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Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Titel: Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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glaube, sie sollte heute früher Feierabend machen. Du verstehst, was ich meine.« Connor lachte leise.
    »Danke. Ich kümmere mich darum.« Was war mit Ariana los? Quinn ging hinunter in die Bar, um es herauszufinden.
    Ein Blick auf die Frau in der engen Kellnerinnenuniform genügte. Ariana trug kein Make-up, und die dunklen Ringe unter ihren Augen waren unübersehbar. Er packte sie kurzerhand am Ellbogen. »Komm mit.«
    Sie sah ihn überrascht an. »Ich kann nicht einfach so gehen. Meine Schicht ist noch nicht zu Ende.«
    »Hier gibt es genug Leute, die deine Arbeit übernehmen können.« Quinn beugte sich zu ihr. Er roch ihr Shampoo und nahm ihren typischen Duft wahr, der ihm schlaflose Nächte bereitete. Seine Lenden kribbelten, und das Verlangen, mit ihr zu schlafen, überwältigte ihn beinahe. »Gehen wir.«
    »Einverstanden.« Sie musste wirklich müde sein, sonst hätte sie ihm sicher nicht so bereitwillig zugestimmt. »Ich hole nur meine Tasche.« Sie legte den Kopf auf die Seite und sah Quinn forschend an.
    Dasselbe Verlangen, das in ihm pochte, schimmerte auch in ihren müden Augen. Offenbar standen sie sich in nichts nach, was ihr gegenseitiges Begehren anging. Seine Lust wuchs, doch er riss sich zusammen. Sie war sichtlich erschöpft, und Quinn sagte sich, dass sie wichtigere Dinge zu tun hatte, als an Sex zu denken.
    Als sie das Foyer des Kasinos erreichten, wo sie in der Menge der Menschen untertauchten und vor den neugierigen Blicken der anderen Angestellten einigermaßen sicher waren, zog er Ariana in eine ruhige Ecke. »Du siehst vollkommen erledigt aus«, stellte er fest.
    »Vielen Dank für das Kompliment.« Sie lachte, aber es klang ein wenig gezwungen. »Du verstehst es wirklich, einer Lady zu schmeicheln.«
    Er stützte seine Hand gegen die Glaswand hinter ihnen. »Was ist los?«, fragte er leise.
    »Ich bin einfach nur hundemüde«, erwiderte sie und seufzte leise. »Meine Eltern haben mit dem Umbau unseres Hauses angefangen. Für Leute mit einem normalen Tagesablauf ist das kein Problem, aber wegen meiner Nachtschicht habe ich heute nicht viel Schlaf bekommen.«
    Er sah sie skeptisch an. »Irgendwie kann ich nicht glauben, dass dies das Einzige ist, was dich bekümmert.« Er hob ihr Kinn mit den Fingern an und sah ihr in die Augen. »Du kannst es mir erzählen.« Er wollte wissen, was mit Ariana wirklich los war, und er wollte ihr helfen. Und zwar nicht, weil er ein Cop war und es zu seinen Pflichten gehörte.
    Ariana sah ihn an. Sie würde sein Angebot annehmen und sich ihm anvertrauen. Vielleicht vertraute er ihr daraufhin ja ebenfalls genug, um ihr von Zoe zu erzählen. Doch selbst wenn er das nicht tat, wollte sie nichts lieber, als sich in seine Arme zu schmiegen und ihre Sorgen zu vergessen. Auch wenn ihr das nur für eine kurze Zeit gelingen würde.
    »Ich bin tatsächlich erschöpft, aber nicht nur wegen meines Schlafmangels. Das hat auch psychische Gründe. Mit Zoes Verschwinden ging es los«, erklärte sie. »Dann kam der Stress dazu, wieder zu Hause zu leben. Dir dürfte mittlerweile wohl klar sein, dass ich einige Probleme mit meiner Familie habe.« Es kam ihr zwar lächerlich vor, dass sie sich ausgerechnet bei Quinn über ihre Familie beschwerte. Schließlich hatte er nie so etwas wie Familie erlebt. Doch er drückte sanft ihre Schulter und forderte sie mit dieser Geste auf weiterzureden. Sie wusste, dass er sie verstand. »Gestern Abend ist alles auf einmal auf mich eingestürzt«, fuhr sie fort.
    Sie atmete schnell, und er wartete geduldig. »Es hat mich völlig fertig gemacht, mit anzusehen, wie Sam zusammengebrochen ist. Sie ist noch so jung und verletzlich, und sie hat niemanden, der sich um sie kümmert. Ich dagegen habe eine Schwester, mit der ich seit Jahren aus vollkommen albernen Gründen nicht mehr geredet habe. Und jetzt ist sie verschwunden.« Ihre Stimme versagte ihr den Dienst, und ihr traten Tränen in die Augen. Verlegen wischte Ariana sie mit der Hand weg. »Zu allem Überfluss konnte ich gestern nicht einschlafen, dann haben die Bauarbeiten mich heute in aller Herrgottsfrühe geweckt, und... Meine Güte, ich fühle mich wie ein Wrack.« Ihre Stimme zitterte, und sie schüttelte sich vor Erschöpfung am ganzen Körper.
    »Du wirst sehr bald die Chance bekommen, alles wieder gutzumachen«, versprach ihr Quinn. Seine Stimme klang so entschlossen und zuversichtlich, dass Ariana nicht anders konnte, als ihm zu glauben.
    »Du solltest jetzt ein bisschen schlafen,

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