlicher Mittel bereits unser Allgemeinbefinden, obwohl objektiv betrachtet die Anzahl der Bakterien oder Viren sich noch gar nicht verringert hat. Wir schlafen besser, fühlen uns kräftiger und nicht ganz so dem Unbill der Erkrankung ausgeliefert. Wir bekommen das Gefühl, selbst aktiv für unsere Genesung einstehen zu können, indem wir uns die Zeit für ein FuÃbad, Gurgeln, die Teezubereitung oder den Wickel nehmen.
Pflanzen vermindern nicht nur die Bakterienanzahl. Sie helfen unserem Körper auch, sein Abwehrsystem wieder aufzubauen, damit es uns auch bei der nächsten Attacke hilfreich und effektiv zur Seite stehen kann. Pflanzliche Heilmittel wirken auf vielerlei Weisen, zum Beispiel folgende:
Sie unterstützen die Leber, unser wichtigstes Entgiftungsorgan.
Sie versorgen den Organismus mit Vitaminen, Mineralstoffen.
Sie stärken die Darmschleimhaut, sodass sie die »guten« Bakterien von den »schlechten« unterscheiden kann.
Sie sorgen dafür, dass unser Körper gut durchspült wird: So können Abfallstoffe ihn verlassen, etwa die Reste abgestorbener Krankheitserreger.
Sie tragen zu einer guten Wundheilung bei, indem sie für eine gute Desinfektion und Hautneubildung sorgen.
Mit ihren vielfältigen Wirkweisen tragen Pflanzen dazu bei, dass wir eine Krankheit nicht nur überstehen, sondern auch gestärkt daraus hervorgehen. Der Körper wird mit den Erregern besser fertig und schafft es zudem, mit möglichen neuen Erregern besser umzugehen. Mit Pflanzen kommen wir etwas langsamer, aber gesünder und kraftvoller ans Ziel â immer vorausgesetzt, dass ein künstliches Antibiotikum nicht zwingend erforderlich ist siehe > !
Antibiotische Inhaltsstoffe der Pflanzen
Seit vielen Tausend Jahren wissen Menschen um die Heilkräfte von Pflanzen. Es ist beeindruckend, was die Natur zahlreichen Pflanzen an Heilwirkungen mitgegeben hat. Dabei sind nicht einzelne Inhaltsstoffe für die Wirkung verantwortlich: Es ist immer das feine Zusammenspiel vieler, teils noch unerforschter Stoffe, das uns bei bestimmten Erkrankungen so wirkungsvoll hilft.
Nicht selten werden Wissenschaftler enttäuscht, wenn sie meinen, den einen wirksamen Stoff in einer Pflanze gefunden zu haben: Sie extrahieren ihn und beginnen vielschichtige Studien mit diesem Stoff,
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