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Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Titel: Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Interesse einer anderen Frau!
    Connor ließ seinen Blick provokativ über Marias engen schwarzen Minirock und ihr ebenso enges weißes Stretchtop gleiten. »Grün steht dir überhaupt nicht, Süße. Ich bin gleich für dich da.«
    Er drehte sich wieder zu Ariana herum und beobachtete Maria aus den Augenwinkeln. Ihre Wangen waren gerötet, und sie sah noch heißer und erotischer aus als sonst. Connor konnte es kaum erwarten, diese aufgestaute Leidenschaft endlich zu entfachen.
    Aber zuerst musste er sich um sein anderes Problem kümmern. »Jetzt erinnere ich mich an Zoe. Ihre Schwester ist schon lange nicht mehr hier aufgetaucht.« Das war schließlich auch die Wahrheit. Connor hoffte, dass sich Ariana mit dieser oberflächlichen Antwort zufrieden geben würde. Obwohl er es irgendwie bezweifelte. »Die Polizei war ebenfalls hier und hat eine Menge Fragen gestellt. Soweit ich gehört habe, ohne Ergebnis.« Er zuckte bedauernd mit den Schultern. »Trotzdem, mein Beileid.«
    Aris Augen glänzten verdächtig, aber Connor musste ihr lassen, dass sie sich rasch wieder im Griff hatte. Mit einer kurzen Kopfbewegung warf sie ihre schimmernden Haare zurück. »Das ist nicht nötig. Zoe kommt bald nach Hause.« Sie stand auf, schob zwanzig Dollar über das polierte Holz des Tresens, wartete auf das Wechselgeld und gab ihm dann ein großzügiges Trinkgeld.
    »Was haben Sie jetzt vor?«, erkundigte er sich.
    Sie zuckte die Schultern und nahm ihr Glas in die Hand. »Vielleicht riskiere ich ein kleines Spielchen an den Automaten.«
    Unsinn, dachte Connor. Doch es machte ihn nervös, dass er nicht genau wusste, was Ariana Costas als Nächstes vorhatte.
    »Wenn Sie etwas von meiner Schwester hören, wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mich anrufen würden.« Sie sah ihm ein paar Sekunden in die Augen, und Connor bemerkte die Verzweiflung in ihrem Blick.
    Er war jedoch schon zu lange Cop, um in diese Falle zu tappen und Gewissensbisse zu bekommen. Hoffentlich war sein Freund Quinn genauso abgebrüht.
    »Bye.« Ariana verabschiedete sich mit einem Winken.
    »Bis dann.« Connor schaute auf den Tresen. Jetzt erst fiel ihm auf, dass sie ihm zwischen dem Trinkgeld auch einen Zettel mit einer handgeschriebenen Telefonnummer dagelassen hatte. Er schob ihn in die Gesäßtasche seiner Jeans.
    Maria stand derweil am Tresen und kochte vor Eifersucht. Connor überlegte, wie er ihren unerwarteten Gefühlsausbruch am besten zu seinem Vorteil nutzen konnte.
    Er dankte dem Schicksal für das, was es ihm da serviert hatte, und sah Maria an. »Jetzt stehe ich dir voll und ganz zur Verfügung, Süße. Was kann ich für dich tun?«
     
    Quinn saß entspannt in einer Nische im Foyer. Sie befand sich direkt gegenüber von den Baccarat-Tischen. Damon saß neben ihm. Quinns Boss beobachtete gern die Spieler, die hohe Einsätze machten. Von diesem Platz aus hatte er den besten Überblick. Damons »Gespielin der Woche«, eine vollbusige Blondine, hing förmlich an seinen Lippen. Doch Damon hatte nur Augen für sein Reich. Quinn wiederum beobachtete Damon scharf. Diese Szene wiederholte sich fast jede Nacht, seit Quinn zum Vertrauten des Kasinobesitzers aufgestiegen war.
    Allerdings hoffte Quinn, dass seine Aufgabe bald ein Ende haben würde. Er hatte es satt, aus dem Koffer zu leben. Er vermisste sein kleines Haus am Strand und sehnte sich nach der Freiheit, tun und lassen zu können, was er wollte, und wann er es wollte. Ohne dass ihm dabei jemand über die Schultern sah. Vor allem vermisste er Dozer, seinen Mischlingshund, der im Moment bei Al Wolf untergebracht war, dem Leiter des Waisenhauses. Hoffentlich benahm Dozer sich und schleckte nicht ständig alle Kinder ab, sonst würde Wolf... Verdammter Mist!
    Quinns Gedankengang wurde rüde unterbrochen. Die Frau, die ihm hoch und heilig versprochen hatte, nach Vermont zurückzukehren, betrat das Foyer. Obwohl sie eine andere Frisur trug und auch sonst einiges an ihrem Äußeren verändert hatte, erkannte Quinn Ari sofort. Sie schritt mit wiegenden Hüften ins Kasino, und ihre neue Frisur schwang bei jedem Schritt lässig um ihre Schultern. Doch an ihren grünen Augen erkannte Quinn, wie nervös sie in Wirklichkeit war. Ihre Blicke zuckten unaufhörlich durch das Foyer.
    Quinn wäre jede Wette eingegangen, dass sie sich noch nicht an ihr neues erotisches Aussehen gewöhnt hatte. Es war schließlich erst knapp zwei Tage her, seit er diese seriöse Professorin in ihrem nüchternen Hosenanzug in den Sand

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