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Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Titel: Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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schimmerte Aris kupferfarben, und es reichte auch nicht wie bei ihrer Schwester bis auf den Rücken, sondern endete in einem eleganten Schwung auf ihren Schultern. Die Haarfarbe bildete einen wunderbaren Kontrast zu ihrer olivfarbenen Haut und den intensiven grünen Augen.
    Connor begriff sofort, warum sein Freund dieser Frau verfallen war. Selbst wenn Quinn das niemals zugeben würde. »Was kann ich für Sie tun?« Er putzte umständlich ein Glas.
    »Ich hätte gern einen Gray Goose auf Eis mit einer Limone.« Sie spitzte nachdenklich die Lippen. »Und Informationen.«
    Connor war ein Profi, deshalb nahm er das kaum merkliche Beben in ihrer Stimme wahr. Trotzdem verblüffte ihn ihre Bitte, und er dachte darüber nach. Er wusste zwar nicht genau, warum sie hier war, vermutete jedoch, dass sie sich zunächst einmal umsehen und vorsichtige Fragen stellen würde. Die konnte er ohne Schwierigkeiten beantworten. Er musste Ari erst einschätzen. Quinn hatte ja bereits bewiesen, dass er die Handlungen dieser Frau nicht vorhersehen konnte. Connor hätte bei diesem Gedanken beinahe leise gelacht.
    »Wie lange arbeiten Sie schon hier?«, erkundigte sich Ariana.
    »Etwa anderthalb Jahre. Warum?« Er schob ihr den Drink auf einer Cocktailserviette zu.
    Sie zuckte mit den Schultern. »Meine Schwester hat hier ebenfalls gekellnert. Ich suche Leute, die sie gesehen haben, bevor sie verschwunden ist.«
    Connor dachte nach. Ari war offenbar nicht berechenbar. Und auch nicht gerade unsicher. Nur ihre zitternde Stimme verriet ihre Nervosität. Trotzdem hatte sie sofort die entscheidende Frage gestellt.
    Connor blieb äußerlich gelassen, als er antwortete. »Wie heißt Ihre Schwester denn? Hier arbeiten jede Menge Mädchen. Es geht hier zu wie im Taubenschlag.«
    »Aber es gibt ja wohl nur ein Mädchen, das spurlos verschwunden ist, oder?«
    Bevor Connor antworten konnte, tauchte Maria auf und schob ihr Tablett auf den Tresen. Connor konnte im Moment keine Ablenkung gebrauchen. Doch Maria lenkte ihn viel zu sehr ab. Ihre großen, wunderschönen braunen Augen schienen alles zu sehen, und sie ging ihm unter die Haut wie noch nie eine Frau zuvor. Gleichzeitig ließ sie ihn auf eine Art und Weise abblitzen, wie er es noch nie erlebt hatte.
    »Ich frische Ihr Gedächtnis gern ein bisschen auf«, fuhr Ariana fort. »Meine Schwester heißt Zoe. Das ist ein ziemlich ungewöhnlicher Name. Außerdem ist sie meine Zwillingssehwester. Hilft das Ihrer Erinnerung auf die Sprünge?« Bei Arianas spöttischen Worten riss Connor seinen Blick von Maria los.
    Die ihrerseits zwischen Connor und Ariana hin und her schaute und missbilligend die Lippen verzog. Lippen, du in Connors Träumen schon über seinen ganzen Körper gewandert waren und ihm unendliches Vergnügen bereitet hatten.
    Ihr mürrisches Gesicht ließ zum ersten Mal ahnen, dass Maria doch so etwas wie Interesse an Connor haben könnte. Plötzlich erschien es ihm sehr verlockend, noch eine Weile mit Ariana zu plaudern. Er unterdrückte ein zufriedenes Grinsen.
    Er beugte sich vertraulich über den Tresen zu Ariana. »Ist Ihre Schwester auch so eine wunderschöne Rothaarige wie Sie?« Er bemühte sich, seiner Stimme ein heiseres Timbre zu geben.
    »Na gut, offenbar klingelt es bei Ihnen nicht, wenn Sie mein Gesicht sehen«, erklärte Ariana sichtlich gereizt. »Zoe hat langes schwarzes Haar. Jedenfalls trug sie es so, als ich sie das letzte Mal gesehen habe.«
    Connor wusste nicht genau, ob er es sich nur einbildete, aber er hatte das Gefühl, als wäre Ariana einen Augenblick lang verunsichert gewesen.
    Ihm blieb jedoch keine Zeit darüber nachzudenken, denn sie sprach weiter. »Wie gesagt, wir sind Zwillinge. Und danke für das Kompliment.« Sie klimperte mit den Wimpern und lächelte ihn strahlend an. Von Trauer keine Spur. Connor wusste nicht, was sie ihm vorspielte und was echt war, und er hatte auch keine Lust, es herauszufinden. Es genügte, wenn er sie einfach nur weiter im Dunkeln tappen ließ.
    Plötzlich knallte Maria das Tablett auf den Tresen und räusperte sich vernehmlich. »Wir sind hier, um zu arbeiten, und nicht, um Frauen zu hofieren. Habe ich eine Chance, dass du meine Bestellung noch heute aufnimmst?«, fauchte sie.
    Ariana zuckte zusammen, während Connor sich nur mit Mühe ein Lachen verbeißen konnte. Er hatte alles
    Mögliche versucht, um Marias Zurückhaltung zu durchbrechen, und siehe da, alles was es brauchte, um sie fast grün vor Eifersucht zu machen, war das

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