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Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Titel: Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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auf ihrem Gesicht ab, und die Sorgenfalten auf ihrer Stirn ließen sie älter erscheinen. Sie wirkte plötzlich wie jemand, der eine große Bürde tragen muss.
    Dennoch verstärkte Elenas Vergleich der Zwillingsschwestern Arianas Entschluss nur noch. Sie würde Zoe auf keinen Fall im Stich lassen. »Du brauchst mich und Zoe ebenfalls. Wenn ich in einem Saal voller anmaßender männlicher Studenten bestehe, werde ich auch mit Mr Damon fertig werden.«
    Quinn dagegen, dieser erotische Mann mit den vielen Geheimnissen, war eine ganz andere Geschichte. Bei ihm war sie sich da nicht so sicher. Zudem glaubte er, sie wäre auf dem Rückweg nach Vermont. Sie tat bestimmt gut daran, bei ihrem kleinen Ausflug ins Kasino morgen Abend Quinn möglichst nicht in die Quere zu kommen.

 
Drittes Kapitel
     
    Quinn hatte sich mit seinem Partner in einem Dunkin-Donuts-Imbiss etwa eine Autostunde von Ocean Isle entfernt verabredet. Connor Brennan biss in seinen Donut und spülte mit einem Schluck Kaffee nach, bevor er sich den Zucker mit dem Handrücken vom Mund wischte.
    Quinn beobachtete, wie Connor den Donut verschlang, und stöhnte. »Ist dir eigentlich klar, wie perfekt du dieses alberne Klischee über Cops bestätigst?«
    Connor zerknüllte die unbenutzte Serviette und warf sie in den Müllbehälter. »Was macht das schon?« Er zuckte mit den Schultern. »Wenn mein Magen glücklich ist, bin ich es auch.«
    Quinn lehnte sich auf der klebrigen Bank zurück und lachte. »Dein Magen hatte schon immer erste Priorität.« Er kannte Connor seit seinem siebzehnten Lebensjahr, da sie bis zu ihrem achtzehnten Geburtstag im selben Waisenhaus gelebt hatten.
    »Und du hast mich immer bereitwillig unterstützt.«
    Connor hatte Lebensmittel gestohlen, während Quinn Schmiere stand. Sie taten das nicht für sich, sondern für die jüngeren Kinder im Heim. Die Regeln in diesem Waisenhaus waren streng und unverständlich gewesen. Während die beiden Älteren auf ihren achtzehnten Geburtstag warteten, der ihnen endlich ihre Freiheit bescheren würde, halfen sie den jüngeren Kindern, so gut sie konnten.
    »Wir waren ein verdammt gutes Team. Und das sind wir auch heute noch.« Connor grinste. Die Frauen liebten dieses umwerfende Lächeln, und Connor verbarg dahinter den Schmerz, den er der Welt nicht zeigen wollte.
    Quinn musste ihm zustimmen. Der andere Mann war der Bruder, den Quinn niemals gehabt hatte.
    »Du bist heute also noch einmal knapp davongekommen?« Connor wurde plötzlich wieder ernst.
    Allein bei dem Gedanken, dass auf Ari geschossen worden war, brach Quinn der kalte Schweiß aus. Er nickte. »Die Zwillinge sind sich so ähnlich, dass mir selbst fast einen Augenblick lang das Herz stehen geblieben wäre. Ganz offenbar hat jemand anders ebenfalls gedacht, er habe Zoe vor sich.«
    Connor fluchte leise. »Wir sollten dafür sorgen, dass Zoe nichts vom Auftauchen ihrer Zwillingsschwester erfährt. Sonst unternimmt sie noch etwas Verrücktes und macht unsere Lage noch komplizierter, als sie bereits ist.«
    »Einverstanden.« Quinn wärmte sich die Finger an dem heißen Kaffeebecher. »Was hast du am Pier herausgefunden?«
    Connor sah Quinn mit seinen dunklen Augen ruhig an. »Nach deinem Anruf habe ich sofort ein Team dorthin geschickt. Sie haben nichts gefunden. Alle Beweise sind vom Wind verweht. Und vom Sand.«
    »Mist.« Quinn spielte mit einer Plastikgabel. »Dann müssen wir wohl einfach davon ausgehen, dass einer von Damons Leuten auf Ari geschossen hat, weil er dachte, er habe Zoe vor sich.«
    »Und als er dann sah, wie du sie in den Sand geworfen hast, ist ihm klar geworden, dass etwas nicht stimmt, und ist Hals über Kopf geflüchtet.«
    »Dämon hat mir damals geglaubt, dass ich seinen Befehl befolgt und Zoe umgebracht habe. Er glaubt es noch immer.«
    »Ich nehme an, du hast Damon bereits eine plausible Geschichte erzählt?«, erkundigte sich Connor.
    Quinn nickte. »Ich bin sofort zu ihm gegangen, nachdem ich Ari nach Hause gefahren habe. Ich habe ihn darüber informiert, dass Zoes Zwillingsschwester ihre Familie besucht. Und wieder die Heimreise angetreten hat. Falls einer von Damons Handlangern zu ihm kommt und behauptet, Zoe wäre noch am Leben, weil er Ari mit Zoe verwechselt hat, kann Damon ihn selbst eines Besseren belehren.«
    Connor stieß einen gedehnten Pfiff aus. »Unsere gute Professorin hätte beinahe zwei Jahre mühsame Undercoverarbeit den Abfluss hinuntergespült.« Er schüttelte den Kopf und wechselte dann

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