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Pflanzliche Antibiotika - Geheimwaffen aus der Natur

Pflanzliche Antibiotika - Geheimwaffen aus der Natur

Titel: Pflanzliche Antibiotika - Geheimwaffen aus der Natur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aruna M. Siewert
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Pflanzenteile: Blüten.
    Inhaltsstoffe: Ätherische Öle, Bitterstoffe, Flavonoide, Cumarine, Polysaccharide.
    Eigenschaften: Arnika wirkt äußerlich angewandt entzündungswidrig, ödemhemmend und schmerzlindernd. Sie hat einen antimikrobiellen Effekt und unterstützt die Wundheilung, steigert die Durchblutung und fördert die Granulationsbildung der Hautoberfläche bei Wunden.
    Haupteinsatzgebiete: Akute und chronische Verletzungen und deren Folgen: Verstauchung, Prellung, Zerrung, Gelenkentzündung, Bluterguss und Schnitt. Hilfreich ist Arnika auch bei entzündeten Insektenstichen, oberflächlicher Venenentzündung, rheumatischen Beschwerden und Entzündungen im Mund- und Rachenraum.
    Nebenwirkungen: Äußerlich kann es bei längerer Anwendung von Arnika(-präparaten) auf verletzter Haut zu Bläschenbildung kommen. Innerlich darf Arnika nur homöopathisch potenziert eingesetzt werden (als bewährtes Mittel bei Verletzungen und Prellungen). Die Einnahme der unverdünnten Droge, etwa als Tee, kann Vergiftungserscheinungen wie Erbrechen, Herz- und Atembeschwerden sowie Kreislaufversagen zur Folge haben!
    Kontraindikationen: Auch äußerlich nicht anwenden bei Korbblütlerallergie.
    Darreichungsformen: Fertigarzneien (homöopathische Mono- und Kombinationspräparate), Salbe, Gel, Creme.

    Propolis wird von den Bienen aus Pflanzen hergestellt und ist ihre »Hausapotheke«.
    Bienenkittharz
    Propolis
    Das goldgelbe Kittharz Propolis (von lat. pro polis = für das Volk) wird von den Bienen aus der harzigen Substanz von Rinden und Knospen verschiedener Laub- und Nadelbäume hergestellt. Es dient einerseits als Baustoff zur Stabilisation der Wabe: Gemeinsam mit ihrem Speichelsekret, dem Bienenwachs und einem Pollenanteil nutzen die Bienen es für die Abdichtung von kleinsten Öffnungen und Ritzen. Zusätzlich ziehen sie es als dünnen Film von innen über die gesamte Wabe, denn es ist mit seinen hochwirksamen antibiotischen Inhaltsstoffen ein hervorragender Schutz vor Krankheitserregern – und ein sehr wichtiger: In einem Bienenstock leben viele Insekten bei hoher Temperatur und Luftfeuchtigkeit auf engstem Raum, was die Ausbreitung der eindringenden Krankheitserreger, wie Bakterien und Pilze, extrem fördert. Propolis schützt das Bienenvolk davor.
    Inhaltsstoffe: Je nach Herkunft und »Erntezeitpunkt« variieren die Inhaltsstoffmengen stark. Enthalten sind Flavonoide, Phenole (etwa Zimtsäure, Cumarsäure und Kaffeesäure), Polysaccharide, Blütenpollen, ätherische Öle und Carbonsäuren.
    Eigenschaften: Propolis wirkt antimikrobiell, hemmt die Zellteilung und zerstört die Zellwände von Bakterien, es ist antiviral, pilzwidrig, entzündungshemmend, schmerzstillend und entkrampfend, fördert den Hautverschluss nach Verletzungen und stärkt das Immunsystem.
    Haupteinsatzgebiete: Erkältungsinfekte, Mandelentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung, Kehlkopfentzündung, Bronchitis und Rachenentzündung. Bei Verbrennungen, Hautabschürfungen, Ekzemen, schlechter Wundheilung und Narbenbildung, Furunkel und Akne kann es ebenso angewendet werden wie bei Schleimhautentzündungen im Mund- und Rachenraum, Parodontose und Aphthen.
    Nebenwirkungen: Es kann bei entsprechender Empfindlichkeit zu teils schweren Allergien kommen, vor allem zu Kontaktekzemen.
    Kontraindikationen: Bekannte Allergie.
    Darreichungsformen: Urtinktur, Harz, Pulver, Kapseln, Granulat.

    Ein Tee aus Birkenblättern schmeckt aromatisch herb und »holzig«.
    Birke
    Betula pendula
    Die Hängebirke, auch Sandbirke oder Weißbirke genannt, ist ein schnell wachsender, Laub abwerfender, oft einzeln stehender Baum, der bis über 30 m hoch und schlank in den Himmel wachsen kann. Sie ist in Mitteleuropa, aber auch in Sibirien, Skandinavien, Nordamerika und Asien zu Hause. Wir kennen die Hängebirke und viele weitere Arten aus unseren Vorgärten, von Wiesen, Parks und Wäldern. Sie gehört zu den sogenannten Lichtbaumarten, die zum Wachsen viel Licht brauchen Ihre Rinde ist weiß und glatt, Kinder ziehen gern »Papierstücke« vom Stamm ab. Und manche Erwachsenen zapfen im Frühjahr den klaren Birkensaft ab, der gut fürs Haar sein soll.
    Die filigran wirkende Birke kann bis zu 150 Jahre alt werden. Zum Frühlingsanfang erfreuen wir uns an dem hellen, satten Grün und den ganzen Sommer über an einem

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